Globale Armutsbekämpfung - ein Trojanisches Pferd?
Auswege aus der Armutsspirale oder westliche Kriegsstrategien?. Hrsg.: Österreichisches Studienzentrum für Frieden und Konfliktlösung
Die Ziele der UN-Mitgliedstaaten, den Anteil der Menschen, die hungern und von weniger als einem US-Dollar täglich leben müssen, bis 2015 um die Hälfte zu reduzieren scheint aus heutiger Sicht nicht erreichbar. So sind aufgrund der...
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Produktinformationen zu „Globale Armutsbekämpfung - ein Trojanisches Pferd? “
Die Ziele der UN-Mitgliedstaaten, den Anteil der Menschen, die hungern und von weniger als einem US-Dollar täglich leben müssen, bis 2015 um die Hälfte zu reduzieren scheint aus heutiger Sicht nicht erreichbar. So sind aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise Hungerrevolten anstatt ernstzunehmender Armutsbekämpfung festzustellen. Die Entwicklungshilfe "dient den Interessen der Geber", so der bekannte Schauspieler und Kabarettist Josef Hader. Die politische Wegstrecke von EU-Soldaten im Kongo, Sudan, Tschad oder am Horn von Afrika im Sinne der "humanitären Hilfe", der "Stabilisierung" oder des US-amerikanisch geprägten Krieges gegen Terrorismus zur militärischen Wahrnehmung von Rohstoffinteressen oder neokolonialen Begehrlichkeiten ist mittlerweile sehr kurz geworden.
Zweifellos führt Krieg für viele Menschen zu Armut. Dargelegt wird in diesem Band aber zudem, dass Armut auch Kriege schafft, "nicht immer, aber fast überall". Kritisch hinterfragt werden die EU-Rüstungsexporte und die damit im Zusammenhang stehenden "Kriege der Armen mit den Waffen der Reichen". Globale ökonomische Strukturen, das Umgehen mit gescheiteren oder zum Scheitern gebrachten Staaten und zahlreiche Fallbeispiele prägen den vorliegenden Band. Im Zentrum stehen die vielfältigen internationalen, nationalen und nichtstaatlichen Zugänge und "Wege aus der Armut" jenseits von neoimperialer Ordnung und Krieg.
Klappentext zu „Globale Armutsbekämpfung - ein Trojanisches Pferd? “
Die Ziele der UN-Mitgliedstaaten, den Anteil der Menschen, die hungern und von weniger als einem US-Dollar täglich leben müssen, bis 2015 um die Hälfte zu reduzieren scheint aus heutiger Sicht nicht erreichbar. So sind aufgrund der gestiegenen Lebensmittelpreise Hungerrevolten anstatt ernstzunehmender Armutsbekämpfung festzustellen. Die Entwicklungshilfe "dient den Interessen der Geber", so der bekannte Schauspieler und Kabarettist Josef Hader. Die politische Wegstrecke von EU-Soldaten im Kongo, Sudan, Tschad oder am Horn von Afrika im Sinne der "humanitären Hilfe", der "Stabilisierung" oder des US-amerikanisch geprägten Krieges gegen Terrorismus zur militärischen Wahrnehmung von Rohstoffinteressen oder neokolonialen Begehrlichkeiten ist mittlerweile sehr kurz geworden. Zweifellos führt Krieg für viele Menschen zu Armut. Dargelegt wird in diesem Band aber zudem, dass Armut auch Kriege schafft, "nicht immer, aber fast überall". Kritisch hinterfragt werden die EU-Rüstungsexporte und die damit im Zusammenhang stehenden "Kriege der Armen mit den Waffen der Reichen". Globale ökonomische Strukturen, das Umgehen mit gescheiteren oder zum Scheitern gebrachten Staaten und zahlreiche Fallbeispiele prägen den vorliegenden Band. Im Zentrum stehen die vielfältigen internationalen, nationalen und nichtstaatlichen Zugänge und "Wege aus der Armut" jenseits von neoimperialer Ordnung und Krieg.
Bibliographische Angaben
- 2009, 2. Aufl., 368 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Roithner, Thomas
- Verlag: LIT Verlag
- ISBN-10: 3825817628
- ISBN-13: 9783825817626
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