Heldendämmerung
Die Krise der Männer und warum sie auch für Frauen gefährlich ist
Die dramatischen Folgen von Emanzipation und Globalisierung für Politik und Gesellschaft<br /><br />In den letzten hundert Jahren hat sich durch Frauenemanzipation und Globalisierung ein radikaler gesellschaftlicher Wandel voll zogen, den...
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Produktinformationen zu „Heldendämmerung “
Die dramatischen Folgen von Emanzipation und Globalisierung für Politik und Gesellschaft<br />
<br />In den letzten hundert Jahren hat sich durch Frauenemanzipation und Globalisierung ein radikaler gesellschaftlicher Wandel voll zogen, den die Menschheit so noch nie erlebt hat. Der grundlegendste Unterschied zwischen Menschen - der zwischen Mann und Frau - wird neu interpretiert. Jahrhunderte alte Vorstellungen von dem, was einen Mann bzw. eine Frau ausmacht, verlieren zu nehmend ihre Bedeutung. Ute Scheub zeigt eindrücklich, welche Folgen das hat und warum das auch für Frauen nicht nur eine gute Nachricht ist.<br />
<br />In der Politik spielt Männlichkeit respektive die Krise derselben eine ebenso wichtige Rolle wie die Abhängigkeit von Erdöl und das Schwanken der Aktienkurse. In ihrer Identität verunsicherte Männer neigen zu Aggressivität und Wut; als politische Führer schüren solche Männer Krisen oder zetteln gar Kriege an. Das gilt besonders für das 20. und 21. Jahrhundert, in denen Frauenemanzipation und Globalisierung das traditionelle Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern ins Wanken gebracht haben. Von Manila bis Moskau, von Prishtina bis Pretoria, von Casablanca bis Chemnitz wird die Rolle von Männern im öffentlichen und privaten Bereich infrage gestellt. Diese Krise der Männlichkeit, so die Autorin, ist das prägende Merkmal unserer Zeit.<br />
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Klappentext zu „Heldendämmerung “
In den letzten hundert Jahren hat sich durch Frauenemanzipation und Globalisierung ein radikaler gesellschaftlicher Wandel voll zogen, den die Menschheit so noch nie erlebt hat. Der grundlegendste Unterschied zwischen Menschen - der zwischen Mann und Frau - wird neu interpretiert. Jahrhunderte alte Vorstellungen von dem, was einen Mann bzw. eine Frau ausmacht, verlieren zu nehmend ihre Bedeutung. Ute Scheub zeigt eindrücklich, welche Folgen das hat und warum das auch für Frauen nicht nur eine gute Nachricht ist.In der Politik spielt Männlichkeit respektive die Krise derselben eine ebenso wichtige Rolle wie die Abhängigkeit von Erdöl und das Schwanken der Aktienkurse. In ihrer Identität verunsicherte Männer neigen zu Aggressivität und Wut; als politische Führer schüren solche Männer Krisen oder zetteln gar Kriege an. Das gilt besonders für das 20. und 21. Jahrhundert, in denen Frauenemanzipation und Globalisierung das traditionelle Machtverhältnis zwischen den Geschlechtern ins Wanken gebracht haben. Von Manila bis Moskau, von Prishtina bis Pretoria, von Casablanca bis Chemnitz wird die Rolle von Männern im öffentlichen und privaten Bereich infrage gestellt. Diese Krise der Männlichkeit, so die Autorin, ist das prägende Merkmal unserer Zeit.
"voller Witz und subversiver Erkenntnis." -- Der Spiegel
"Ute Scheub geht in ihrem außerordentlich lesenswerten - und keineswegs der feministischen Kampfliteratur zuzurechnenden - Buch der Frage nach, weshalb Männlichkeit seit dem 19. Jahrhundert einen "irrationalen Überschuss" an Brutalität, Terror und Waffengewalt hervorbringt." -- NZZ
"Das Buch ist durchaus kämpferisch, verzichtet aber auf die üblichen Zutaten von Frauenbüchern. Schreubs Leitlinie ist Information. Der Band ist gut lesbar und verzichtet auf die Geste weiblicher Erhabenheit nach der Devise, 'ihr bestimmt zwar unser Leben, aber wir wissen es trotzdem besser'." -- WAZ
"Ute Scheub geht in ihrem außerordentlich lesenswerten - und keineswegs der feministischen Kampfliteratur zuzurechnenden - Buch der Frage nach, weshalb Männlichkeit seit dem 19. Jahrhundert einen "irrationalen Überschuss" an Brutalität, Terror und Waffengewalt hervorbringt." -- NZZ
"Das Buch ist durchaus kämpferisch, verzichtet aber auf die üblichen Zutaten von Frauenbüchern. Schreubs Leitlinie ist Information. Der Band ist gut lesbar und verzichtet auf die Geste weiblicher Erhabenheit nach der Devise, 'ihr bestimmt zwar unser Leben, aber wir wissen es trotzdem besser'." -- WAZ
Autoren-Porträt von Ute Scheub
Ute Scheub, geboren 1955 in Tübingen. Nach dem Studium der Politikwissenschaft arbeitete sie als Journalistin für den Tagesspiegel, Frankfurter Rundschau, Süddeutsche, Freitag, Geolino, Tigerentenclub, Publikationen für die Frau und war Mitbegründerin der taz. 1992 Auszeichnung mit dem Ingeborg Drewitz-Preis der Humanistischen Union Berlin für ihr publizistisches Gesamtwerk. Sie lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ute Scheub
- 2010, 2. Auflage, 400 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 12,5 x 20 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Pantheon
- ISBN-10: 3570551105
- ISBN-13: 9783570551103
Rezension zu „Heldendämmerung “
»Das Buch ist durchaus kämpferisch, verzichtet aber auf die üblichen Zutaten von Frauenbüchern. Schreubs Leitlinie ist Information. Der Band ist gut lesbar und verzichtet auf die Geste weiblicher Erhabenheit nach der Devise, "ihr bestimmt zwar unser Leben, aber wir wissen es trotzdem besser".«
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