Geschichten vom lieben Gott
Ich glaube, es sind einige Kerne in diesem Buch, aus denen Bäume wachsen können, schrieb Rainer Maria Rilke im Jahre 1900 an einen Freund, kurz nachdem die Geschichten vom lieben Gott zum ersten Mal erschienen waren. In nur sieben aufeinanderfolgenden...
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Produktinformationen zu „Geschichten vom lieben Gott “
Ich glaube, es sind einige Kerne in diesem Buch, aus denen Bäume wachsen können, schrieb Rainer Maria Rilke im Jahre 1900 an einen Freund, kurz nachdem die Geschichten vom lieben Gott zum ersten Mal erschienen waren. In nur sieben aufeinanderfolgenden Nächten hatte der junge Dichter diese Geschichten niedergeschrieben. Sie erzählen von den Händen Gottes, von Sängern in den Weiten Rußlands, von einem Fingerhut, der dazu kam, der liebe Gott zu sein kurz: von einer Welt, in der der Glaube lebendig und Gott unmittelbar gegenwärtig ist.
Klappentext zu „Geschichten vom lieben Gott “
Die Geschichten vom lieben Gott, zwischen der ersten und der zweiten Rußlandreise im Herbst 1899 niedergeschrieben, sind das bedeutendste Prosawerk Rilkes nach den Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge.Sie sind das erzählerische Pendant zum Stunden-Buch, in dem Rilke sein Rußlanderlebnis lyrisch verarbeitet. Und so bilden russische Legenden, aber auch italienische Quellen und der biblische Schöpfungsmythos, der in einer sehr eigenwilligen Auslegung das ganze Buch leitmotivisch durchzieht, die stoffliche Grundlage dieser Prosa.An einen Pfarrer, der, offenbar zutiefst irritiert über Rilkes radikal antikirchliches Gottesbild, Aufklärung über dieses Buch erbeten hatte, schrieb Rilke 1921, daß er »Gott aus der Gerücht-Sphäre in das Gebiet unmittelbarer und täglicher Erlebbarkeit« habe versetzen wollen. Deshalb sind diese Geschichten, wie es im Untertitel der Erstausgabe von 1900 heißt, »von Großen für Kinder erzählt«: Kinder, die frei sind von falscher Demut und Sündenbewußtsein, können sich dem Erzählten mit einer ursprünglichen Frömmigkeit öffnen. Der vorliegende Band bietet die überarbeitete Fassung von 1904.
Autoren-Porträt von Rainer Maria Rilke
Rainer Maria Rilke wurde am 4. Dezember 1875 in Prag geboren. Nach dem Abbruch der Militärschule studierte er Literatur, Kunstgeschichte und Philosophie in Prag, München und Berlin und schrieb Gedichte. Nach einer Liaison mit der verheirateten Lou Andreas-Salomé und heiratete er 1901 Clara Westhoff, die Scheidung folgte schon im folgenden Jahr. Aus Geldnot nahm Rilke Auftragsarbeiten an und reiste 1902 nach Paris, wo das Gedicht Der Panther entstand. Rilke unternahm Reisen nach Nordafrika, Ägypten und Spanien. Rilkes Tagebuchroman Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge wurde 1910 veröffentlicht. 1919 siedelte er in die Schweiz über. In den 1920er Jahren erkrankte er an Leukämie und verstarb schließlich am 29. Dezember 1926 im Sanatorium Valmont bei Montreux in der Schweiz. Rainer Maria Rilke ist einer der bedeutendsten Lyriker deutscher Sprache. Seit dem Jahr 1900 ist er Autor des Insel Verlages, sein Werk wird hier geschlossen betreut.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rainer Maria Rilke
- 2007, 113 Seiten, 13 Abbildungen, Maße: 17,7 x 25,3 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458173676
- ISBN-13: 9783458173670
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