Für die Ehre von Camelot
Roman. Deutsche Erstveröffentlichung
Abenteuer, Liebe und Magie<br /><br />Eine der faszinierendsten Neuerzählungen der Artus-Saga.<br /><br />Die junge Waliserin Elen will Vergeltung für den Tod ihrer Mutter. Doch der Mörder ist kein anderer als Urien -...
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Produktinformationen zu „Für die Ehre von Camelot “
Abenteuer, Liebe und Magie<br />
<br />Eine der faszinierendsten Neuerzählungen der Artus-Saga.<br />
<br />Die junge Waliserin Elen will Vergeltung für den Tod ihrer Mutter. Doch der Mörder ist kein anderer als Urien - der Geliebte der dunklen Zauberin Morgaine. Nur einer ist bereit, Elen beizustehen: Der junge Ritter Geraint will schon lange beweisen, dass er seinem berühmten Bruder Gawain ebenbürtig ist. Die Errettung einer schönen Dame in Not kommt ihm dabei gerade recht ...<br />
<br />Ein Fest für alle Fans von "Die Nebel von Avalon"<br />
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Klappentext zu „Für die Ehre von Camelot “
Abenteuer, Liebe und MagieDie junge Waliserin Elen will Vergeltung für den Tod ihrer Mutter. Doch der Mörder ist kein anderer als Urien - der Geliebte der dunklen Zauberin Morgaine. Nur einer ist bereit, Elen beizustehen: Der junge Ritter Geraint will schon lange beweisen, dass er seinem berühmten Bruder Gawain ebenbürtig ist. Die Errettung einer schönen Dame in Not kommt ihm dabei gerade recht ...
Lese-Probe zu „Für die Ehre von Camelot “
Die Westlands, Mittsommernacht, Anno Domini 350.Malus, der Schmied, saß neben dem Fluss, an der Stelle, an die am Morgen der Schatten der Brücke fallen würde. Er hielt eine einsame Wache, während am Horizont der Abendstern aufging. Die Nacht war warm, deshalb hatte er seinen dicken Umhang über seine breiten Schultern zurückgeworfen. Eine sanfte Brise, die den süßen Rauch der Freudenfeuer, welche auf der Hügelkuppe brannten, herbeitrug, strich über seine tätowierten Arme und seinen rasierten Schädel. Der Rest seines Volkes gab sich gerade dem übermäßigen Genuss von Schweinefüßen und starkem Bier hin. Später würden sie tanzen und trinken und Hochrufe auf die langen Tage ausbringen, bevor sie Opfer der Liebe und des Lebens darbrachten, um den Gott und die Göttin herbeizurufen, damit sie auf den Kornfeldern wandelten.
Maius selbst hatte nicht mehr an den Mittsommerriten teilgenommen, seit er den eisernen Hammer seines Vaters übernommen hatte. Er musste eine andere Art von Wache halten.
Die Brücke neben ihm war aus großen Steinplatten erbaut. Manche sagten, dass sie mit den heilkräftigen Steinen der schlichten Henge-Monumente verwandt seien, die man den Scoti-Hexen auf der grünen Insel abgerungen hatte. Als die römischen Herren ihre Straße neben den Fluss gebaut hatten, hatten sie sie kopfschüttelnd betrachtet und dabei in ihrer seltsamen, flachen Sprache von Hebeln und Rollen, Seilen und Gewichten gesprochen. Sie hatten nicht glauben wollen, was Maius ihnen erzählte, doch ebenso wenig hatten sie darüber gelacht. Obwohl sie in fremdartigen Städten fern dieser guten Erde lebten, wussten sie sehr genau, dass es andere Welten gab, die nicht der Mensch erschaffen hatte. Sie wussten, dass jene, die in ihnen lebten, ebenso ihre Straßen brauchten wie die Menschen.
Zweimal im Jahr, während der Sommersonnwende und der Wintersonnwende, war der Übergang offen. Zweimal im Jahr würde jemand - groß und schön oder klein und braun - aus dieser anderen Welt kommen. Er trug etwas bei
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sich, das repariert werden musste, wie einen Kelch oder eine juwelenbesetzte Brosche, ein Rad oder ein Schwert. Die Angehörigen ihres Volkes konnten kein Metall bearbeiten, trotzdem benutzen sie es, mit Ausnahme von Eisen, das allein das Geheimnis der Menschen war. Maius würde den Gegenstand entgegennehmen, ihn ausbessern und am Morgen zurückbringen. Das musste getan werden, denn sonst würde jenes Volk zornig werden und ihnen die Brücke wegnehmen, und noch vieles mehr.
Man konnte Schutz bekommen von dieser Welt jenseits der Brücke, denn es gab Dinge, die sich hier niemals ereignen würden, wie Verfolgungen, Seuchen und Hungersnöte, doch es drohte auch Gefahr. Der Zorn dieser Nachbarn würde schrecklich sein, sollte er jemals über sie kommen. Sie akzeptierten das. Ihr Stammesführer übernahm die Bürgschaft für sie alle, und Maius entrichtete den Tribut, indem er seine Fertigkeiten zur Verfügung stellte, wenn er dazu aufgefordert wurde, so wie es sein Sohn nach ihm tun würde.
Hufschläge ertönten auf den Steinen, und Maius sprang auf die Füße. Kein Mensch, der alle seine Sinne beisammen hatte, würde in dieser Nacht furchtlos vor jenen stehen, die die dämmrige Brücke überquerten, doch von Maius' Hüfte hing sein Eisenhammer herab. Kein Elfenpfeil konnte ihn berühren, kein Zauber ihn überwältigen, solange er seinen eisernen Beschützer hatte.
Nichtsdestotrotz flüsterte er nun ein Gebet an Rhiannon und Mutter Don, während der von der Ostseite kommende Besucher auf der Brücke Gestalt annahm.
Das Pferd kam nahe genug heran, dass Maius den Reiter sehen konnte, und der gedrungene Schmied merkte, wie ihm der Unterkiefer herunterklappte. Dies war keins der großen weißen Rösser, wie das Feenvolk sie bevorzugte. Dies war bloß ... ein Pferd. Ein gutes Pferd, über das selbst ein Römer nicht gespottet hätte, aber trotzdem nur ein braunes Pferd. Und der Reiter im Sattel war nicht mehr als ein Mann in einer ge
Man konnte Schutz bekommen von dieser Welt jenseits der Brücke, denn es gab Dinge, die sich hier niemals ereignen würden, wie Verfolgungen, Seuchen und Hungersnöte, doch es drohte auch Gefahr. Der Zorn dieser Nachbarn würde schrecklich sein, sollte er jemals über sie kommen. Sie akzeptierten das. Ihr Stammesführer übernahm die Bürgschaft für sie alle, und Maius entrichtete den Tribut, indem er seine Fertigkeiten zur Verfügung stellte, wenn er dazu aufgefordert wurde, so wie es sein Sohn nach ihm tun würde.
Hufschläge ertönten auf den Steinen, und Maius sprang auf die Füße. Kein Mensch, der alle seine Sinne beisammen hatte, würde in dieser Nacht furchtlos vor jenen stehen, die die dämmrige Brücke überquerten, doch von Maius' Hüfte hing sein Eisenhammer herab. Kein Elfenpfeil konnte ihn berühren, kein Zauber ihn überwältigen, solange er seinen eisernen Beschützer hatte.
Nichtsdestotrotz flüsterte er nun ein Gebet an Rhiannon und Mutter Don, während der von der Ostseite kommende Besucher auf der Brücke Gestalt annahm.
Das Pferd kam nahe genug heran, dass Maius den Reiter sehen konnte, und der gedrungene Schmied merkte, wie ihm der Unterkiefer herunterklappte. Dies war keins der großen weißen Rösser, wie das Feenvolk sie bevorzugte. Dies war bloß ... ein Pferd. Ein gutes Pferd, über das selbst ein Römer nicht gespottet hätte, aber trotzdem nur ein braunes Pferd. Und der Reiter im Sattel war nicht mehr als ein Mann in einer ge
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Autoren-Porträt von Sarah Zettel
Sarah Zettel wurde 1966 in Kalifornien geboren und lebt heute in Michigan. Gleich für ihr Debüt, den futuristischen Roman "Reclamation", wurde sie mit dem renommierten Locus Award ausgezeichnet. Nach weiteren erfolgreichen Science-Fiction-Romanen wagte sie sich schließlich zur großen Begeisterung von Kritikern und Lesern gleichermaßen auf das Gebiet der Fantasy vor.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sarah Zettel
- 2009, 571 Seiten, Maße: 12,6 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Woitynek, Patricia
- Herausgegeben: Waltraud Horbas
- Übersetzer: Patricia Woitynek
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442243211
- ISBN-13: 9783442243211
Rezension zu „Für die Ehre von Camelot “
"Ein Buch, das man unbedingt gelesen haben muss! Wenn Sie es erst einmal in der Hand halten und die erste Seite gelesen haben, werden Sie es nicht mehr weglegen können!"
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