Fußball und andere Torheiten
Neue Gedichte
FußballfieberIch bin ein alter Fußballnarr.Ja, manchmal wird's mir selbst zu viel.Ich sitz vorm Fernseher ganz starrzwei Stunden lang bei einem Spiel.Besonders wenn 'wir Deutschen' spielen,dann bange ich oft fieberhaftin patriotischen...
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Produktinformationen zu „Fußball und andere Torheiten “
Klappentext zu „Fußball und andere Torheiten “
FußballfieberIch bin ein alter Fußballnarr.Ja, manchmal wird's mir selbst zu viel.Ich sitz vorm Fernseher ganz starrzwei Stunden lang bei einem Spiel.Besonders wenn 'wir Deutschen' spielen,dann bange ich oft fieberhaftin patriotischen Gefühlen,ob es die deutsche Mannschaft schafft.Doch eines Tages war ich's leid:'Ich schaue mir das Spiel nicht an.Es kostet einfach zu viel Zeit, die ich viel besser nutzen kann.'Das Spiel, ich weiß es noch genau,war das Finale im Turnier.Italien, in Hemden blau,trat an - und dann natürlich 'wir'.So trotzte ich dem Fußballfieber,verkniff mir diesmal, es zu sehn.Erfreut sprach meine Frau: 'Ach, Lieber,dann lass uns doch spazieren gehn.'Der Weg half mir, mich abzulenkenvon 'diesem blöden Fußballspiel'.Ich musste dennoch daran denken,zwar nicht ausschließlich, aber viel.Allmählich ließ das Leiden nach.Ich kam mir schon entspannter vor.Doch da, mit einem Heidenkrach,ertönt aus hundert Häusern: 'TOR!'O weh, vergeblich war die Flucht!Ich merkte es beim Torgeschrei.Mich packte alte Fußballsucht;ich war nicht fußballfieberfrei!Wie halt ich's aus? - Vielleicht ein Eis?Wir steuern in die nächste Diele -weil dort vermutlich jeder weiß,wie es wohl steht beim Fußballspiele.'Wir haben 3:1 gewonnnen!',freut sich der Eismann dort, ja jener!Doch meine Hoffnung ist zerronnen -der Kerl ist nämlich Italiener!
Lese-Probe zu „Fußball und andere Torheiten “
Fußballfieber Ich bin ein alter Fußballnarr. Ja, manchmal wird`s mir selbst zu viel. Ich sitz vorm Fernseher ganz starr zwei Stunden lang bei einem Spiel. Besonders wenn »wir Deutschen« spielen, dann bange ich oft fieberhaft in patriotischen Gefühlen, ob es die deutsche Mannschaft schafft.
Doch eines Tages war ich`s leid: »Ich schaue mir das Spiel nicht an. Es kostet einfach zu viel Zeit, die ich viel besser nutzen kann.« Das Spiel, ich weiß es noch genau, war das Finale im Turnier. Italien, in Hemden blau, trat an - und dann natürlich »wir«. So trotzte ich dem Fußballfieber, verkniff mir diesmal, es zu sehn. Erfreut sprach meine Frau: »Ach, Lieber, dann lass uns doch spazieren gehn.«
Der Weg half mir, mich abzulenken von »diesem blöden Fußballspiel«. Ich musste dennoch daran denken, zwar nicht ausschließlich, aber viel. Allmählich ließ das Leiden nach. Ich kam mir schon entspannter vor. Doch da, mit einem Heidenkrach, ertönt aus hundert Häusern: »TOR!« O weh, vergeblich war die Flucht! Ich merkte es beim Torgeschrei. Mich packte alte Fußballsucht; ich war nicht fußballfieberfrei! Wie halt ich`s aus? - Vielleicht ein Eis? Wir steuern in die nächste Diele - weil dort vermutlich jeder weiß, wie es wohl steht beim Fußballspiele. »Wir haben 3:1 gewonnnen!«, freut sich der Eismann dort, ja jener! Doch meine Hoffnung ist zerronnen - der Kerl ist nämlich Italiener!
Autoren-Porträt von Thomas Schleiff
Der promovierte Theologe Thomas Schleiff, Jahrgang 1950, ist Pastor in Dithmarschen und hat bereits mehrere humoristische Bücher veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thomas Schleiff
- 2006, 71 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 11,6 x 19,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Illustration: Huber, Florian
- Verlag: J.F. Steinkopf Verlag GmbH
- ISBN-10: 3798407827
- ISBN-13: 9783798407824
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