Heinrich von Kleist 'Prinz Friedrich von Homburg'
Sekundarstufe II
Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate,...
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Klappentext zu „Heinrich von Kleist 'Prinz Friedrich von Homburg' “
Die Schroedel Interpretationen bieten anspruchsvolle, doch verständlich und interessant geschriebene Darstellungen und Deutungen von wichtigen Werken der deutschen Literatur. Die Bände der Reihe eignen sich besonders zur Vorbereitung auf Referate, Hausarbeiten, Klausuren und Prüfungen.
1799 schied Heinrich von Kleist im Alter von 21 Jahren - nach sieben Jahren Armeezugehörigkeit - auf eigenen Wunsch aus dem preußischen Militärdienst aus. In einem Brief begründete er seinen Entschluss so: »Immer zweifelhaft war, ob ich als Mensch oder als Offizier handeln musste; denn die Pflichten Beider zu vereinen, halte ich bei dem jetzigen Zustande der Armeen für unmöglich.« In seinem letzten Stück, "Prinz Friedrich von Homburg" (1811), behandelt Kleist eben diese Frage - wie passen Menschsein und Militär, Gefühle und Staatsräson, bürgerliche Freiheit und bedingungsloser Gehorsam zusammen? Lange sieht es so aus, als ob der Held in diesem Konflikt untergeht. Am Ende bleibt er überraschend doch am Leben und zieht wieder in den Krieg. Aber ist das die Lösung des Problems?
Autoren-Porträt
Heinrich von Kleist, dessen Werk bereits auf die Moderne vorausweist, wurde am 18. Oktober 1777 in Frankfurt/Oder geboren. Die Beschäftigung mit Kants Philosophie löste 1801 eine Krise aus, die zur Infragestellung der Lebenspläne Kleists führte. Es folgten Reisen durch Deutschland, Frankreich und die Schweiz. 1807 wurde Kleist von französischen Behörden unter Spionageverdacht verhaftet. 1809 publizierte er patriotische Lieder und Aufsätze gegen die französische Besatzung. Von 1810-11 war er Herausgeber der Berliner Abendblätter , zunehmende Schwierigkeiten mit der Zensur führten zu deren Verbot. Gemeinsam mit der krebskranken Henriette Vogel beging Kleist am 21. November 1811 am Ufer des Wannsees in Berlin Selbstmord. Von den Dichtern der Goethezeit ist Heinrich von Kleist einer der lebendigsten und zerrissensten. Sowohl sein Leben als auch sein Werk standen im Zeichen einer aus den Fugen geratenen Zeit, und die extremen Gefühlslagen und radikalen Zweifel, die sich in den Werken dieses zu Lebzeiten erfolglosen Dichters Bahn brachen, sind auch heute noch höchst aktuell.
Bibliographische Angaben
- 2010, 128 Seiten, Maße: 12,5 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Mitarbeit: Walter, Robert; Vorlage: Kleist, Heinrich von
- Verlag: Schroedel
- ISBN-10: 3507477130
- ISBN-13: 9783507477131
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