Geschichte und Film
Erkundungen zu Spiel-, Dokumentar- und Unterrichtsfilm
Wenn man das Angebot aktueller Filme studiert, ins Kino geht oder sich einen Video oder eine DVD ausleiht, stößt man immer wieder auf Geschichte. Da gibt es auf der einen Seite Historienfilme, die sich ausdrücklich auf historische Ereignisse beziehen, auf...
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Produktinformationen zu „Geschichte und Film “
Wenn man das Angebot aktueller Filme studiert, ins Kino geht oder sich einen Video oder eine DVD ausleiht, stößt man immer wieder auf Geschichte. Da gibt es auf der einen Seite Historienfilme, die sich ausdrücklich auf historische Ereignisse beziehen, auf der anderen Seite lassen sich aber auch vermeintlich "unhistorische" Filme mehr oder weniger genau in der näheren oder weiteren Vergangenheit - oder auch Zukunft - verorten. Denn auch jene Filme, die in der Gegenwart spielen, sind schon deshalb historisch, weil sie dadurch, daß sie eine abgeschlossene Handlung präsentieren, ein vergangenes Geschehen voraussetzen, das beim Betrachten des Films vergegenwärtigt wird.
Der Zuschauer wird in dieses Spiel mit den Zeitebenen auf unterschiedliche Weise miteinbezogen, sei es als Miterlebender bei einem linearen Handlungsverlauf, sei es als impliziter Miterzähler, wenn er gezwungen ist, Einzelteile zu kombinieren oder ein offenes Ende weiterzuspinnen. Jeder Film - auch und gerade der Sciencefiction-Film - positioniert sich somit in einem Zeitspektrum zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bezieht also gegenüber der Geschichte Position.
Der Zuschauer wird in dieses Spiel mit den Zeitebenen auf unterschiedliche Weise miteinbezogen, sei es als Miterlebender bei einem linearen Handlungsverlauf, sei es als impliziter Miterzähler, wenn er gezwungen ist, Einzelteile zu kombinieren oder ein offenes Ende weiterzuspinnen. Jeder Film - auch und gerade der Sciencefiction-Film - positioniert sich somit in einem Zeitspektrum zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bezieht also gegenüber der Geschichte Position.
Inhaltsverzeichnis zu „Geschichte und Film “
1;Inhalt;62;Vorwort;8
3;Bewusst sehen! Kategorien der wissenschaftlichen Filmanalyse für den täglichen Gebrauch;12
3.1;1. Der Umgang mit Filmgenres und Fernsehformaten setzt terminologisches Wissen voraus.;13
3.2;2. Spezifisch filmisch sind allein Kamerahandlung, Schnitt und Montage, die im kinematographischen Diskurs Codes bilden.;15
3.3;3. Ein Filmstil konstituiert sich durch das "Prinzip des Fotogenen", durch die Montage und durch eine "gewisse allgemeine Rhythmizität".;15
3.4;4. Die Kamera erzählt nicht (wie immer wieder behauptet wird), sondern sie zeigt: Erst durch das Gezeigte ist es möglich, die Konstituenten einer Geschichte zu erkennen und die Narration zu rekonstruieren.;16
3.5;5. Sprachliche Deixis und visuelle Deixis wirken in einem Film vielfach zusammen. Die Filmanalyse muss jedoch von der visuellen Deixis ausgehen, weil sie der entscheidende Faktor der Wahrnehmungssteuerung ist.;17
3.6;6. Das Filmbild vereinigt in sich zwei Felder, das "Energie-Feld" und das "Zeigefeld".;18
3.7;7. Das auf ein Rechteck projizierte Filmbild konstituiert einen eigenen Filmraum, dessen Informationen im jeweiligen Einzelbild und in der Abfolge der Bilder durch ein Raumordnungsverfahren zu bestimmen sind.;19
3.8;8. Die Wahrnehmung der Schnitte und Montagen erleichtern den Nachvollzug des filmischen Diskurses.;21
3.9;9. In jedem Diskurs ist ein Argument enthalten, das oft nur mit Hilfe von Kontextwissen erkannt werden kann.;21
3.10;10. Die Wirkung eines Films beruht auf der Potentialität seiner Zeichen und auf der aktiven Resonanz des Zuschauers.;23
4;Geschichte im Programm des Bayerischen Fernsehens. Ein Werkstattbericht;28
5;Geschichte im Spielfilm Erfahrungen und Reflexionen eines Regisseurs;36
6;Neue Perspektiven im Unterrichtsfilm;46
6.1;I. Der klassische Kompilationsfilm;46
6.2;II. Andere filmische Gestaltungsformen;48
6.3;III. Filmdokumente im Unterricht;49
6.4;IV. Zusammenfassung;61
7;Träume von Rom Ridley Scotts "Gladiator" und die Tradition
... mehr
des römischen Monumentalfilms;64
7.1;I. Wiedergeburt eines totgeglaubten Genres;64
7.2;II. Die Leiden des historischen Beraters;65
7.3;III. Anziehen und Ausziehen;70
7.4;IV. Der Prolog oder: Die Stimme der Geschichte;76
7.5;V. Dem Tod zurücklächeln;78
8;Die Autorinnen und Autoren;92
7.1;I. Wiedergeburt eines totgeglaubten Genres;64
7.2;II. Die Leiden des historischen Beraters;65
7.3;III. Anziehen und Ausziehen;70
7.4;IV. Der Prolog oder: Die Stimme der Geschichte;76
7.5;V. Dem Tod zurücklächeln;78
8;Die Autorinnen und Autoren;92
... weniger
Bibliographische Angaben
- 2004, 89 Seiten, Maße: 21 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben von Baumgärtner, Ulrich; Fenn, Monika
- Verlag: Utz Verlag
- ISBN-10: 3831604029
- ISBN-13: 9783831604029
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