Handbuch der Wirtschaftsförderung
Praxisleitfaden zur kommunalen und regionalen Standortentwicklung
In diesem Handbuch erfahren Sie, mit welchen Strategien und Instrumenten Kommunen ihre Attraktivität für Unternehmen steigern können.
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Produktinformationen zu „Handbuch der Wirtschaftsförderung “
In diesem Handbuch erfahren Sie, mit welchen Strategien und Instrumenten Kommunen ihre Attraktivität für Unternehmen steigern können.
Klappentext zu „Handbuch der Wirtschaftsförderung “
Der Praxisleitfaden zur kommunalen und regionalen Standortentwicklung enthält Grundlagen und Know-how aus über zwei Jahrzehnten erfolgreicher Wirtschaftsförderung.Die Autoren vermitteln dem Leser, worauf es ankommt: Sie beschreiben die Faktoren, die bei einer Standortanalyse berücksichtigt werden müssen. Sie zeigen, wie ein individuelles Zielsystem für die Kommunen und die Region entwickelt wird. Und sie erläutern detailliert und mit Beispielen aus der Praxis, mit welchen Maßnahmen diese Ziele erreicht werden können. Dabei gehen sie explizit auf die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Organisationsmodelle und Rechtsformen der kommunalen Wirtschaftsförderung ein.
Inhalte:
Ziele und Strategien kommunaler Wirtschaftsförderung.
Standortanalyse und Maßnahmen zur Standortentwicklung.
Erfolgreiche Umnutzung ehemaliger Bahn- und Militärliegenschaften sowie gewerblicher Brachflächen.
Regionalisierung und interkommunale Zusammenarbeit.
Bestensgeeignet für: Wirtschaftsförderer, Standortentwickler, Bürgermeister und Politiker auf kommunaler und regionaler Ebene sowie interessierte Bürger.
In diesem Handbuch erfahren Sie, mit welchen Strategien und Instrumenten Kommunen ihre Attraktivität für Unternehmen steigern können. In diesem Buch geben die Autoren Einblick in mehr als zwei Jahrzehnte erfolgreicher Wirtschaftsförderung. Sie vermitteln dem Leser, worauf es ankommt: Sie beschreiben die Faktoren, die bei einer Standortanalyse berücksichtigt werden müssen. Sie zeigen, wie ein individuelles Zielsystem für die Kommunen und die Region entwickelt wird. Und sie erläutern detailliert und mit Beispielen aus der Praxis, mit welchen Maßnahmen diese Ziele erreicht werden können.
INHALTE:
- Ziele und Strategien kommunaler Wirtschaftsförderung.
- Standortanalyse und Maßnahmen zur Standortentwicklung.
- Erfolgreiche Umnutzung ehemaliger Bahn- und Militärliegenschaften sowie gewerblicher Brachflächen.
- Regionalisierung und interkommunale Zusammenarbeit.
INHALTE:
- Ziele und Strategien kommunaler Wirtschaftsförderung.
- Standortanalyse und Maßnahmen zur Standortentwicklung.
- Erfolgreiche Umnutzung ehemaliger Bahn- und Militärliegenschaften sowie gewerblicher Brachflächen.
- Regionalisierung und interkommunale Zusammenarbeit.
Lese-Probe zu „Handbuch der Wirtschaftsförderung “
4 ANFORDERUNGEN AN EINE MODERNE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG 4.1 VERÄNDERTE RAHMENBEDINGUNGEN
4.1.1 GLOBALISIERUNG UND IHRE FOLGEN
Der Begriff der Globalisierung ist in aller Munde. Auch wenn er nur selten komplett erfasst und beschrieben wird, wissen fast alle Menschen etwas damit anzufangen, zu groß ist die persönliche Betroffenheit, die spürbare Auswirkung auf das tägliche Leben jedes Einzelnen - positiv bei den Reisemöglichkeiten und dem Warenangebot und der Internetnutzung, negativ beim internationalen Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt und den Folgen der Finanzkrise.
Dieser Prozess der Globalisierung ist mit großer Intensität und Geschwindigkeit seit Beginn der 1990er Jahre über die Weltwirtschaft hereingebrochen: Liberalisierung des Handels und des Dienstleistungs- und Kapitalverkehrs durch Zollabbau, Konvertibilität der Währungen, Freizügigkeit im internationalen Zahlungsverkehr, Währungsreformen durch Einführung des Euro, internationale Vertragsvereinbarungen und Kontrollmechanismen, Abschaffung der Devisenbewirtschaftung waren nur einige der institutionellen Voraussetzungen. Hinzu kam die Schaffung von gigantischen Transportkapazitäten für Güter und Personen, damit der Austausch auch physisch bewerkstelligt werden konnte.
Die Vereinheitlichung und Anpassung von rechtlichen Normen, die Möglichkeit zum internationalen Eigentumserwerb, Globalisierung der Sprache durch die weitgehende Verständigung auf Englisch als Weltsprache waren weitere notwendige Randbedingungen, ebenso wie eine gewisse Verlässlichkeit bei der Fixierung und Kontrolle von Wechselkursen. Dadurch war eine weitere internationale Arbeitsteilung möglich, was zu unmittelbarer internationaler Standortkonkurrenz führte.
Erfolgreich produziert, geforscht und Dienstleistungen erbracht wurde jeweils dort, wo die ökonomisch besten Bedingungen herrschten. Das bedeutete automatisch das Aus für zahlreiche Produktionsstandorte in den alten Industrienationen. Die zeitgleich damit
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einhergehenden verbesserten weltweiten Kommunikationsmöglichkeiten durch das Internet, "Datenautobahnen" mit scheinbar unbegrenzten Speicherkapazitäten, Hochgeschwindigkeitsnetzen, Preisverfall bei Kommunikationsdienstleistungen etc. tragen zur Beschleunigung und Internationalisierung bei. Standorte sahen sich plötzlich ganz neuen Mitbewerbern gegenüber, viele Strukturen in Deutschland waren quasi über Nacht nicht mehr wettbewerbsfähig; wer sich nicht rasch genug anpassen konnte, der hatte verloren.
Ganze Regionen verspüren die negativen, aber auch positiven Folgen dieser Entwicklung, die dem gesamten Weltwirtschaftsgefüge eine andere Struktur gegeben hat, wie etwa der Aufstieg Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas, der sog. BRIC-Staaten, aber auch anderer Märkte. Gleichzeitig ging damit die politische Revolution in bedeutenden Nationen einher, meist hin zu mehr wirtschaftlicher Liberalisierung, mit der Schaffung völlig neuer Märkte.
Nach den Regeln der Massenproduktion benötigen die Industrieunternehmen immer größere Märkte, die sie in den gesättigten Heimmärkten nicht mehr finden. Die Zukunft des Konsums liegt in den bevölkerungsreichen Schwellenländern, insbesondere Asiens, aber auch Südamerika erfährt eine etwas weniger beachtete dynamische Entwicklung und direkt vor unserer Haustür sind der riesige osteuropäische sowie der türkische Markt erwacht.
Die Verlagerung der Produktion nicht nur aus Kostengründen, sondern die Forderung der jungen Märkte an Industrieunternehmen, dort zu produzieren, wo konsumiert wird, und die Möglichkeit, intellektuelle Dienstleistungen infolge der neuen Kommunikationsmöglichkeiten auszulagern, haben zu völlig neuen Strukturen und Positionierungen geführt. Insoweit müssen sich auch deutsche Standorte in ihrer wirtschaftspolitischen Positionierung neu ausrichten und ihre Wirtschaftspolitik und damit die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung darauf ausrichten.lig neuer Märkte.
Nach den Rege
Ganze Regionen verspüren die negativen, aber auch positiven Folgen dieser Entwicklung, die dem gesamten Weltwirtschaftsgefüge eine andere Struktur gegeben hat, wie etwa der Aufstieg Brasiliens, Russlands, Indiens und Chinas, der sog. BRIC-Staaten, aber auch anderer Märkte. Gleichzeitig ging damit die politische Revolution in bedeutenden Nationen einher, meist hin zu mehr wirtschaftlicher Liberalisierung, mit der Schaffung völlig neuer Märkte.
Nach den Regeln der Massenproduktion benötigen die Industrieunternehmen immer größere Märkte, die sie in den gesättigten Heimmärkten nicht mehr finden. Die Zukunft des Konsums liegt in den bevölkerungsreichen Schwellenländern, insbesondere Asiens, aber auch Südamerika erfährt eine etwas weniger beachtete dynamische Entwicklung und direkt vor unserer Haustür sind der riesige osteuropäische sowie der türkische Markt erwacht.
Die Verlagerung der Produktion nicht nur aus Kostengründen, sondern die Forderung der jungen Märkte an Industrieunternehmen, dort zu produzieren, wo konsumiert wird, und die Möglichkeit, intellektuelle Dienstleistungen infolge der neuen Kommunikationsmöglichkeiten auszulagern, haben zu völlig neuen Strukturen und Positionierungen geführt. Insoweit müssen sich auch deutsche Standorte in ihrer wirtschaftspolitischen Positionierung neu ausrichten und ihre Wirtschaftspolitik und damit die Aktivitäten der Wirtschaftsförderung darauf ausrichten.lig neuer Märkte.
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Inhaltsverzeichnis zu „Handbuch der Wirtschaftsförderung “
Geleitwort von Dr. Dieter Salomon
Vorwort
Teil I: Grundlagen kommunaler Wirtschaftsförderung
1 Kommunale Wirtschaftsförderung 1.1 Zum Begriff "kommunale Wirtschaftsförderung" 1.2 Historische Entwicklung 1.2.1 Vom Mittelalter bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert 1.2.2 Entwicklung im 20. Jahrhundert 1.3 Rechtliche Grundlagen1.3.1 Rechtliche Zulässigkeit 1.3.2 Rechtliche Grenzen 1.4 Ziele und Strategien 1.4.1 Ziele 1.4.2 Strategien 1.5 Instrumente 1.5.1 Systematisierung 1.5.2 Instrumentarium 1.6 Organisation 1.6.1 Rahmenbedingungen 1.6.2 Verwaltungsinterne Organisation1.6.3 Verwaltungsexterne Organisation
2 Interkommunale Zusammenarbeit2.1 Zum Begriff "interkommunale Zusammenarbeit" 2.2 Historische Entwicklung 2.3 Rechtliche Grundlagen 2.3.1 Rechtliche Zulässigkeit 2.3.2 Rechtliche Grenzen 2.4 Vor- und Nachteile 2.5 Organisationsformen interkommunaler Zusammenarbeit 2.5.1 Wahlfreiheit 2.5.2 Öffentlich-rechtliche Organisationsformen 2.5.3 Privatrechtliche Organisationsformen 2.6 Beurteilung der vorgestellten Organisationsformen 2.6.1 Vorbemerkung 2.6.2 Öffentlich-rechtliche Organisationsformen 2.6.3 Privatrechtliche Organisationsformen
3 Regionalisierung der Wirtschaftsförderung 3.1 Die Begriffe "Region" und "Regionalisierung" 3.2 Interkommunale Konkurrenz und Zusammenarbeit 3.2.1 Ausgangssituation: Wettbewerb der Standorte 3.2.2 Ursachen der Verschärfung interkommunaler Konkurrenz 3.2.3 Notwendigkeit der Zusammenarbeit 3.2.4 Ergebnisse empirischer Untersuchungen 3.3 Anreize und Hindernisse 3.4 Implementierung regionaler Kooperation 3.4.1 Kooperationsbedarf 3.4.2 Kooperationsgegenstände 3.4.3 Implementierungsprobleme 3.5 Kooperationsgegenstände in der Praxis 3.5.1 Interkommunale Industrie- und Gewerbegebiete 3.5.2 Trägerschaft von Standortgemeinschaften 3.5.3 Standortmarketing, Akquisition und Bestandspflege
Teil II: Praxis der Wirtschaftsförderung
4 Anforderungen an eine
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moderne Wirtschaftsförderung 4.1 Veränderte Rahmenbedingungen 4.1.1 Globalisierung und ihre Folgen 4.1.2 Veränderungen der Standortbedingungen 4.2 Struktur einer zielorientierten Wirtschaftsförderung 4.2.1 Zielgruppen kommunaler und regionaler Wirtschaftsförderung 4.2.2 Stellung, Positionierung und Bedeutung der Wirtschaftsförderung
5 Wirtschaftsförderung in der Praxis 5.1 Wirtschaftsförderung als "rationale" Wirtschaftspolitik 5.2 Analyse 5.2.1 Arbeitsmarktentwicklung 5.2.2 Bevölkerungsentwicklung 5.2.3 Wirtschaftsstruktur 5.2.4 Infrastruktur 5.2.5 Unternehmensstruktur 5.2.6 Gewinnung von Informationen und Daten 5.2.7 Benchmarking 5.3 Diagnose 5.4 Prognose 5.5 Aufstellung eines Zielsystems 5.6 Maßnahmen der Wirtschaftsförderung 5.6.1 Flächenbereitstellung 5.6.2 Infrastruktur 5.6.3 Kommunikation, Marketing und Netzwerkbildung 5.6.4 Standortimage und Identität 5.6.5 Innovations- und Technologieförderung 5.6.6 Arbeitsmarkt und Beschäftigung 5.6.7 Unternehmensansiedlung 5.6.8 Projektmanagement 5.6.9 One-Stop-Agency - Ansprechpartner für alle Belange 5.6.10 Unternehmensbesuche 5.6.11 Subventionen, Fördermittel und Finanzierungen 5.6.12 Existenzgründungsförderung 5.6.13 Einzelhandel 5.6.14 Tourismus 5.7 Erfolgskontrolle 5.7.1 Beurteilung objektiver Indikatoren 5.7.2 Bewertung der Maßnahmen 5.8 Organisation der Wirtschaftsförderung 5.8.1 Ausgangslage 5.8.2 Öffentlich-rechtliche Organisationsformen 5.8.3 Privatrechtliche Organisationsformen 5.8.4 Welche Organisationsform kann empfohlen werden? 5.8.5 Zusammenarbeit mit Dritten
Ausblick
AnlagenLeitfaden: Durchführung von Betriebsbesuchen Checkliste: Aufbau einer Betriebsdatei Übersicht: Einrichtungen der Wirtschaftsförderung in Bund und Ländern
Stichwortverzeichnis
Literatur
Autoren
5 Wirtschaftsförderung in der Praxis 5.1 Wirtschaftsförderung als "rationale" Wirtschaftspolitik 5.2 Analyse 5.2.1 Arbeitsmarktentwicklung 5.2.2 Bevölkerungsentwicklung 5.2.3 Wirtschaftsstruktur 5.2.4 Infrastruktur 5.2.5 Unternehmensstruktur 5.2.6 Gewinnung von Informationen und Daten 5.2.7 Benchmarking 5.3 Diagnose 5.4 Prognose 5.5 Aufstellung eines Zielsystems 5.6 Maßnahmen der Wirtschaftsförderung 5.6.1 Flächenbereitstellung 5.6.2 Infrastruktur 5.6.3 Kommunikation, Marketing und Netzwerkbildung 5.6.4 Standortimage und Identität 5.6.5 Innovations- und Technologieförderung 5.6.6 Arbeitsmarkt und Beschäftigung 5.6.7 Unternehmensansiedlung 5.6.8 Projektmanagement 5.6.9 One-Stop-Agency - Ansprechpartner für alle Belange 5.6.10 Unternehmensbesuche 5.6.11 Subventionen, Fördermittel und Finanzierungen 5.6.12 Existenzgründungsförderung 5.6.13 Einzelhandel 5.6.14 Tourismus 5.7 Erfolgskontrolle 5.7.1 Beurteilung objektiver Indikatoren 5.7.2 Bewertung der Maßnahmen 5.8 Organisation der Wirtschaftsförderung 5.8.1 Ausgangslage 5.8.2 Öffentlich-rechtliche Organisationsformen 5.8.3 Privatrechtliche Organisationsformen 5.8.4 Welche Organisationsform kann empfohlen werden? 5.8.5 Zusammenarbeit mit Dritten
Ausblick
AnlagenLeitfaden: Durchführung von Betriebsbesuchen Checkliste: Aufbau einer Betriebsdatei Übersicht: Einrichtungen der Wirtschaftsförderung in Bund und Ländern
Stichwortverzeichnis
Literatur
Autoren
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Autoren-Porträt von Michael Richter, Bernd Dallmann
Dallmann, BerndDr. Bernd Dallmann ist Geschäftsführer der FWTM - Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG sowie Studiengangsleiter und Dozent an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Freiburg für den Studiengang Wirtschaftsförderer (VWA).
Richter, Michael
Michael Richter ist Experte für Entgeltabrechnung.Dallmann, Bernd
Dr. Bernd Dallmann ist Geschäftsführer der FWTM - Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG sowie Studiengangsleiter und Dozent an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Freiburg für den Studiengang Wirtschaftsförderer (VWA).
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michael Richter , Bernd Dallmann
- 2011, 1. Aufl., 371 Seiten, Maße: 17,1 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Haufe-Lexware
- ISBN-10: 3648024175
- ISBN-13: 9783648024171
- Erscheinungsdatum: 15.11.2011
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