Gleichheitsdenken in deutschen Städten des 12. bis 15. Jahrhunderts
Geistesgeschichte, Quellensprache, Gesellschaftsfunktion. Diss.
"Gleichheit" mittelalterlicher Stadtbürger wurde bislang meistens ausgehend von modernen Grund- und Freiheitsrechten bewertet. Aus dieser Perspektive erschienen die Bürger als homogener, aber exklusiver Rechtsstand, wie sie sich eigentlich nie selbst...
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Produktinformationen zu „Gleichheitsdenken in deutschen Städten des 12. bis 15. Jahrhunderts “
"Gleichheit" mittelalterlicher Stadtbürger wurde bislang meistens ausgehend von modernen Grund- und Freiheitsrechten bewertet. Aus dieser Perspektive erschienen die Bürger als homogener, aber exklusiver Rechtsstand, wie sie sich eigentlich nie selbst wahrgenommen hatten. Zugleich ging auf diese Weise ein facettenreiches und durchaus wirkungsmächtiges mittelalterlich-städtisches Gleichheitsdenken am Forscherblick vorbei. Dieses Denken in seiner geistesgeschichtlichen Dimension zu erfassen, hinsichtlich seiner stadtgesellschaftlichen Funktionen und seiner sprachlichen Erscheinungsweisen am Beispiel deutscher Städte des 12. bis 15. Jahrhunderts zu beschreiben, ist Anliegen der Arbeit. Die Untersuchung gibt damit zugleich vielfältige Einblicke in die mittelalterliche Geschichte des abendländischen Gleichheitskonzepts.
Autoren-Porträt von Barbara Frenz
Barbara Frenz ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im DFG-Schwerpunktprogramm "Die Entstehung des öffentlichen Strafrechts" an der Universität Würzburg.Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Frenz
- 2000, IX, 273 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 18,2 x 26,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 341211099X
- ISBN-13: 9783412110994
Rezension zu „Gleichheitsdenken in deutschen Städten des 12. bis 15. Jahrhunderts “
"Der Verfasserin gelingt es durch ihre sehr gut belegte Analyse, den traditionellen wissenschaftlichen Topos der "städtischen Freiheit" als modernes Konstrukt zu hinterfragen. (Das Historisch-Politische Buch)
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