Handwerk, Hausindustrie und die historische Schule der Nationalökonomie
Wissenschaftsgeschichtliche und gewerbegeschichtliche Perspektiven
Das Buch zielt auf eine Verbindung zwischen wissenschaftsgeschichtlicher Reflexion und gewerbegeschichtlicher Begriffsbildung. Den Nutzen der Begrifflichkeit der Historischen Schule der Nationalökonomie für die heutige Erforschung von Handwerk und Hausindustrie auszuloten, ist das zentrale Anliegen.
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Produktinformationen zu „Handwerk, Hausindustrie und die historische Schule der Nationalökonomie “
Klappentext zu „Handwerk, Hausindustrie und die historische Schule der Nationalökonomie “
Das Buch zielt auf eine Verbindung zwischen wissenschaftsgeschichtlicher Reflexion und gewerbegeschichtlicher Begriffsbildung. Den Nutzen der Begrifflichkeit der Historischen Schule der Nationalökonomie für die heutige Erforschung von Handwerk und Hausindustrie auszuloten, ist das zentrale Anliegen.
Lese-Probe zu „Handwerk, Hausindustrie und die historische Schule der Nationalökonomie “
Die folgenden Beiträge sind aus Vorträgen hervorgegangen, die die Autoren im September 1996 auf einer Sektion des Münchener Historikertags gehalten haben. Sie zielen auf eine fruchtbare Verbindung zwischen wissenschaftsgeschichtlicher Reflexion und gewerbegeschichtlicher Begriffsbildung. Ein solcher Versuch scheint schon deshalb lohnend, weil die Gewerbegeschichtsschreibung in Deutschland bis heute in hohem Maße von der Begrifflichkeit der Historischen Schule der Nationalökonomie geprägt ist. Die Grenzen der Nützlichkeit dieser Begriffe für die heutige Erforschung von Handwerk und Hausindustrie in der Neuzeit auszuloten, ist somit ein wichtiges Anliegen der folgenden Aufsätze.Dabei steht am Anfang ein knapper Überblick über einige der in unserem Zusammenhang wichtigsten Autoren, ihre zentralen Konzepte und deren sozialpolitischen Entstehungskontext. Darauf folgen drei Studien, die für einige Schlüsselbereiche den heutigen Nutzen der Begrifflichkeit der historischen Schule für die gewerbegeschichtliche Forschung genauer bestimmen. Zunächst arbeitet Josef Ehmer zentrale Traditionslinien in der Behandlung des zünftigen Handwerks heraus, entwickelt in Auseinandersetzung mit der neueren internationalen Forschung alternative Herangehensweisen und exemplifiziert diese an österreichischen Beispielen. Sodann analysiert Reinhold Reith die Sicht der Historischen Schule auf Lohn und Leistung im Kleingewerbe. Und schließlich diskutiert Peter Kriedte den Begriff der Hausindustrie vor dem Hintergrund der neueren Protoindustrialisierungsforschung. Abschließend wirft dann Heinz-Gerhard Haupt einen vergleichenden Blick auf Frankreich und die dortige, ganz anders verlaufende Diskussion.
Inhaltsverzeichnis zu „Handwerk, Hausindustrie und die historische Schule der Nationalökonomie “
Vorwort - 7Friedrich Lenger: Die Gewerbegeschichtsschreibung der Historischen Schule. Einige zentrale Konzepte und ihr sozialpolitischer Kontext - 9
Josef Ehmer: Traditionelles Denken und neue Fragestellungen zur Geschichte von Handwerk und Zunft - 19
Reinhold Reith: Lohn und Leistung aus der Perspektive der Historischen Schule der Nationalökonomie. Zum Problem der Wirtschaftsmentalitäten - 78
Peter Kriedte: Hausindustrie. Bemerkungen zu einem gewerbegeschichtlichen Begriff - 105
Heinz-Gerhard Haupt: Die französische Handwerkerdiskussion des 19. Jahrhunderts - 132
Autoren - 144
Autoren-Porträt
Friedrich Lenger, Prof. Dr. Geboren 1957 in Gelsenkirchen. Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Gießen. Veröffentlichungen zur Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Bibliographische Angaben
- 1998, 144 Seiten, Maße: 14,9 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Mitarbeit: Lenger, Friedrich
- Herausgegeben: Friedrich Lenger
- Verlag: Verlag für Regionalgeschichte
- ISBN-10: 3895342130
- ISBN-13: 9783895342134
Rezension zu „Handwerk, Hausindustrie und die historische Schule der Nationalökonomie “
Am Beispiel von Handwerk und Hausindustrie schlägt der Band die Brücke von der jüngeren historischen Schule zur neueren Forschung. Er behandelt ein nicht nur für die Gewerbegeschichte wichtiges Thema auf hohem Niveau. Seine Studien führen bisher meist getrennt bearbeitete Gegenstände überzeugend zusammen und führen die Forschung entscheidend weiter. Karl Heinrich Kaufhold, in: Historische Zeitschrift 269, 1999
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