"Fromme Knechte" und "Garteteufel"
Söldner als soziale Gruppe im 16. und 17. Jahrhundert. Diss.
Das Militärwesen unterlag in der beginnenden Neuzeit einem tiefgreifenden Wandel. Aus den feudalen Ritterheeren des Mittelalters waren reine Söldnerarmeen geworden. Damit war der Kriegerstand nun nicht mehr an eine soziale Herkunft gebunden und tradierte...
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Produktinformationen zu „"Fromme Knechte" und "Garteteufel" “
Klappentext zu „"Fromme Knechte" und "Garteteufel" “
Das Militärwesen unterlag in der beginnenden Neuzeit einem tiefgreifenden Wandel. Aus den feudalen Ritterheeren des Mittelalters waren reine Söldnerarmeen geworden. Damit war der Kriegerstand nun nicht mehr an eine soziale Herkunft gebunden und tradierte Vorstellungen über die Legitimation und die gesellschaftliche Verortung des Militärs wurden in Frage gestellt.Diese Studie zeigt auf, wie sich Söldner im Rahmen der ständischen Gesellschaft als soziale Gruppe konstituiert haben. Im Blickpunkt stehen dabei die Inszenierung der Gruppe in der populären Bildpublizistik und die Selbstdarstellung von Söldnern in Militärgerichtsprozessen.
Jan Willem Huntebrinker wurde mit dieser Arbeit in Dresden und Paris promoviert.
Autoren-Porträt von Jan Willem Huntebrinker
Jan Willem Huntebrinker wurde mit dieser Arbeit in Dresden und Paris promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Willem Huntebrinker
- 2010, 1. Auflage., 456 Seiten, Maße: 14,5 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: UVK
- ISBN-10: 3867642745
- ISBN-13: 9783867642743
- Erscheinungsdatum: 23.06.2011
Rezension zu „"Fromme Knechte" und "Garteteufel" “
Es gelingt Huntebrinker in seiner methodisch wohltuend reflektierenden, mit einer komplexen Fragestellung versehenen und quellenkritisch vorbildlich angelegten Studie nicht nur die Entstehungsbedingungen von Narrativen und Vorstellungen über Söldner und Söldnerverbände in der ersten Hälfte der Frühen Neuzeit aufzudecken. (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 4/2011)Es bleibt zu konstatieren, dass Huntebrinker mit seiner Arbeit die Messlatte sehr hoch legt [...]. (H-Soz-Kult, 1/2012)
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