Gestaltpsychologie
Geschichte und Praxis
>Ganzheit< und >Gestalt< sind im Selbstverständnis unserer Kultur und Wissenschaft gebräuchliche und verheißungsvolle Begriffe. Damit schmücken sich moderne Philosophien ebenso wie neue Heilmethoden und Organisationsformen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Gestaltpsychologie “
>Ganzheit< und >Gestalt< sind im Selbstverständnis unserer Kultur und Wissenschaft gebräuchliche und verheißungsvolle Begriffe. Damit schmücken sich moderne Philosophien ebenso wie neue Heilmethoden und Organisationsformen der Wirtschaft. Was aber ist damit gemeint und woher kommt die Bedeutung dieser Begriffe in der Psychologie? Hier sind sie vor 100 Jahren eingeführt worden, um damit einen alltagsnahen, >gebrauchsfreundlichen< Zugang zur seelischen Wirklichkeit zu finden - ohne die Methodenstandards der Wissenschaften aufzugeben. Psychologen wie Ehrenfels, Wertheimer und Köhler hatten beobachtet, dass sich Seelisches nach gestalthaften Mustern organisiert. An einfachen Wahrnehmungsfiguren zeigten sie, dass sich seelischer Zusammenhang ausbildet in Kategorien und Formen von Passen und Abweichen, Fortsetzung und Variation. Mit Hilfe dieser >optischen< Figurationen versuchte man, komplette Handlungen zu beschreiben: im Bereich des Problemlösens (Duncker), in aktualgenetischen Prozessen (Sander), in Willens- und Affektvorgängen (Lewin). Heute wieder aktuell, verzichten der Ganzheits- und Gestaltbegriff auf vorschnelle Vereinfachungen, fundieren auf einem wissenschaftlichen Konzept, setzen auf eine Vielfalt von Erfahrungen und werden so für die Bereiche des alltäglichen Handelns wieder >brauchbar<.
Klappentext zu „Gestaltpsychologie “
'Ganzheit' und 'Gestalt' sind im Selbstverständnis unserer Kultur und Wissenschaft gebräuchliche und verheißungsvolle Begriffe. Damit schmücken sich moderne Philosophien ebenso wie neue Heilmethoden und Organisationsformen der Wirtschaft. Was aber ist damit gemeint und woher kommt die Bedeutung dieser Begriffe in der Psychologie? Hier sind sie vor 100 Jahren eingeführt worden, um damit einen alltagsnahen, 'gebrauchsfreundlichen' Zugang zur seelischen Wirklichkeit zu finden - ohne die Methodenstandards der Wissenschaften aufzugeben. Psychologen wie Ehrenfels, Wertheimer und Köhler hatten beobachtet, dass sich Seelisches nach gestalthaften Mustern organisiert. An einfachen Wahrnehmungsfiguren zeigten sie, dass sich seelischer Zusammenhang ausbildet in Kategorien und Formen von Passen und Abweichen, Fortsetzung und Variation. Mit Hilfe dieser 'optischen' Figurationen versuchte man, komplette Handlungen zu beschreiben: im Bereich des Problemlösens (Duncker), in aktualgenetischen Prozessen (Sander), in Willens- und Affektvorgängen (Lewin). Heute wieder aktuell, verzichten der Ganzheits- und Gestaltbegriff auf vorschnelle Vereinfachungen, fundieren auf einem wissenschaftlichen Konzept, setzen auf eine Vielfalt von Erfahrungen und werden so für die Bereiche des alltäglichen Handelns wieder 'brauchbar'.
Inhaltsverzeichnis zu „Gestaltpsychologie “
Einleitung (Der Gebrauch von Ganzheit und Gestalt in der Psychologie. Psychische Gegenstände sind 'Gebrauchsgegenstände'. 'Gebrauchsanweisung' für den Leser) / Seherfahrung einer gestaltpsychologischen Gegenstandsbildung / Gestaltpsychologie als allgemeine Psychologie des seelischen Ablaufs / Metamorphosen des seelischen Wirkungsraums / Lebensläufe / Literaturverzeichnis.
Autoren-Porträt von Herbert Fitzek, Wilhelm Salber
Herbert Fitzek, Dr., geb. 1957 in Köln. Promotion (Psychologie) 1993; seit 1985 Mitarbeiter am Psychologischen Institut der Universität Köln. Arbeitsschwerpunkte und Veröffentlichungen zu den Themenbereichen: Geschichte der Psychologie, Alltags- und Kulturpsychologie, Qualitative Methoden. Wilhelm Salber, Prof. Dr., geb. 1928 in Aachen. Habilitation (Psychologie) 1958; 1963 - 1993 Direktor des Psychologischen Instituts der Universität Köln. Entwickelte das Konzept einer Psychologischen Morphologie, Erforschung der Alltagskultur, Medien, Künste, des Seelischen, seiner Selbstbehandlung und der Geschichte dieser Selbstbehandlung. Verfasser von 30 Büchern und über 100 Abhandlungen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Herbert Fitzek , Wilhelm Salber
- 2012, Sonderausgabe 2012 der 1. Aufl. von 1996 (BOD), 176 Seiten, 10 Abbildungen, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: wbg Academic
- ISBN-10: 3534251865
- ISBN-13: 9783534251865
Rezension zu „Gestaltpsychologie “
»Herbert Fitzek und Wilhelm Salber haben eine großartige und schon jetzt klassisch zu nennende Einführung in Geschichte und Praxis der >Gestaltpsychologie< verfasst.« Psychologie Verstehen!
Pressezitat
'Die beiden Autoren haben ein vortreffliches Kompendium einer psychologischen Schulrichtung geschaffen, das Studierenden und Laien von hohem Nutzen sein wird.' Miteinander leben lernen 'Herbert Fitzek und Wilhelm Salber haben eine großartige und schon jetzt klassisch zu nennende Einführung in Geschichte und Praxis der 'Gestaltpsychologie' verfasst.' Psychologie Verstehen!
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