Handballrezeption in den Medien. Eine Befragung zum Nutzungsverhalten der Fans

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Universität Passau, Sprache: Deutsch, Abstract: Als begeisterter Anhänger des Profi-Sports in Deutschland verfolge ich schon seit meiner Kindheit Ereignisse rund um dieses Themenfeld, sei es nun als Zuschauer vor Ort oder als solcher vor dem Fernsehbildschirm. Allerdings fiel mir speziell beim medialen Konsum immer ein Phänomen auf, das es gewiss nicht nur hier in der Bundesrepublik, sondern in vielen anderen Ländern dieser Erde gibt: Die Dominanz einer Sportart in der medialen Berichterstattung, vor allem im Sendeformat von Spiele-Übertragungen. Hierzulande ist eindeutig Fußball vorherrschend, andere Sportarten wie Formel 1 oder Handball folgen regelmäßig mit großen Abständen etwa in den Zuschauer-Ranglisten der traditionellen Fernsehsender, trotz großer Erfolge und Titelgewinne.

Amtierender Weltmeister bei den Formel-1-Rennfahrern ist beispielsweise Nico Rosberg aus Wiesbaden, die deutsche Herrenhandball-Nationalmannschaft ist aktueller Europameister. Diese Beobachtung respektive Problemstellung war letztlich ausschlaggebend und Motivation dafür, die vorliegende Arbeit anzufertigen und den Sachverhalt aus der Zuschauerperspektive genauer zu untersuchen. Da nun mein persönliches Interesse eher den Ballsportarten gilt und in diesem Bereich, außer dem Fußball vielleicht, noch wenig geforscht worden ist, möchte ich im weiteren Verlauf den Fokus auf den professionellen Mannschaftssport Handball in der Bundesrepublik Deutschland richten, insbesondere auf den bekannten Hallen-Handball. Der Feld- und der immer beliebter werdende Beach-Handball werden hier nicht in die Betrachtung mit einbezogen