Ganz normale Leute
Eine Familie und ihr Traum vom sozialen Aufstieg (1850-1950)
Zwischen 1860 und 1873 verließen der Hänfer Hilarius Meyer aus dem südbadischen Bombach, das junge Ehepaar Peter und Philomena Eisele aus Neuhausen auf den Fildern, der schwedische Drechsler August Theodor Fröman aus Uppsala und die junge, unverheiratete...
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Klappentext zu „Ganz normale Leute “
Zwischen 1860 und 1873 verließen der Hänfer Hilarius Meyer aus dem südbadischen Bombach, das junge Ehepaar Peter und Philomena Eisele aus Neuhausen auf den Fildern, der schwedische Drechsler August Theodor Fröman aus Uppsala und die junge, unverheiratete Mutter Kreszenz Münch aus dem oberschwäbischen Heiligkreuztal mit ihren drei kleinen Kindern ihre bisherige Heimat. Sie alle wollten ihren einfachen, ärmlichen Verhältnissen in einer ländlich geprägten Umgebung entkommen und sich ein besseres Leben in den expandierenden Städten aufbauen. Sie alle waren Vorfahren der Autorin, die am Beispiel dieser Vorfahren von der Ururgroßelterngeneration bis zur Generation ihrer Eltern die deutsche Geschichte zwischen 1850 und 1950, zwischen dem Beginn der Industrialisierung in Deutschland und dem Ende des "Dritten Reichs", am konkreten Schicksal einzelner Männer und Frauen schildert.Es sind Schicksale, die ihr in vielen Erzählungen in der Familie mündlich überliefert wurden, Erzählungen, die sie als Historikerin aber auch wissenschaftlich hinterfragt und überprüft. So entsteht ein sehr persönliches Bild von zentralen Entwicklungen der deutschen Geschichte von der großen Binnenwanderung nach 1850 über den wirtschaftlichen Aufstieg der "Gründerjahre" nach 1870, den Ersten Weltkrieg, die Wirtschaftskrisen der 20er-Jahre bis zur Zeit des Nationalsozialismus und des Zweiten Weltkriegs aus der Perspektive "ganz normaler Leute", die von diesen Entwicklungen passiv betroffen waren, diese aber zu einem Teil auch aktiv mitgestalteten.
Autoren-Porträt von Sonja-Maria Bauer
Sonja-Maria Bauer, geboren in Stutt gart, aufgewachsen in Kleve am Niederrhein, studierte Geschichte und Germanistik in Stuttgart und promovierte bei Professor Eberhard Jäckel über die "Verfassunggebende Versammlung in der Badischen Revolution von 1849". Sie arbeitete als Lehrerin und Schulleiterin an verschiedenen Gymnasien, mehrere Jahre auch als Wissenschaftlerin an der Universität Tübingen. Dabei waren lokal- und regionalgeschichtliche Themen ein wichtiger Schwerpunkt ihrer Forschungen, was sich nun auch in ihrer Familiengeschichte widerspiegelt. Sie lebt heute als Historikerin und Autorin in der Nähe von Stuttgart.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sonja-Maria Bauer
- 2022, Neuausgabe, 232 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 17,8 x 24,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Verlag Regionalkultur
- ISBN-10: 3955053202
- ISBN-13: 9783955053208
- Erscheinungsdatum: 28.04.2022
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