Gut wohnen im Alter, München, Neuausgabe

Um das gleich zu sagen: Das ideale Heim gibt es nicht. Aber es gibt Anhaltspunkte dafür, wie es aussehen könnte. Die wichtigsten will ich nennen.
Außen: Das Alten- und Pflegeheim ist für diesen Zweck von einem erfahrenen Architekten gebaut worden. Die Fenster der Bewohner-Zimmer liegen in Ost-West-Richtung. Alle Zimmer haben Balkons oder Terrassen. Der Garten ist, entsprechend der Bewohnerzahl, die nicht über 120 liegen sollte, angemessen groß und altenheimgerecht angelegt. Er hat also Sonnen- und Schattenplätze, gut befahrbare Wege, es wachsen Blumen und Sträucher, es gibt Hochbeete, vielleicht sogar ein Tiergehege. Falls das Haus eine Geronto-Abteilung hat, verfügt es über einen entsprechenden Garten. Das Heim ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Es gibt in der Nähe alles zu kaufen, was man zum Leben braucht.
Innen: Der Eingangsraum ist hell, übersichtlich und einladend. Es riecht gut. Die gemeinschaftlich genutzten Räume sind angemessen möbliert und gestaltet. Man sieht frische Blumen. Es gibt ein (in Zusammenarbeit mit einem Innenarchitekten entwickeltes) Farb-, Beleuchtungs- und Informationskonzept für das Haus. Längere Gänge werden durch Licht und Farbe optisch verkürzt.