Gendering Tradition
Erinnerungskultur und Geschlecht im Pietismus
Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt, wie ein entflammtes Herz - Sinnbild einer über Emotion kultivierten Frömmigkeit - von einer Frauenhand weitergereicht wird. Die pietistische Erinnerungskultur und wissenschaftliche Traditionsbildung stehen in...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Gendering Tradition “
Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt, wie ein entflammtes Herz - Sinnbild einer über Emotion kultivierten Frömmigkeit - von einer Frauenhand weitergereicht wird. Die pietistische Erinnerungskultur und wissenschaftliche Traditionsbildung stehen in starker Spannung zu diesem Emblem. Entweder tilgte die gruppeninterne oder die professionelle Geschichtsschreibung den aktiven Beitrag von Frauen zur pietistischen Bewegung, oder sie reduzierte diesen auf eine allein private und stille Frömmigkeit. So erscheint die pietistische Laienbewegung in der Rückschau und entgegen den historischen Belegen als ein Kristall reiner Männlichkeit. Die beiden Herausgeberinnen haben Beiträge versammelt, die in der Summe zeigen, dass Frauen in der pietistischen Bewegung eine überaus aktive Rolle spielten und dass eine Geschichtsschreibung, die diesen Zusammenhang ausblendet, männliche Identitätspolitik betreibt.
Klappentext zu „Gendering Tradition “
Die Abbildung auf dem Umschlag zeigt, wie ein entflammtes Herz - Sinnbild einer über Emotion kultivierten Frömmigkeit - von einer Frauenhand weitergereicht wird. Die pietistische Erinnerungskultur und wissenschaftliche Traditionsbildung stehen in starker Spannung zu diesem Emblem. Entweder tilgte die gruppeninterne oder die professionelle Geschichtsschreibung den aktiven Beitrag von Frauen zur pietistischen Bewegung, oder sie reduzierte diesen auf eine allein private und stille Frömmigkeit. So erscheint die pietistische Laienbewegung in der Rückschau und entgegen den historischen Belegen als ein Kristall reiner Männlichkeit. Die beiden Herausgeberinnen haben Beiträge versammelt, die in der Summe zeigen, dass Frauen in der pietistischen Bewegung eine überaus aktive Rolle spielten und dass eine Geschichtsschreibung, die diesen Zusammenhang ausblendet, männliche Identitätspolitik betreibt.
Autoren-Porträt
Erika Hebeisen ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Basel.
Bibliographische Angaben
- 2007, 296 Seiten, 26 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 26 Abbildungen, Maße: 16,5 x 23,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Gleixner, Ulrike; Hebeisen, Erika
- Herausgegeben: Ulrike Gleixner, Erika Hebeisen
- Verlag: DIDYMOS
- ISBN-10: 3939020419
- ISBN-13: 9783939020417
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