Gouvernementalität im Zeichen der globalen Krise
Der Transfer des portugiesischen Königshofes nach Brasilien. Dissertationsschrift
Als napoleonische Truppen 1807 in Lissabon einmarschierten, segelte der portugiesische Monarch João (VI) samt Gefolge gen Brasilien. Rio de Janeiro war nun das Zentrum des Reiches, das Verhältnis von Mutterland und Kolonie stand auf dem Kopf. Auf Basis von...
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Klappentext zu „Gouvernementalität im Zeichen der globalen Krise “
Als napoleonische Truppen 1807 in Lissabon einmarschierten, segelte der portugiesische Monarch João (VI) samt Gefolge gen Brasilien. Rio de Janeiro war nun das Zentrum des Reiches, das Verhältnis von Mutterland und Kolonie stand auf dem Kopf. Auf Basis von Polizei- und Regierungsdokumenten aus brasilianischen und portugiesischen Archiven beleuchtet die Studie den Erhalt des imperialen Raums bis zur Unabhängigkeit Brasiliens (1822) unter schwierigen Bedingungen. Wann und wodurch stieß das Imperium an die Grenzen seiner Macht? Die Antwort mag überraschen: Es waren keine nationalen Bewegungen, die dem Imperium gefährlich wurden. Historisch wirksam war ein Phänomen, das die Herrschenden auf beiden Seiten des Atlantiks selbst produzierten und an dem sie schließlich scheitern sollten: die globale Krise.
Autoren-Porträt von Debora Gerstenberger
Prof. Dr. Debora Gerstenberger lehrt lateinamerikanische Geschichte und Globalgeschichte an der Universität zu Köln.
Bibliographische Angaben
- Autor: Debora Gerstenberger
- 2013, 452 Seiten, 5 Abbildungen, Maße: 15,9 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412221562
- ISBN-13: 9783412221560
- Erscheinungsdatum: 03.11.2013
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