Gemeinsamkeit und Vielfalt

Die Schule ohne Aussonderung setzt der Tradition, unterschiedliche Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Schulen zu schicken, eine Pädagogik und Didaktik der Gemeinsamkeit und Vielfalt entgegen. Der Band enthält vielfältige Impulse für eine Weiterentwicklung der integrativen Pädagogik insbesondere für die Praktikerinnen und Praktiker. Die Schule ohne Aussonderung setzt der Tradition, unterschiedliche Schülerinnen und Schüler in unterschiedliche Schulen zu schicken, eine Pädagogik und Didaktik der Gemeinsamkeit und Vielfalt entgegen. Sie achtet die Individualität der Kinder und Jugendlichen, sie nutzt ihre Verschiedenheit und fördert die Gemeinschaft der Gruppe. Der vorliegende Band stellt die Konzeption und langjährigen Erfahrungen einer solchen Schule vor. Die Laborschule in Bielefeld ist eine Reformschule, die in allen Lerngruppen der Primar- und Sekundarstufe I auch Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterrichtet. Die schulische Praxis wird aus verschiedenen Perspektiven dargestellt und reflektiert: Lernbiografien und Schülerportraits, Unterrichtsbeispiele aus der Primar- und Sekundarstufe I, die Kooperation der Erwachsenen und die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler zum Lernen in heterogenen Lerngruppen ergeben ein facettenreiches Bild der Schule. Zahlreiche Fotos veranschaulichen die Texte. Eine Bilanz der bisherigen Arbeit an dieser Schule und Schlüsse für Schulentwicklung und Bildungspolitik fassen die Beiträge abschließend zusammen. Der Band enthält vielfältige Impulse für eine Weiterentwicklung der integrativen Pädagogik insbesondere für die Praktikerinnen und Praktiker.