Geschichte als Waffe
Vom Kaiserreich bis zur Wiedervereinigung
Wer besetzt die Erinnerung?
In der Politik wird oft mit der Waffe der Geschichte gestritten. Die Frage, wer das Bild von der Geschichte prägt und die Erinnerung besetzt, ist von großem politischen Gewicht. Wie wurde Geschichte in den politischen...
In der Politik wird oft mit der Waffe der Geschichte gestritten. Die Frage, wer das Bild von der Geschichte prägt und die Erinnerung besetzt, ist von großem politischen Gewicht. Wie wurde Geschichte in den politischen...
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Produktinformationen zu „Geschichte als Waffe “
Wer besetzt die Erinnerung?
In der Politik wird oft mit der Waffe der Geschichte gestritten. Die Frage, wer das Bild von der Geschichte prägt und die Erinnerung besetzt, ist von großem politischen Gewicht. Wie wurde Geschichte in den politischen Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts eingesetzt?
In der Politik wird oft mit der Waffe der Geschichte gestritten. Die Frage, wer das Bild von der Geschichte prägt und die Erinnerung besetzt, ist von großem politischen Gewicht. Wie wurde Geschichte in den politischen Auseinandersetzungen des 20. Jahrhunderts eingesetzt?
Klappentext zu „Geschichte als Waffe “
Beim Streit um die Entschädigung für NS-Zwangsarbeiter, bei Debatten über Denkmäler, bei der Frage des Umgangs mit den Stasi-Akten - immer geht es auch um Geschichtspolitik, um die Instrumentalisierung der Geschichte für politische Zwecke. Edgar Wolfrum schildert den Wettstreit der Erinnerungen und den politischen Kampf um Geschichtsbilder vom Kaiserreich bis zum wiedervereinigten Deutschland. Nicht erst im "Dritten Reich" spielten Geschichtsmythen eine wichtige politische Rolle, schon der Erste Weltkrieg konnte historisch legitimiert werden, und auch in der Weimarer Republik waren die heftigen politischen Auseinandersetzungen oft ein Kampf um die Erinnerung. Nach 1945 führte die deutsche Teilung auch zur Teilung der Vergangenheit. Wie wurde in Ost und West die deutsche Katastrophe erklärt? Wie "bewältigten" die Deutschen jeweils die NS-Vergangenheit? Wo in der Geschichte suchten sie positive Traditionen? Heute ist die Epoche der Zweistaatlichkeit zu Ende - aber wie wird Deuts chland mit seinen Vergangenheiten umgehen?Autoren-Porträt von Edgar Wolfrum
Edgar Wolfrum, geb. 1960, ist Professor für Zeitgeschichte an der Universität Heidelberg. Studium der Geschichte, Politikwissenschaft, Germanistik und des Spanischen. Promotion 1990, 1991 - 1994 Leiter des Förderungsreferats für Geschichte bei der Volkswagen-Stiftung, 1999 Habilitation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Edgar Wolfrum
- 2001, 176 Seiten, Maße: 11,3 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525340281
- ISBN-13: 9783525340288
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