Gastfreundschaft in der Antike und im frühen Christentum
Im antiken Griechenland genoss der Reisende außerhalb seiner Heimat keinen Rechtsschutz. Er stand aber unter dem Schutz des Zeus Xenios, des Gottes der Fremden.
In Rom war der Ausländer ebenfalls rechtlos: Hier schützte Jupiter hospitalis den Fremden....
In Rom war der Ausländer ebenfalls rechtlos: Hier schützte Jupiter hospitalis den Fremden....
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Produktinformationen zu „Gastfreundschaft in der Antike und im frühen Christentum “
Im antiken Griechenland genoss der Reisende außerhalb seiner Heimat keinen Rechtsschutz. Er stand aber unter dem Schutz des Zeus Xenios, des Gottes der Fremden.
In Rom war der Ausländer ebenfalls rechtlos: Hier schützte Jupiter hospitalis den Fremden. Stand er in einem klientelähnlichen Verhältnis zu einem römischen Bürger, so übernahm dieser die Ver-tretung seiner Interessen.
Private Gastfreundschaft war bei Römern und Griechen eine selbstverständliche Ehrenpflicht. Wer sie gegen Bezahlung ausübte wie der Gastwirt, galt daher als ehrlos. Erst aus dem Geist früh-christlicher Gastlichkeit entwickelt sich die Einrichtung von 'Herbergen für fremde Gäste', aus denen bis heute wirkende Institutionen wie "Hospitien" oder "Hospitäler" und damit letztlich unser Krankenhauswesen hervorgegangen sind.
Otto Hiltbrunner zeichnet die Geschichte eines wichtigen Phänomens der antiken Geschichte anschaulich nach.
In Rom war der Ausländer ebenfalls rechtlos: Hier schützte Jupiter hospitalis den Fremden. Stand er in einem klientelähnlichen Verhältnis zu einem römischen Bürger, so übernahm dieser die Ver-tretung seiner Interessen.
Private Gastfreundschaft war bei Römern und Griechen eine selbstverständliche Ehrenpflicht. Wer sie gegen Bezahlung ausübte wie der Gastwirt, galt daher als ehrlos. Erst aus dem Geist früh-christlicher Gastlichkeit entwickelt sich die Einrichtung von 'Herbergen für fremde Gäste', aus denen bis heute wirkende Institutionen wie "Hospitien" oder "Hospitäler" und damit letztlich unser Krankenhauswesen hervorgegangen sind.
Otto Hiltbrunner zeichnet die Geschichte eines wichtigen Phänomens der antiken Geschichte anschaulich nach.
Autoren-Porträt von Otto Hiltbrunner
Otto Hiltbrunner, geb. 1913, war Professor für Klassische Philologie an der Universität Münster.
Bibliographische Angaben
- Autor: Otto Hiltbrunner
- 2005, 208 Seiten, Maße: 15,4 x 22,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Wissenschaftliche Buchgesellschaft
- ISBN-10: 3534183835
- ISBN-13: 9783534183838
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