Koelbl, H: Herlinde Koelbl: Targets
Katalog zur Ausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin, 2014
Wer ist der Feind, wenn Soldaten lernen, ihn zu töten? Herlinde Koelbl, Deutschlands wichtigste Fotografin der Gegenwart, ist dieser Frage sechs Jahre lang auf Schießplätzen und Kasernen in allen Teilen der Welt nachgegangen und hat...
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Produktinformationen zu „Koelbl, H: Herlinde Koelbl: Targets “
Wer ist der Feind, wenn Soldaten lernen, ihn zu töten? Herlinde Koelbl, Deutschlands wichtigste Fotografin der Gegenwart, ist dieser Frage sechs Jahre lang auf Schießplätzen und Kasernen in allen Teilen der Welt nachgegangen und hat Zielscheiben in unterirdischen Tunneln, trostlosen Wüstencamps und arabischen Kulissendörfern fotografiert. Das Gesicht des Feindes hat sich verändert: übten die US-amerikanischen Soldaten noch bis vor 20 Jahren an der Figur mit rotem Stern am Helm, als Symbol der Sowjetarmee, so trägt das Ziel seit 9/11 einen Bart und ein Tuch um den Kopf geschlungen. Wer ist der Feind? Jeder glaubt auf der richtigen Seite zu stehen. Und in letzter Konsequenz sind Soldaten und Menschen dann die Ziele. Herlinde Koelbl lässt die reale Grausamkeit eines Krieges und die Gewalt, vom Töten und Getötetwerden, in ihren Bildern spüren. Es entstanden eindringliche Fotografien der Soldaten und Feindbilder.
Klappentext zu „Koelbl, H: Herlinde Koelbl: Targets “
Wer ist der Feind, wenn Soldaten lernen, ihn zu töten? Herlinde Koelbl, Deutschlands wichtigste Fotografin der Gegenwart, ist dieser Frage sechs Jahre lang auf Schießplätzen und Kasernen in allen Teilen der Welt nachgegangen und hat Zielscheiben in unterirdischen Tunneln, trostlosen Wüstencamps und arabischen Kulissendörfern fotografiert. Das Gesicht des Feindes hat sich verändert: übten die US-amerikanischen Soldaten noch bis vor 20 Jahren an der Figur mit rotem Stern am Helm, als Symbol der Sowjetarmee, so trägt das Ziel seit 9/11 einen Bart und ein Tuch um den Kopf geschlungen. Wer ist der Feind? Jeder glaubt auf der richtigen Seite zu stehen. Und in letzter Konsequenz sind Soldaten und Menschen dann die Ziele. Herlinde Koelbl lässt die reale Grausamkeit eines Krieges und die Gewalt, vom Töten und Getötetwerden, in ihren Bildern spüren. Es entstanden eindringliche Fotografien der Soldaten und Feindbilder.
Autoren-Porträt von Herlinde Koelbl, Gerry Adams, Arkadi Babtschenko
Herlinde Koelbl, 1939 in Lindau geboren, ist freie Fotografin und arbeitet für viele deutsche und internationale Publikationen. Ihr besonderes Interesse gilt dem Portraitieren von Milieus und Personen. Herlinde Koelbl hat Gastprofessuren unter anderem in Hamburg, Wien, New York und Sydney übernommen und viele renommierte Preise und Auszeichnungen erhalten, so zum Beispiel 2001 den Dr. Erich-Salomon-Preis. Ihre Werke wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, u. a. 2009 im Martin-Gropius-Bau Berlin, 2008 in der Kunsthal Rotterdam und im Shanghai Art Museum, 2000 im Haus der Kunst in München und 1991 im Spertus Museum in Chicago.Herlinde Koelbl hat zahlreiche Bücher publiziert, darunter 'Mein Blick' (2009), 'Haare' (2007), 'Schlafzimmer' (2002), 'Spuren der Macht' (1999), 'Feine Leute' (1986) und 'Das deutsche Wohnzimmer' (1980).Arkadi Babtschenko, 1977 in Moskau geboren, wurde mit achtzehn Jahren zum Militärdienst einberufen und 1996 nach Tschtschenien versetzt. Anschließend studierte er in Moskau Jura und schrieb für verschiedene Zeitungen. 2001 wurde sein Zyklus Zehn Bilder vom Krieg mit dem Preis der literarischen Zeitschrift Debüt ausgezeichnet. Heute lebt Babtschenko als freier Journalist und Autor in Moskau.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Herlinde Koelbl , Gerry Adams , Arkadi Babtschenko
- 2014, 240 Seiten, 220 farbige Abbildungen, Maße: 24,7 x 30,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Fotos: Koelbl, Herlinde. Text v. Gerry Adams u. Arkadi Babtschenko
- Verlag: Prestel
- ISBN-10: 3791349481
- ISBN-13: 9783791349480
- Erscheinungsdatum: 29.04.2014
Rezension zu „Koelbl, H: Herlinde Koelbl: Targets “
Herlinde Koelbl bereiste innerhalb von sechs Jahren dreissig Länder, um dem Feind ein Gesicht zu geben. Worauf schiessen jene, die man zum Töten ausbildet? Bolero
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