Gänsehaut, Das Grauen ist unter uns
Superschaurig:
- Steve besorgt sich eine Gruselmaske. Doch die Maske will nicht mehr von seinem Kopf.
- Vollmondfieber hat jeder, der an Halloween in den Vollmond blickt
- Die Nacht der glühenden Kürbisse.
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Superschaurig:
- Steve besorgt sich eine Gruselmaske. Doch die Maske will nicht mehr von seinem Kopf.
- Vollmondfieber hat jeder, der an Halloween in den Vollmond blickt
- Die Nacht der glühenden Kürbisse.
Die Erstklässler machen Steve das Leben so richtig zur Hölle. Grund genug, um sie an Halloween einmal so richtig in Angst und Schrecken zu versetzen. Er besorgt sich die hässliche Maske eines uralten Greises. Doch kaum hat er die Maske aufgesetzt, beginnt sich sein Körper schrecklich zu verwandeln ...
Der Großvater erzählt Robbie und Alesha die unheimliche Geschichte vom Vollmondfieber, das alle befällt, die an Halloween direkt ins Mondlicht blicken. In der Halloween-Nacht können die Geschwister nicht widerstehen - und mutieren zu gefährlichen Bestien!
Für Eva und Alex ist Halloween die beste Nacht des Jahres! Betty und Nick sollen diesmal die Opfer ihrer Streiche werden. Doch als sie am Abend auf der Straße unheimlichen Gestalten begegnen, die glühende Kürbisse auf ihren Schultern tragen, läuft nichts mehr nach Plan.
- Die schaurigsten Gruselgeschichten zu Halloween- Enthält die Bände "Wer die Geistermaske trägt", "Vollmondfieber" und "Die Nacht der glühenden Kürbisse"
Gänsehaut - Das Grauen ist unter uns von R. L.Stine
LESEPROBE
Ich weißnicht, ob du schon einmal Zeit mit Erstklässlern verbracht hast. Für mich gibtes nur ein einziges Wort, das sie treffend beschreibt. Und dieses Wort lautet:TIERE.
Erstklässlersind wie Tiere.
Damitkannst du mich gerne zitieren.
Ich heißeSteve Boswell und gehe in die sechste Klasse. Vielleicht bin ich nicht derklügste junge an meiner Schule, aber eines weiß ich ganz sicher: Erstklässlersind wie Tiere.
Woher ichdas weiß? Das musste ich leider am eigenen Leib erfahren, als ich jeden Tagnach der Schule die Fußballmannschaft der Erstklässler trainierte.
Vielleichtmöchtest du noch wissen, wieso ich mich überhaupt dazu entschlossen habe, ihreFußballmannschaft zu trainieren? Nun, es war gar nicht mein Entschluss. Es wareine Strafe.
Jemandhatte ein Eichhörnchen im Umkleideraum der Mädchen ausgesetzt. Und dieserjemand war ich. Aber meine Idee war es nicht gewesen. Jack Green, mein besterFreund, hatte das Eichhörnchen eingefangen und mich gefragt, wo er es aussetzensollte. Ich sagte: »Wie wär's mit dem Umkleideraum der Mädchen vor ihremBasketballspiel am Donnerstag? «
Na ja,vielleicht war es also zum Teil auch meine Idee, aber Jack war genauso schulddaran wie ich.
Natürlichwar ich derjenige, der erwischt wurde.
MissCurtis, die Sportlehrerin, schnappte mich, als ich das Eichhörnchen gerade ausder Schachtel ließ. Das Eichhörnchen sauste durch die Turnhalle zurZuschauertribüne. Daraufhin sprangen alle Kinder von den Sitzen, rannten undbrüllten durcheinander und gebärdeten sich wie verrückt.
Dabei wares doch nur ein blödes Eichhörnchen. Aber alle Lehrer jagten hinter ihm her. Esdauerte Stunden, bis es eingefangen war und bis sich alle wieder beruhigthatten.
Deshalbfand Miss Curtis, ich müsse bestraft werden.
Sie ließmich zwischen zwei Strafen wählen. Die erste lautete: Ich müsste jeden Tag nachdem Unterricht in der Turnhalle antanzen und die Basketbälleaufblasen - mit dem Mund -, bis mir der Kopf platzte. Und die zweite: Ichmüsste die Fußballmannschaft der Erstklässler trainieren.
Ich entschiedmich für die zweite Möglichkeit.
Ein böserFehler.
Mein FreundJack sollte mir beim Trainieren der Mannschaft helfen, aber er erzählte MissCurtis, er hätte nach dem Unterricht einen Job. Weißt du, wie sein Job nach derSchule aussieht? Er geht nach Hause und guckt Fernsehen.
Vieleglauben, dass Jack und ich befreundet sind, weil wir uns so ähnlich sehen. Wirsind beide groß und dünn. Wir haben glattes braunes Haar und dunkel brauneAugen. Und wir tragen beide häufig Basketballmützen.Manchmal halten uns die Leute sogar für Brüder!
Aber dasist nicht der Grund dafür, dass ich Jack mag und Jack mich. Wir sind deshalb sogute Freunde, weil wir uns gegenseitig immer zum Lachen bringen.
So hatteich auch schallend gelacht, als mir Jack erzählte, was sein Job nachSchulschluss war. Inzwischen lache ich allerdings nicht mehr.
Jetzt beteich. Ich bete jeden Tag um Regen. Denn wenn es regnet, fällt dasFußballtraining der Erstklässler aus.
Unglücklicherweisewar heute ein klarer, sonniger, wunderschöner Oktobertag. Ich stand auf demSportplatz hinter der Schule und suchte den Himmel nach einer Wolke -irgendeiner Wolke - ab, sah aber nichts als strahlendes Blau.
»Okay, hörtzu, Ferkel!«, rief ich. Denk bloß nicht, dass ich sieveräppelte. Das ist der Name, den sie sich für ihre Mannschaft ausgesuchthaben. Ist das zu fassen? Die Ferkel.
Vielleichtkannst du dir jetzt vorstellen, wie diese Kinder drauf waren. Ich legte dieHände um den Mund und schrie noch einmal: »Stellt euch auf, Ferkel!«
Andy Fosterschnappte sich die Pfeife, die mir um den Hals hing, und trillerte mir ins Ohr.Gleichzeitig trat mir Duck Benton heftig auf meineneuen Schuhe. Alle nennen ihn Duck, weil er wie eine Ente quakt. Er und Andyfanden das zum Schießen.
Dann sprangmich Mary Rosen von hinten an, schlang mir die Arme um den Hals und kletterteauf meinen Rücken. Mary hat einen roten Lockenkopf, ihr Gesicht ist mitSommersprossen übersät, und sie hat das bösartigste Grinsen, das ich jemals beieinem kleinen Mädchen gesehen habe. »Galopp, Steve!«,rief sie. »Ich will 'ne Runde reiten!«
»Mary, gehrunter von mir! «, brüllte ich. Ich versuchte, ihren Griff um meinen Hals zulockern. Sie erwürgte mich fast. Die Ferkel lachten jetzt alle.
»Mary, ich... bekomme ... keine ... Luft! «, ächzte ich.
Ich bücktemich, um sie von meinem Rücken abzuwerfen, aber sie klammerte sich nur nochfester an mich.
Plötzlichspürte ich, wie sie mir ihre Lippen ans Ohr presste.
»Was machstdu denn da? «, rief ich. Wollte sie mich etwa küssen oder was?
PfuiTeufel! Sie hatte mir ihren Kaugummi ins Ohr gespuckt! Sie lachte wie einverrückter Dämon, sprang von mir herunter und rannte über den Rasen davon.Dabei wippten ihre roten Locken auf und ab.
»Hörtendlich auf mich zu nerven!«, schrie ich wütend. Derrosa Kaugummi klebte fest in meinem Ohr. Ich brauchte eine Welle, bis ich ihnganz herausgekratzt hatte.
Als ichdamit fertig war, hatten sie bereits mit einem Trainingsspiel begonnen.
Hast dujemals Sechsjährigen beim Fußballspielen zugeschaut? Da geht es nur darum, demBall hinterherzujagen und ihn zu kicken, ihm hinterherzujagen und ihn zu kicken. Alle wollen nichtsanderes als den Ball zu kriegen und ihn zu kicken.
Ich bemühemich, ihnen verschiedene Positionen zu zeigen. Ich versuche, ihnenbeizubringen, sich den Ball gegenseitig zuzuspielen. Ich bemühe mich umTeamarbeit. Aber alles, was sie interessiert, ist, den Ball zu kriegen und zukicken.
Mir soll'srecht sein. Solange sie mich bloß in Ruhe lassen.
Ichtrillere mit meiner Pfeife und spiele den Schiedsrichter. Und passe auf, dassdas Spiel am Laufen bleibt.
Andy Fosterkickte mir im Vorbeilaufen einen dicken Klumpen Erde an die Jeans. Er tat so,als wäre es ein Missgeschick gewesen. Doch mir war klar, dass er es mit Absichtgetan hatte.
Schließlichgerieten Duck Benton und Johnny Myers aneinander undrempelten sich gegenseitig. Duck sieht sich mit seinem Dadimmer Hockeyspiele an und denkt, man müsse sich prügeln. An manchen Tagen jagtDuck überhaupt nicht hinter dem Ball her. Dann prügelt er sich nur.
Ich ließ sieeine Stunde lang dem Ball nachjagen und kicken, nachjagen und kicken. Dannblies ich in meine Trillerpfeife, um das Training zu beenden. Es war gar keinso übles Training gewesen. Es hatte nur eine blutige Nase gegeben. Und dasBeste daran war: Es war nicht meine gewesen!
»Okay,Ferkel - wir sehen uns morgen!«, rief ich ihnen zu undtrottete vom Spielfeld. Ihre Eltern oder Babysitter warteten sicher schon vorder Schule auf sie.
Da sah ich,dass eine Gruppe von Kindern in der Mitte des Spielfelds einen engen Kreisgebildet hatte. Sie lächelten alle merkwürdig, deshalb hielt ich es für besser,nachzusehen, was da im Gange war.
»Was istlos, Leute?«, fragte ich, während ich zu ihnen trabte.
Ein paarder Kinder traten zurück und da entdeckte ich einen Fußball im Gras. Mary Rosengrinste mich mit ihrem Sommersprossengesicht an. »He, Steve, kannst du von hieraus ein Tor schießen?«
jetzttraten auch die übrigen Kinder vom Ball zurück. Ich spähte zum Tor. Es warziemlich weit entfernt, mindestens das halbe Feld weit.
»Was istder Witz dabei? «, wollte ich wissen.
MarysGrinsen schwand. » Kein Witz. Kannst du den Ball von hier aus ins Tor schießen?«
»Nie imLeben!«, rief Duck Benton.
»Steveschafft es«, hörte ich Johnny Myers sagen. » Steve kann ihn sogar noch weiterschießen!«
»Nie imLeben! «, beharrte Duck. »Das ist sogar für einen Sechstklässler zu weit.«
»He, dasTor schieß ich mit links«, prahlte ich. »Wenn's weiter nichts "Ist ... «
Von Zeit zuZeit muss ich was tun, das sie beeindruckt. Nur um zu beweisen, dass ich mehrdraufhabe als sie.
Alsostellte ich mich hinter dem Ball auf und trat dann etwa acht oder zehn Schrittezurück, um ausreichend Anlauf zu haben.
»Okay,Leute, dann passt mal auf, wie ein Profi das macht!«,schrie ich.
Ich stürmteauf den Ball zu, gab ihm einen festen Tritt - und erstarrte eine Sekunde lang.
Und dannstieß ich einen langen, schrillen Schrei aus.
© cbjVerlag
Aus dem Amerikanischen von Günter W.Kienitz, Hanne Hammer und Dagmar Weischer
- Autoren: R. L. Stine , Robert L. Stine
- Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre
- 2006, 349 Seiten, Maße: 13 x 19,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570128148
- ISBN-13: 9783570128145
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