Hans Falladas letzter Roman «Jeder stirbt für sich allein»
Der Widerstand der 'kleinen Leute'
Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein - auf der Basis von Gestapo-Akten im Herbst 1946 geschrieben - erzählt vom Widerstand 'kleiner Leute' gegen Hitler. Er verdeutlicht, dass es im Nationalsozialismus auch für nicht organisierte Einzelkämpfer...
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Produktinformationen zu „Hans Falladas letzter Roman «Jeder stirbt für sich allein» “
Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein - auf der Basis von Gestapo-Akten im Herbst 1946 geschrieben - erzählt vom Widerstand 'kleiner Leute' gegen Hitler. Er verdeutlicht, dass es im Nationalsozialismus auch für nicht organisierte Einzelkämpfer ohne besondere Machtmittel durchaus Alternativen zum Wegschauen und Mitmachen gab.
Klappentext zu „Hans Falladas letzter Roman «Jeder stirbt für sich allein» “
Der Widerstand gegen Hitler hatte es auch nach 1945 schwer - schließlich war deutlich geworden, dass es sehr wohl Handlungsalternativen zum Wegschauen und Mitlaufen gegeben hatte. Auch als mit Beginn des Kalten Krieges in Ostdeutschland der kommunistische Arbeiterwiderstand und in Westdeutschland die nationalkonservative Opposition des '20. Juli' verherrlicht wurden, blieb der Widerstand der nicht organisierten 'kleinen Leute' unbeachtet.Hans Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein stellt sich zu dieser Rezeptionsgeschichte quer. Auf der Basis von Gestapo-Akten im Herbst 1946 geschrieben, erzählt dieser erste Widerstandsroman der Nachkriegszeit die Geschichte eines Berliner Tischlers und seiner Frau, die mit regimekritischen Postkarten zum Widerstand aufrufen.
Inhaltsverzeichnis zu „Hans Falladas letzter Roman «Jeder stirbt für sich allein» “
Widerstand der 'kleinen Leute' gegen Hitler als Alternative zum Wegschauen und Mitmachen - Literarische Gestaltung auf der Basis von Gestapoakten - Panorama verschiedenster (klein-)bürgerlicher Widerstandsformen und des NS-Alltags durch mehrsträngiges und multiperspektivisches Erzählen
Autoren-Porträt von Hans-Peter Rüsing
Hans-Peter Rüsing studierte Deutsche Philologie, Lateinische Philologie und Erziehungswissenschaften an der Universität Münster. Dort promovierte er 2002 mit einer Studie zu den nationalistischen Geheimbünden in der Literatur der Weimarer Republik. Geforscht und veröffentlicht hat er u.a. auch zu Franz Kafka, Otto Ludwig und Günther Weisenborn sowie zur Literatur unter dem Nationalsozialismus.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Peter Rüsing
- 2022, Neuausgabe, 554 Seiten, 9 Abbildungen, Maße: 14,8 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Michael Hofmann
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 363188205X
- ISBN-13: 9783631882054
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