Geschichte des Design in Deutschland
Gert Selle hat seine klassische Technik- und Kulturgeschichte des Design fortgeschrieben: Sie reicht nun von der Industrialisierung bis zu den heutigen Produktkulturen im Zeichen der Digitalisierung.
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Produktinformationen zu „Geschichte des Design in Deutschland “
Gert Selle hat seine klassische Technik- und Kulturgeschichte des Design fortgeschrieben: Sie reicht nun von der Industrialisierung bis zu den heutigen Produktkulturen im Zeichen der Digitalisierung.
Klappentext zu „Geschichte des Design in Deutschland “
In Selles Designgeschichte geht es nicht nur um den Vergleich ästhetischer Stile, sondern um das, was sich hinter den schön geformten Objekten verbirgt: die Geschichte ihrer Entstehung, Entwurfsstrategien und Produktionsbedingungen und den Gebrauch durch die Konsumenten. Das Spektrum reicht vom Klassizismus biszur Großindustrie um 1900, vom Bauhaus bis zum Ulmer Funktionalismus der 50er und 60er Jahre und der Warenästhetik im geteilten Deutschland. Darüber hinaus wird der Übergang zu einer immateriellen Produktkultur im Zeitalter der Mikroelektronik in den Blick genommen. Selle präsentiert einen neuen Designbegriff, der auch das »unsichtbare, innere Design« mit einschließt, das sich etwa in der Software unserer PCs, Autos und Handys verbirgt.
Inhaltsverzeichnis zu „Geschichte des Design in Deutschland “
VorwortEinleitungDesigngeschichte als Wissenschaft und als ErzählungProduktform und GesellschaftI Fabrikation und Ästhetik - Aufbruch in das Industriezeitalter1 Beginn der industriellen Revolution in DeutschlandVoraussetzungen des ProduzierensGestaltung aus der Form der ArbeitMaschinenbau als technische Kunst2 Gebrauchsgerät aus Handwerk und ManufakturDer Künstler als Entwerfer: Karl Friedrich SchinkelStaatstragendes Design im KlassizismusBiedermeier - das Nahe und VertrauteII Kunstindustrie, Massenprodukt und Gebrauchserfahrung1 Ökonomie und Ideologie der ProduktgestaltModellierung des Nutzers durch den GegenstandThonet Nr. 14Das unsichtbare Design der IndustrialisierungWarenöffentlichkeit und GegenstandsbeziehungDer wilhelminische HistorismusDie erste deutsche Massenproduktkultur2 Die Kunstgewerbe-Reform um 1900Ausgangslage der EntwurfsarbeitDie spezifisch deutsche InterpretationKünstler zwischen Mäzenat, Werkstätte und FabrikDer Musterzeichner als Berufsbildprojektion3 Versachlichung des Entwurfs in der GroßindustriePeter Behrens bei der AEG. Richard Riemerschmid und die Dresdener Werkstätten für HandwerkskunstRationalisierung am Produkt - ein scheinbar abwegiges BeispielBündelung der Interessen im Deutschen Werkbund 1907-1914Bildungsbürgertum und zweite Kunstgewerbe-ReformArbeiterwohnung und ArbeitermobiliarIII Entwurf der Moderne zwischen den Weltkriegen1 Das produktkulturelle Profil der ersten RepublikKunst, Architektur und Design im revolutionären UmbruchDie Bauhaus-EntwicklungEine Lampe aus dem Bauhaus"Stahlclubsessel" B3Funktion als ParadigmaNeudefinition der Rolle des EntwerfersEin FazitSozialdesign: Das Beispiel Ferdinand KramerDas Problem der kulturellen StandardisierungDie Frankfurter Küche2 Die produktmoralische IndifferenzAngestelltenkultur - zentraler Umschlagplatz der Moden"Form um 1930" - ein Übergangsphänomen?3 Verteilungspolitik und Entwurf im "Dritten
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Reich"Alltag nach 1933Der VolksempfängerEin Auto für alleNationalsozialistische Design-AdaptionenIV Der Weg in die Automation und den Massenkomfort1 Institutionalisierung des DesignWiederaufbau im geteilten DeutschlandStaatliche DesignförderungDas Produktbild der fünfziger JahreSchneewittchensargUlmer HockerEin neuer FunktionalismusDesign-Interpretationen in Ost und West2 Über Theorie und Praxis des Design 1968-1989Warendesign und FunktionalismuskritikDas ökologische IntermezzoDie neue gestalterische Freiheit"Consumer's Rest"Der Kult mit ArtefaktenUnübersichtliches GeländeGestaltung des ProduktionswerkzeugsZwei deutsche ParallelkulturenV Design im Zeitalter der Mikroelektronik1 Produktform am Ende des 20. JahrhundertsAufbruch in eine WeltproduktkulturNeuorientierung der designhistorischen Analyse2 Exemplarische EntwurfsstrategienMiniaturisierung: Die MinoxSimulation: Ereignisfeld ResopalAnimation: Ein WasserkesselSymbolisierung: Tabula rasaInterface: Ein Entwurf der Gruppe KunstflugDigitalisierung: Der MikrochipMultifunktionalität: Das hybride HandySensualisierung: Spiralnudel und Gummibärchen3 Totalästhetisierung des AlltagsDie Inflation des SchönenDesign in Deutschland oder Deutsches Design?Die ParallelweltenbastlerEin neuer DesignbegriffMaterielle und immaterielle ProduktkulturenMaterial - ein aktuelles Thema?4 Exkurs: Das designpädagogische Profil des Deutschen Werkbundes5 Produktkultur jenseits normativer ÄsthetikZum Stand der DingeDer Reiz des IrrationalenVI AnhangDanksagungLiteraturRegisterBildnachweis
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Autoren-Porträt von Gert Selle
Gert Selle ist emeritierter Professor f r Kunstp dagogik an der Universit t Oldenburg. Er lebt und arbeitet als Kulturhistoriker und Essayist in M nchen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gert Selle
- 2007, Aktualis. u. erw. Neuausg., 442 Seiten, 200 Schwarz-Weiß-Abbildungen, 179 Abbildungen, Maße: 17 x 24 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593384876
- ISBN-13: 9783593384870
Rezension zu „Geschichte des Design in Deutschland “
01.01.2008, form - The Making of DesignSelle, aktualisiert"Zu Recht gilt das Buch als eines der Standardwerke der Design-Geschichte."
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