Gott und die Welt
"Es muss wieder eine Neugierde nach dem Christentum entstehen, der Wunsch, wirklich zu erkennen, was da eigentlich ist." (Papst Benedikt XVI. oder Kardinalfragen des Glaubens)
Die christliche Religion verliert in der westlichen Welt ihre einstmals...
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"Es muss wieder eine Neugierde nach dem Christentum entstehen, der Wunsch, wirklich zu erkennen, was da eigentlich ist." (Papst Benedikt XVI. oder Kardinalfragen des Glaubens)
Die christliche Religion verliert in der westlichen Welt ihre einstmals prägende Kraft. Die Kirchen werden immer leerer, die Zeichen und Handlungen des Glaubens sind für viele längst zu bloßen Hülsen geworden. Auf die Fragen unserer Zeit scheint die Kirche keine Antworten zu haben.
Benedikt XVI. fordert in diesem Manifest einen Neuaufbruch. Ein banalisiertes Christentum, das sich dem Zeitgeist anverwandelt hat und nur noch bequem sein will, ist seine Sache nicht. Die Lehre Christi muss eine Lehre für das Leben des Einzelnen wie der Gesellschaft sein - und im Zeitalter der Globalisierung ist die Kirche nichts Gestriges, sondern wichtiger als je zuvor.
''Die Kardinäle haben mich gewählt als demütigen Arbeiter im Weinberg des Herrn.''
Benedikt XVI.
Die christliche Religion verliert in der westlichen Welt ihre einstmals prägende Kraft. Die Kirchen werden immer leerer, die Zeichen und Handlungen des Glaubens sind für viele längst zu bloßen Hülsen geworden. Auf die Fragen unserer Zeit scheint die Kirche keine Antworten zu haben. Papst Benedikt XVI. fordert in diesem Manifest einen Neuaufbruch. Ein banalisiertes Christentum, das sich dem Zeitgeist anverwandelt hat und nur noch bequem sein will, ist seine Sache nicht. Die Lehre Christi muss eine Lehre für das Leben des Einzelnen wie der Gesellschaft sein - und im Zeitalter der Globalisierung ist die Kirche nichts Gestriges, sondern wichtiger als je zuvor.
"Bemerkenswert sind die leisen Töne, die selbstkritischen Betrachtungen und die ganz persönlichen Bekenntnisse Ratzingers." Bonner General-Anzeiger
Gott und die Welt von Joseph Ratzinger
LESEPROBEVorwortVon Joseph Kardinal Ratzinger
Im Jahr 1996 hatte mir Peter Seewald ein Gespräch über die Fragenvorgeschlagen, die der heutige Mensch an die Kirche stellt und die ihm oft denZugang zum Glauben versperren. Daraus ist das Buch "Salz der Erde" entstanden,das vielen zu einer dankbar angenommenen Orientierungshilfe geworden ist.
Durch das große und erstaunlich positive Echo, das dem Buch beschiedenwar, fühlte sich Herr Seewald angeregt, eine zweite Gesprächsrundevorzuschlagen, in der nun die inneren Fragen des Glaubens selbst auszuleuchten seien,der auch vielen Christenmenschen wie ein schwer durchdringlicher Urwalderscheint, in dem man sich kaum zurechtfinden kann, vieles, auch Wichtiges anihm, erscheint dem heutigen Denken schwer verständlich und schwer annehmbar.
Diesem Plan stand zunächst meine berufliche Überlastung entgegen. Inder spärlichen Freizeit, die mir zur Verfügung steht, wollte ich endlich ein Buchüber den Geist der Liturgie schreiben, das ich seit Anfang der achtziger Jahreschon geplant, aber nie hatte zu Papier bringen können. In drei Sommerurlaubenentstand schließlich das Werk, das Anfang dieses Jahres erschienen ist. So warnun endlich der Weg frei für das zweite Gespräch mit Seewald, für das er alssymbolträchtigen Ort das Mutterkloster des Benediktinerordens, die AbteiMontecassino, vorgeschlagen hat. Dort haben wir, von der benediktinischenGastfreundschaft gestärkt, vom 7. - 11. Februar dieses Jahres unseren neuerlichenDialog geführt, den Herr Seewald sorgsam vorbereitet hatte. Ich mußte mich aufdie Inspiration des Augenblicks verlassen.
Die Stille des Klosters, die Freundlichkeit der Mönche und des Abtes,die Atmosphäre des Gebetes und die ehrfürchtige Feier der Liturgie haben unsviel geholfen; es fügte sich, daß wir auch das Fest der Schwester des heiligenBenedikt, der heiligen Scholastika, dort mit dem gebührenden Glanz feierndurften. So gilt den Mönchen von Montecassino der herzliche Dank der beiden Autoren,die diesen ehrwürdigen Ort als eine Stätte der Inspiration erfahren haben.
Es braucht wohl nicht eigens gesagt zu werden, daß jeder der beidenAutoren für sich selber spricht und seinen je eigenen Beitrag vorlegt. Wie im "Salzder Erde", so ist auch hier - wie mir scheint - gerade durch dieUnterschiedlichkeit der Herkünfte und der Weisen des Denkens ein wirklicherDialog entstanden, in dem die ungeschönte Direktheit des Fragens und desAntworten sich als fruchtbar erweist. Herr Seewald, der meine Antworten aufTonband aufgenommen hatte, hat für deren Verschriftlichung Sorge getragen unddie nötigen Straffungen vorgenommen. Ich selbst habe meine Antworten kritischdurchgelesen und sie, wo es mir nötig schien, sprachlich geglättet oder auchvorsichtig die eine oder andere Ergänzung angebracht, im ganzen aber dasgesprochene Wort stehen lassen, so wie es der Augenblick hervorgebracht hatte.Ich hoffe, daß dieses zweite Dialogbuch eine ähnlich freundliche Aufnahmefindet wie "Salz der Erde" und vielen Menschen auf der Suche nach einemVerstehen des christlichen Glaubens Hilfestellung bieten kann.
Rom, 22. August 2000
© Deutsche Verlags-Anstalt
Porträt von Benedikt XVI.
Die Welt hateinen neuen Papst. Nach nur vier Wahlgängen im Konklave, in dem hinterverschlossenen Türen in der Sixtinischen Kapelle die Kardinäle berieten, stehtder Nachfolger des Apostels Petrus fest. Auf dem Petersplatz in Rom brachen dieMenschen in Jubel aus, als aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle weißerRauch aufstieg. Außerdem wurden auf Anweisung des jüngst verstorbenen PapstesJohannes Paul II. erstmals die Glocken des Petersdoms geläutet - um anzuzeigen,was später auf der Benediktionsloggia verkündetwurde: "Habemus papam!" Seit 482 Jahren einigten sichdie 115 Kardinäle, die jünger als 80 Jahre alt und somit wahlberechtigt sind,erstmals wieder auf einen Deutschen. Es ist Joseph Kardinal Ratzinger, der sich selbst den Namen Benedikt XVI. gab. Doch wer ist dieserneue Papst, der auch Bischof von Rom ist?
JosephAlois Ratzinger wurde am 16. April 1927 in Marktl amInn (Bayern) als Sohn eines Polizisten geboren. Während des Zweiten Weltkriegswar Ratzinger Flakhelfer und geriet schließlich in amerikanischeKriegsgefangenschaft. Nach dem Studiumder Theologie und Philosophie (1946 bis 1951) wurde Ratzinger zum Priestergeweiht. 1953 promovierte Ratzinger, 1957 habilitierte er. 1958 wurde RatzingerProfessor für Dogmatik in Freising.Mit 31 Jahren war er damit einer der jüngsten Professoren des Landes. WeitereStationen seiner Lehrtätigkeit führten ihn unter anderem nach Münster (1963 bis1966), Tübingen (1966 bis 1969) und Regensburg (1969 bis 1979). Während des von1962 bis 1965 abgehaltenen ZweitenVatikanischen Konzils war Ratzinger einer der Berater des KölnerErzbischofs, Joseph
Mit derNamenswahl - Benedikt XVI. - gibt der neue Papst immer auch zu erkennen, wem ersich im Glauben besonders zugehörig fühlt. Benedikt von Nursiawird in der Kirche als Heiliger verehrt und steht für ein kontemplatives,asketisches, mönchisches Leben. Der unmittelbare "Vorgänger", Benedikt XV.,gilt als Friedenspapst. Während seiner Amtszeit im Ersten Weltkrieg leistetedie Kirche humanitäre Hilfe. Der Papst unternahm mehrere, vergebliche Versuche,Friedensverhandlungen einzuleiten.
BenediktXVI. wird dem konservativen Flügel, den "Bewahrern", zugerechnet. Dafür stehtauch sein Wirken als Präfekt der Glaubenskongregation. Er arbeitete eng mitseinem Vorgänger, Johannes Paul II., zusammen. Der neue Papst ist Autorzahlreicher Bücher, darunter "Salz der Erde", "Einführung in das Christentum"oder "Werte in Zeiten des Umbruchs".
- Autor: Benedikt XVI.
- 2005, Überarb. Neuausg., 494 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Mitarbeit: Seewald, Peter
- Verlag: Droemer/Knaur
- ISBN-10: 3426775921
- ISBN-13: 9783426775929
"Ein neuartiger Religionsunterricht" (Die Zeit)
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