Grundlinien der Philosophie des Rechts
Hegels "Grundlinien der Philosophie des Rechts" von 1820 sind seit ihrem Erscheinen Gegenstand heftiger Kontroversen. Gehört das Werk der Restauration oder dem Frühkonstitutionalismus an? Muss man Hegels liberale Tendenzen zwischen den Zeilen...
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Produktinformationen zu „Grundlinien der Philosophie des Rechts “
Hegels "Grundlinien der Philosophie des Rechts" von 1820 sind seit ihrem Erscheinen Gegenstand heftiger Kontroversen. Gehört das Werk der Restauration oder dem Frühkonstitutionalismus an? Muss man Hegels liberale Tendenzen zwischen den Zeilen eines für die Zensur getarnten Werkes lesen? Oder sind seine Erben die linken und rechten Totalitarismen unseres Jahrhunderts? Neuerdings interessieren aber auch wieder die systematischen Beiträge des Werkes zu den Themen Person und Handlung, Freiheit und Kausalität, Recht und Ethik, zum Strafrecht und zum Völkerrecht oder zum Verhältnis von Markt, Sozialstaat und politischer Kultur (Kommunitarismusdebatte).
Einen vollständigen Kommentar zu Hegels Rechtsphilosophie gab es bislang nicht. Die Beiträge dieses Bandes verbinden die Auslegung aller wichtigen Textabschnitte mit einer Auswahl unterschiedlicher Deutungsperspektiven der internationalen Hegel-Forschung.
MIT BEITRÄGEN VON:
Bernard Bourgeois, Rolf-Peter Horstmann, Francesca Menegoni, Georg Mohr, Henning Ottmann, Adriaan Th. Peperzak, Robert Pippin, Michael Quante, Joachim Ritter, Herbert Schnädelbach, Ludwig Siep und Allen W. Wood.
Klappentext zu „Grundlinien der Philosophie des Rechts “
Hegels "Grundlinien der Philosophie des Rechts" ist eine der folgenreichsten Schriften der politischen Philosophie. Die Beiträge dieses Bandes verbinden die Auslegung aller wichtigen Textabschnitte mit einer Auswahl unterschiedlicher Deutungsperspektiven der internationalen Hegel-Forschung.
Autoren-Porträt von Georg W. Fr. Hegel
Georg Wilhelm Friedrich Hegel wurde am 27. August 1770 in Stuttgart geboren und starb am 14. November 1831 in Berlin. Er wuchs in einem pietistischen Elternhaus auf. Vermutlich ab 1776 besuchte Hegel ein Gymnasium in Stuttgart, seit 1784 das Obergymnasium. Seine Interessen waren breit gestreut. Besonderes Augenmerk widmete er der Geschichte, insbesondere der Antike und den alten Sprachen. Ein weiteres frühes Interesse bildete die Mathematik. 1788 nahm Hegel an der Tübinger Universität das Studium der Theologie auf. Im September 1790 erhielt er den Grad eines Magisters der Philosophie, 1793 wurde ihm das theologische Lizenziat verliehen. Hegel profitierte viel von dem intellektuellen Austausch mit seinen später berühmten Zimmergenossen Hölderlin und Schelling. Sie hegten große Sympathie für die revolutionären politischen Ereignisse in Frankreich. Jedoch fand später durch das Scheitern Napoleons eine politische Umorientierung bei Hegel statt. Er wurde ein Anhänger der konstitutionellen Monarchie Preußens und söhnte sich mit den politischen Gegebenheiten aus. Hegels Philosophie erhebt den Anspruch, die gesamte Wirklichkeit in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformen einschließlich ihrer geschichtlichen Entwicklung zusammenhängend, systematisch und definitiv zu deuten. In ihrer Wirkung auf die westliche Geistesgeschichte ist sie mit dem Werk von Platon, Aristoteles und Kant vergleichbar. Sein philosophisches Werk Phänomenologie des Geistes aus dem Jahre 1807 zählt zu den wirkmächtigsten Werken der Philosophiegeschichte überhaupt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Georg W. Fr. Hegel
- 2005, 2., bearb. A., XI, 312 Seiten, Maße: 21,5 x 30,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Hrsg. v. Ludwig Siep
- Herausgegeben: Ludwig Siep
- Verlag: Akademie-Verlag
- ISBN-10: 3050041641
- ISBN-13: 9783050041643
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