Heilfasten nach der Klostermethode
Für mehr seelische Klarheit und körperliches Gleichgewicht
Heilfasten nach der Klostermethode: So profitieren Körper und Seele<br /><br />Enorm ist der Erfahrungsschatz der Klöster über das Heilfasten. Dr. Petra Altmann macht es für jeden nutzbar und beschreibt Grundlagen und Phasen...
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Produktinformationen zu „Heilfasten nach der Klostermethode “
Heilfasten nach der Klostermethode: So profitieren Körper und Seele<br />
<br />Enorm ist der Erfahrungsschatz der Klöster über das Heilfasten. Dr. Petra Altmann macht es für jeden nutzbar und beschreibt Grundlagen und Phasen des Fastens nach der Klostermethode, Motivation und den richtigen Zeitpunkt. Ein profunder Leitfaden für alle, die ein Fastenseminar im Kloster belegen wollen, und für all jene, die lieber zu Hause vom Wissen der Klöster profitieren.<br />
<br />. 23 Prozent der Deutschen fasten regelmäßig - Fastenseminare im Kloster boomen<br />
<br />. Mit einem Vorwort von Pater Anselm Grün<br />
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Klappentext zu „Heilfasten nach der Klostermethode “
Heilfasten nach der Klostermethode: So profitieren Körper und SeeleEnorm ist der Erfahrungsschatz der Klöster über das Heilfasten. Dr. Petra Altmann macht es für jeden nutzbar und beschreibt Grundlagen und Phasen des Fastens nach der Klostermethode, Motivation und den richtigen Zeitpunkt. Ein profunder Leitfaden für alle, die ein Fastenseminar im Kloster belegen wollen, und für all jene, die lieber zu Hause vom Wissen der Klöster profitieren.
- 23 Prozent der Deutschen fasten regelmäßig
- Fastenseminare im Kloster boomen
- Mit einem Vorwort von Pater Anselm Grün
Lese-Probe zu „Heilfasten nach der Klostermethode “
Tradition des Fastens in den KlösternDie frühen Mönche des vierten Jahrhunderts waren Meister im Fasten. Viele fasteten die ganze Woche und aßen nur am Samstag und Sonntag. Andere beschränkten sich auf eine Mahlzeit am Abend. Fasten war für sie ein Weg der Askese. Sie wollten sich durch Fasten innerlich und äußerlich reinigen, damit Gottes Geist den Leib ganz und gar durchdringe. Manche Mönche übertrieben mit ihrem Fasten; sie wetteiferten, wer länger fasten konnte. Der Hl. Augustinus setzt sich von diesem Fastenwettkampf ab. Er betont, dass das Fasten kein Wüten gegen den Körper sein dürfe. Vielmehr sollten wir im Fasten gut mit unserem Leib umgehen, denn er sei zur Auferstehung bestimmt.
Mit Leib und Seele
Der Hl. Benedikt, der mit seiner Regel das Leben der Benediktinerklöster bis in unsere Zeit hinein prägt, hat diese positive Sicht des Hl. Augustinus aufgegriffen. In seinem Kapitel über die Fastenzeit fügt er das Fasten in die Vorbereitung auf Ostern ein. Fasten hat als Ziel die Auferstehung: Es soll uns daran erinnern, dass wir mit Leib und Seele auferstehen werden. Daher sollen wir gut mit unserem Leib umgehen. Und das Fasten soll uns jedes Jahr neu auf Ostern, auf die innere Erneuerung durch den Geist Jesu Christi, vorbereiten. Die Grundhaltung der Fastenzeit leuchtet in der Mahnung Benedikts auf: "Mit geistlicher Sehnsucht und Freude erwarte er [der Mönch] das heilige Osterfest." (Die Regel des Hl. Benedikt, Kap. 49, 7) Das Fasten soll den Mönch geistlich erneuern. Der Mönch soll in der Fastenzeit das äußere Fasten als Teil nehmen, um die innere Lauterkeit einzuüben. Das Fasten soll Körper und Geist reinigen. Daher verbindet Benedikt das körperliche Fasten mit dem geistigen. Der Verzicht auf Essen und Trinken soll deshalb einhergehen mit dem Verzicht auf Reden über andere. Fastend soll der Mönch bemüht sein "um das Gebet unter Tränen, um die Lesung, die Reue des Herzens und um Verzicht" (Die Regel des Hl. Benedikt, Kap. 49, 4). Die Fastenzeit ist eine
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Einübung in die innere Freiheit.
Fasten als Übungsweg
Das Fasten hat also ein Ziel: Es soll den Menschen für den Geist Gottes öffnen, damit Gottes Geist das Denken und Fühlen bestimme, aber auch den Leib durchdringe, damit der Leib Gottes Herrlichkeit widerspiegele. Durch Fasten soll er durchlässig werden für den Glanz göttlicher Schönheit und Klarheit. Für Benedikt braucht das Fasten die Grundhaltung der Sehnsucht und der Freude. Sonst wird es leicht zu einem Wüten gegen sich selbst oder gar zu einer Selbstbestrafung, weil man sich ärgert, zu viel gegessen zu haben. Benedikt beschränkt jedoch das Fasten nicht auf die Fastenzeit. Von Pfingsten an sollen die Mönche jeden Mittwoch und Freitag fasten. Fasten heißt hier, dass die Mönche erst zur neunten Stunde essen, d.h. drei Uhr nachmittags. Bis dahin sollen sie fasten. Vom 13. September bis zur Fastenzeit gilt diese Regelung sogar für alle Tage, außer für den Sonntag. In der Fastenzeit fastete man den ganzen Tag. Die einzigeMahlzeit fand am Abend statt. Das ganze Jahr über wurde also immer wieder gefastet. Allerdings war das kein vollständiger Verzicht auf das Essen, sondern nur ein Warten bis zum Nachmittag bzw. Abend. Fasten war also ein beständiger Übungsweg. Benedikt warnt die Mönche vor Unmäßigkeit. Als Begründung gibt er das Wort Jesu an: "Nehmt euch in Acht, dass nicht Unmäßigkeit euer Herz belaste." (Die Regel des Hl. Benedikt, Kap. 39, 9; Lukas, Kap. 21, 34) Wenn das Herz beschwert wird, verschließt es sich gegenüber Gott. Das Ziel des Fastens ist für Benedikt, der Seele die innere Leichtigkeit und Freiheit zu ermöglichen und sich für Gottes heiligen und heilenden Geist zu öffnen.
Anselm Grün
Klösterliches Heilfasten - auch heute noch?
In den Klöstern ist das Fasten ein traditioneller Bestandteil des Jahreslaufs. Die frühen Ordensleute bereiteten sich durch die Nahrungsreduktion zum Beispiel auf hohe Kirchenfeste wie Weihnachten oder O
Fasten als Übungsweg
Das Fasten hat also ein Ziel: Es soll den Menschen für den Geist Gottes öffnen, damit Gottes Geist das Denken und Fühlen bestimme, aber auch den Leib durchdringe, damit der Leib Gottes Herrlichkeit widerspiegele. Durch Fasten soll er durchlässig werden für den Glanz göttlicher Schönheit und Klarheit. Für Benedikt braucht das Fasten die Grundhaltung der Sehnsucht und der Freude. Sonst wird es leicht zu einem Wüten gegen sich selbst oder gar zu einer Selbstbestrafung, weil man sich ärgert, zu viel gegessen zu haben. Benedikt beschränkt jedoch das Fasten nicht auf die Fastenzeit. Von Pfingsten an sollen die Mönche jeden Mittwoch und Freitag fasten. Fasten heißt hier, dass die Mönche erst zur neunten Stunde essen, d.h. drei Uhr nachmittags. Bis dahin sollen sie fasten. Vom 13. September bis zur Fastenzeit gilt diese Regelung sogar für alle Tage, außer für den Sonntag. In der Fastenzeit fastete man den ganzen Tag. Die einzigeMahlzeit fand am Abend statt. Das ganze Jahr über wurde also immer wieder gefastet. Allerdings war das kein vollständiger Verzicht auf das Essen, sondern nur ein Warten bis zum Nachmittag bzw. Abend. Fasten war also ein beständiger Übungsweg. Benedikt warnt die Mönche vor Unmäßigkeit. Als Begründung gibt er das Wort Jesu an: "Nehmt euch in Acht, dass nicht Unmäßigkeit euer Herz belaste." (Die Regel des Hl. Benedikt, Kap. 39, 9; Lukas, Kap. 21, 34) Wenn das Herz beschwert wird, verschließt es sich gegenüber Gott. Das Ziel des Fastens ist für Benedikt, der Seele die innere Leichtigkeit und Freiheit zu ermöglichen und sich für Gottes heiligen und heilenden Geist zu öffnen.
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Autoren-Porträt von Petra Altmann
Dr. Petra Altmann arbeitet als freie Journalistin und Buchautorin. Sie beschäftigt sich seit langem mit der Ordensgeschichte und den monastischen Traditionen. Dazu liegen zahlreiche Buchveröffentlichungen von ihr vor. Regelmäßig verbringt sie selbst Tage im Kloster und schöpft aus dem reichen Erfahrungsschatz der Nonnen und Mönche.
Bibliographische Angaben
- Autor: Petra Altmann
- 2008, 143 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Mitarbeit: Grün, Anselm
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442170508
- ISBN-13: 9783442170500
Rezension zu „Heilfasten nach der Klostermethode “
"Ideal, um einen Neuanfang zu wagen."
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