Fürsten und Pharaonen - Ägypten in Bayern
Mit einem Katalog des französischen Empiremöbel-Ensembles aus dem Münchner Palais Leuchtenberg.
Das Thema »Ägypten in Bayern« kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Die von den Wittelsbachern gesammelten ägyptischen Kunstwerke (heute Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München), zahlreichen Beispiele der...
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Produktinformationen zu „Fürsten und Pharaonen - Ägypten in Bayern “
Das Thema »Ägypten in Bayern« kann auf eine jahrhundertealte Tradition zurückblicken. Die von den Wittelsbachern gesammelten ägyptischen Kunstwerke (heute Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München), zahlreichen Beispiele der Ägyptomanie-Mode (z.T. noch in Wittelsbacher Besitz) sowie Reiseberichte und Reiseandenken bieten einen repräsentativen Querschnitt durch die Kunst und Kultur (Alt-)Ägyptens. Das Buch macht der Öffentlichkeit somit erstmals ein weitestgehend vergessenes Kapitel bayerischer Kunst- und Kulturgeschichte zugänglich. Im Zentrum des Buches steht der Bestandskatalog des in seiner Art weltweit einzigartigen Möbelensembles mit ägyptisierenden Bezügen, das sich im Besitz von SKH Herzog Franz von Bayern befindet, der dafür erstmals die Publikationserlaubnis erteilt hat und auch ein Vorwort beisteuern wird.
Klappentext zu „Fürsten und Pharaonen - Ägypten in Bayern “
Bayern und vor allem seine Landeshauptstadt München blicken auf eine jahrhundertealte Tradition der 'Ägyptenbegeisterung' zurück, die eng mit dem Haus Wittelsbach verbunden ist. Zahlreiche der altägyptischen Kultur entlehnte Ausdrucksformen, wie Sphinx, Obelisk und Pylon, sind wesentliche Bestandteile des Münchner Stadtbilds.Am Beginn dieser Entwicklung stehen Kreuzzüge und Wallfahrten einzelner bayerischer Fürsten, wovon umfangreiche Reiseberichte und -andenken zeugen. Seit dem Ende des 16. Jahrhunderts ist der Bestand ägyptischer und ägyptisierender Kunstwerke in Bayern untrennbar mit der zunehmenden Sammeltätigkeit des Wittelsbacher Herrscherhauses verknüpft.
Zu den bedeutendsten Zeugnissen der mit Napoleon Bonapartes Ägyptenfeldzug in Europa einsetzenden, als "Ägyptomanie" bezeichneten Modeerscheinung, zählt ein ehemals im Besitz von Eugène de Beauharnais befindliches Ensemble französischer Empiremöbel aus dem Münchner Palais Leuchtenberg. Das heute im Schloss Nymphenburg verwahrte, bisher unveröffentlichte Mobiliar wird hier, mit freundlicher Genehmigung von S.K.H. Herzog Franz von Bayern, erstmals in seiner Gesamtheit gezeigt.
Mit dieser repräsentativen Zusammenstellung der vor allem in München vorhandenen altägyptischen und ägyptisierenden Denkmäler lassen die Verfasser ein bisher weitgehend unbekanntes, dem Philhellenismus des "Isar-Athen" vergleichbares Kapitel "west-östlicher" Kulturbeziehungen lebendig werden, das zugleich ein exotisches Stück Münchner Stadtgeschichte darstellt.
Autoren-Porträt von Isabel Grimm-Stadelmann, Alfred Grimm
Dr. Alfred Grimm ist Hauptkonservator und Stellvertretender Direktor des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst München. Dr. Isabel Grimm-Stadelmann ist Byzantinistin und Ägyptologin und arbeitet als freie Autorin und Ausstellungskuratorin.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Isabel Grimm-Stadelmann , Alfred Grimm
- 2011, 358 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Maße: 22 x 28,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: DEUTSCHER KUNSTVERLAG
- ISBN-10: 3422070826
- ISBN-13: 9783422070820
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