Gegenspiel
Roman
Ein grandios formulierter und messerscharf analysierter Roman über den Lebensweg einer Frau, über das (Nicht)Funktionieren einer Ehe, über Chancen und Träume. ...
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Produktinformationen zu „Gegenspiel “
Ein grandios formulierter und messerscharf analysierter Roman über den Lebensweg einer Frau, über das (Nicht)Funktionieren einer Ehe, über Chancen und Träume.
Hartmut ist von Marias Umzug nach Berlin alles andere als begeistert. Er bleibt frustriert allein zurück. Kann diese Ehe als Fernbeziehung funktionieren? Soll er einen Neuanfang wagen?
„Gegenspiel“ ist mindestens so preisverdächtig wie Stephan Thomes Vorgänger „Fliehkräfte“!
Maria will weg. Mit 18 verlässt sie ihre Heimat Portugal und geht zum Studieren nach Westberlin. Dort taucht sie in die Kreuzberger Hausbesetzerszene der 80er-Jahre ein und verliebt sich in Falk, einen ausgeflippten Theatermacher mit Visionen. Doch die Beziehung ist nur von kurzer Dauer. Sie trifft auf den gediegenen Hartmut. Maria wird ungewollt schwanger, man heiratet, verlieben muss sie sich später. Plötzlich führt Maria ein Leben, wie sie es nie wollte: Sie kümmert sich um die Tochter, Hartmut macht Karriere an der Uni. Maria fühlt sich zunehmend unwohl in dem spießigen Bonner Viertel, das nun ihr Zuhause ist.
Als Tochter Philippa auszieht und zum Studieren nach Hamburg geht, sieht Maria ihre Chance: Sie kann nach Berlin - als Falks Assistentin am Theater. Sie hat Angst vor diesem Schritt - und genauso Angst davor, ihn nicht zu tun.
„Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, ob es Vorfreude oder Bedenken sind, was du vor mir verbirgst.“ Er ließ ihre Hand los und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. „Bis ich dich gestern pfeifen gehört habe, unten im Keller.“Stephan Thome: Gegenspiel
Hartmut ist von Marias Umzug nach Berlin alles andere als begeistert. Er bleibt frustriert allein zurück. Kann diese Ehe als Fernbeziehung funktionieren? Soll er einen Neuanfang wagen?
Thomes Vorgänger „Fliehkräfte“ stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises. Er schilderte darin die Sicht Hartmuts. In „Gegenspiel“ ist nun Maria an der Reihe. Man muss „Fliehkräfte“ nicht gelesen haben, um Gefallen an „Gegenspiel“ zu haben, aber man wird es lesen wollen. Denn Thome schreibt und analysiert so meisterhaft und feinfühlig, dass man nicht genug davon bekommen kann!
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Klappentext zu „Gegenspiel “
Maria ist achtzehn und möchte raus aus Portugal. Mitte der Siebzigerjahre bietet das Land einer jungen Frau wenig Perspektiven. Maria aber will nicht heiraten und Kinder kriegen, sie will mehr vom Leben. Als das neue Jahrzehnt anbricht, geht sie nach Berlin, beginnt ein Studium und eine Beziehung mit einem rebellischen Theatermacher, die bald scheitert. Allen Plänen vom unabhängigen Leben zum Trotz findet sich Maria schließlich als Ehefrau und Mutter in der nordrhein-westfälischen Provinz wieder und schaut ihrem Mann Hartmut beim Karrieremachen zu. Lang arrangiert sie sich mit den Verhältnissen, aber als die Tochter erwachsen und auf dem Sprung aus dem Haus ist, trifft Maria eine Entscheidung.Lissabon nach der Nelkenrevolution, die Hausbesetzerszene in Westberlin, die deutsche Provinz vor und nach der Wende: Stephan Thome erzählt in markanten, spannungsreichen Szenen eine bekannte Geschichte neu und völlig anders. Gegenspiel ist ein berührender und manchmal verstörender Roman über Täuschung und Selbsttäuschung, über Aufbruch und Verantwortung, auch gegenüber dem eigenen Leben - ein Roman voller Empathie und psychologischer Raffinesse.
Autoren-Porträt von Stephan Thome
Thome, StephanStephan Thome wurde am 23. Juli 1972 in Biedenkopf, Hessen geboren. Nach dem Zivildienst in einer sozialpsychiatrischen Einrichtung in Marburg studierte er Philosophie, Religionswissenschaft und Sinologie in Berlin, Nanking, Taipeh und Tokio. 2005 erschien unter dem Titel Die Herausforderung des Fremden: Interkulturelle Hermeneutik und konfuzianisches Denken seine Dissertationsschrift. Zur selben Zeit begann er als DFG-Stipendiat am Institut für Chinesische Literatur und Philosophie der Academia Sinica zu arbeiten, wo er über konfuzianische Philosophie des 20. Jahrhunderts forschte. Bis 2011 betätigte er sich als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Forschungseinrichtungen in Taipeh und übersetzte unter anderem Chun-chieh Huangs Werk Konfuzianismus: Kontinuität und Entwicklung ins Deutsche. Sein Roman Grenzgang gewann 2009 den aspekte-Literaturpreis für das beste Debüt des Jahres und stand - wie auch sein zweiter Roman Fliehkräfte - auf der Shortlist zumDeutschen Buchpreis. 2014 wurde Thome von der Akademie der Künste Berlin mit dem Kunstpreis Literatur ausgezeichnet. Im gleichen Jahr erhielt die Verfilmung des Romans Grenzgang den Grimme-Preis. Seit 2011 lebt und arbeitet Stephan Thome als freier Schriftsteller; derzeit lebt er in Taipeh.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Thome
- 2015, 464 Seiten, Maße: 13,8 x 18,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518424653
- ISBN-13: 9783518424650
- Erscheinungsdatum: 10.01.2015
Rezension zu „Gegenspiel “
"Wahrscheinlich hat seit dem jungen Martin Walser niemand mehr so genau über das Gefühlsleben der westdeutschen Mittelschicht geschrieben wie Thome in diesen beiden Büchern."Tobias Rapp, DER SPIEGEL 10.01.2015
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