Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an
"Schon okay, Papa. Irgendwer versaut einem immer das Leben. Besser Du als jemand anders."
Herr Kiyak dachte, nun beginnt der schöne Teil des Lebens. Und wurde krank. Nicht eine Sekunde seines Lebens war er glücklich meint er. "Quatsch", sagt...
Herr Kiyak dachte, nun beginnt der schöne Teil des Lebens. Und wurde krank. Nicht eine Sekunde seines Lebens war er glücklich meint er. "Quatsch", sagt...
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Produktinformationen zu „Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an “
"Schon okay, Papa. Irgendwer versaut einem immer das Leben. Besser Du als jemand anders."
Herr Kiyak dachte, nun beginnt der schöne Teil des Lebens. Und wurde krank. Nicht eine Sekunde seines Lebens war er glücklich meint er. "Quatsch", sagt seine Tochter. "Du warst glücklich, Du hast es nur vergessen. Fang an zu erzählen!"
Im Krankenbett, während der Chemotherapie - jede Gelegenheit nutzt Herr Kiyak, sich zu erinnern: an den Ofen des Propheten, der nicht wärmte, an seinen Bruder "den schrecklichen Ismo", der nicht nur eine Mücke zum Krüppel schoss, und daran, dass alles verrückt blieb, obwohl er nach Deutschland zog.
Während Mely Kiyak sich mit dem Tod auseinandersetzt, blüht ihr Vater auf und macht, was bei Kiyaks seit Generationen getan wird: Geschichten sammeln.
Herr Kiyak dachte, nun beginnt der schöne Teil des Lebens. Und wurde krank. Nicht eine Sekunde seines Lebens war er glücklich meint er. "Quatsch", sagt seine Tochter. "Du warst glücklich, Du hast es nur vergessen. Fang an zu erzählen!"
Im Krankenbett, während der Chemotherapie - jede Gelegenheit nutzt Herr Kiyak, sich zu erinnern: an den Ofen des Propheten, der nicht wärmte, an seinen Bruder "den schrecklichen Ismo", der nicht nur eine Mücke zum Krüppel schoss, und daran, dass alles verrückt blieb, obwohl er nach Deutschland zog.
Während Mely Kiyak sich mit dem Tod auseinandersetzt, blüht ihr Vater auf und macht, was bei Kiyaks seit Generationen getan wird: Geschichten sammeln.
Autoren-Porträt von Mely Kiyak
Mely Kiyak, geboren 1976, lebt als Publizistin in Berlin. Ihre Texte erscheinen in der "ZEIT", "Welt" und "taz". Sie ist politische Kolumnistin der "Frankfurter Rundschau" und der "Berliner Zeitung". Mely Kiyak hat in zahlreichen Anthologien veröffentlicht und Sachbücher zum Thema Integration und Migration geschrieben, war Mitglied der Deutschen Islamkonferenz und ist neuerdings Mitglied in der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur. Vor Jahren klopfte sie an die Klosterpforte der Abtei zur Heiligen Maria in Fulda und fragte, ob sie bei den Nonnen das Gärtnern erlernen dürfe. Seitdem verbindet sie eine Freundschaft mit den Fuldaer Benediktinerinnen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mely Kiyak
- 2013, 251 Seiten, Maße: 13,5 x 21 cm, Geb. mit Su., Deutsch
- ISBN-10:
- ISBN-13: 4250968802918
Rezension zu „Herr Kiyak dachte, jetzt fängt der schöne Teil des Lebens an “
"ein intensiver, ein vielschichtiger Text [ ] Mely Kiyak ist eine kraftvolle und mutige Autorin." Barbara Dobrick, SWR Südwestrundfunk, 9.8.2013
"Herr Kiyak stirbt und hat vergessen, dass er lebt. Seine Tochter erinnert ihn daran und uns auch, mit diesem wundervollen Buch."
Judith Luig, Die Welt (Literarische Welt), 15.6.2013
"ein eindrucksvolles Buch [ ], eine Liebeserklärung einer Tochter an ihren Vater, aber ohne Süßholzgeraspel."
Andreas Heimann, Offenbach Post, 25.7.2013
"die Rekonstruktion einer Lebensgeschichte, deren Tonlagen so abwechslungsreich sind, wie die Landschaft zwischen Berlin und Bingöl"
Harald Jähner, Berliner Zeitung, 18.5.2013
"von großem Charme und einem umwerfend frechen Mundwerk"
Arno Widmann, Berliner Zeitung, 29.5.2013
"Berührend bis zum Schluss."
Antje Liebsch, Brigitte Woman, Mai 2013
"ein wundervolles Buch"
Julia Kospach, Die Presse, 23.11.2013
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