Himmel über Falludscha
Roman
'Buch des Monats April 2009', JuBu-Crew Göttingen Der Krieg, aus der Sicht des einfachen Soldaten gesehen. Als Vorbilder können Remarques »Im Westen nichts Neues« und die Kriegsromane von Heinrich Böll gelten. Ein realitätsnaher Roman,...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Himmel über Falludscha “
'Buch des Monats April 2009', JuBu-Crew Göttingen Der Krieg, aus der Sicht des einfachen Soldaten gesehen. Als Vorbilder können Remarques »Im Westen nichts Neues« und die Kriegsromane von Heinrich Böll gelten. Ein realitätsnaher Roman, der
die Wirren eines modernen Krieges emotional nachvollziehbar beschreibt. Kein pro-amerikanischer Kriegsroman, sondern vor allem die Darstellung der Irrsinnigkeit von Kriegen als solchen. Geeignet als Schullektüre, auch zur Debatte über die
Rolle der Bundeswehr in Afghanistan. In Deutschland herrscht nach wie vor Wehrpflicht - insbesondere junge Männer müssen sich über das zunehmende Engagement der Bundeswehr in bewaffneten Konflikte bewusst sein. Umfangreiches Glossar zum
besseren Verständnis der militärischen Begriffe sowie der Hintergründe des Irak-Krieges. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hat der junge Amerikaner Robin Perry sich freiwillig für den Einsatz im Irak gemeldet. Anders als die
Kampftruppen soll seine Einheit für Civil Affairs vor allem das Vertrauen der Einheimischen gewinnen. Doch die Realität des Krieges sieht anders aus. Denn in einem Krieg, in dem Kampffahrzeuge als Krankenwagen getarnt werden und
Orangenverkäufer selbstgebastelte Sprengsätze tragen, ist eine Unterscheidung zwischen Freund und Feind kaum noch möglich. Und doch bleiben Robin und seinen Kameraden oft nur Sekunden, um die Lage einzuschätzen - Sekunden, die über Leben
und Tod entscheiden können. Ein eindrucksvoller Roman, der die Wirren eines modernen Krieges emotional nachvollziehbar macht.
Klappentext zu „Himmel über Falludscha “
Der Krieg, aus der Sicht des einfachen Soldaten gesehen. Als Vorbilder können Remarques "Im Westen nichts Neues" und die Kriegsromane von Heinrich Böll gelten. Ein realitätsnaher Roman, der die Wirren eines modernen Krieges emotional nachvollziehbar beschreibt. Kein pro-amerikanischer Kriegsroman, sondern vor allem die Darstellung der Irrsinnigkeit von Kriegen als solchen. Geeignet als Schullektüre, auch zur Debatte über die Rolle der Bundeswehr in Afghanistan. In Deutschland herrscht nach wie vor Wehrpflicht - insbesondere junge Männer müssen sich über das zunehmende Engagement der Bundeswehr in bewaffneten Konflikte bewusst sein. Umfangreiches Glossar zum besseren Verständnis der militärischen Begriffe sowie der Hintergründe des Irak-Krieges. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 hat der junge Amerikaner Robin Perry sich freiwillig für den Einsatz im Irak gemeldet. Anders als die Kampftruppen soll seine Einheit für Civil Affairs vor allem das Vertrauen der Einheimischen gewinnen. Doch die Realität des Krieges sieht anders aus. Denn in einem Krieg, in dem Kampffahrzeuge als Krankenwagen getarnt werden und Orangenverkäufer selbstgebastelte Sprengsätze tragen, ist eine Unterscheidung zwischen Freund und Feind kaum noch möglich. Und doch bleiben Robin und seinen Kameraden oft nur Sekunden, um die Lage einzuschätzen - Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden können. Ein eindrucksvoller Roman, der die Wirren eines modernen Krieges emotional nachvollziehbar macht.
Autoren-Porträt von Walter D. Myers
Walter Dean Myers, geb. 1937 in Harlem, zählt zu den wichtigsten schwarzen Jugendbuchautoren Amerikas. Seine Bücher, hauptsächlich Jugendromane und Biografien, wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Er lebt in Jersey City, New Jersey.
Bibliographische Angaben
- Autor: Walter D. Myers
- Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
- 2009, 317 Seiten, Maße: 15,1 x 22,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Tanja Ohlsen
- Verlag: Boje Verlag
- ISBN-10: 3414821966
- ISBN-13: 9783414821966
Rezension zu „Himmel über Falludscha “
Normalerweise würde ich niemals ein Buch besprechen, zu dessen Inhalt ich persönlich überhaupt keine Erfahrung habe. Ich würde immer versuchen, die Meinung einer Fachperson einzuholen. In diesem Fall ist dies nicht möglich, weil ich Krieg glücklicherweise nie erleben musste und weil ich keinen Soldaten kenne. Trotzdem habe ich dieses Buch ausgewählt, denn es interessieren sich zu viele Jungen auf problematische Weise für dieses Thema. Wenn die Zahlen stimmen, die man immer wieder liest, dann machen viele männliche Kinder kaum etwas anderes in ihrer Freizeit als Krieg zu spielen. Man kann ihnen vielleicht unterstellen, dass sie naturgemäß mit einsetzender Pubertät anfangen zu begreifen, dass die Welt ungerecht ist und dass man etwas dafür tun muss, sie besser zu machen. Durch flächendeckend verbreitete Computerspiele lernen sie jedoch, dass man dafür kämpfen muss - und das ausschließlich mit Waffen. Weil viele von diesen Kindern sich selbst dabei unverwundbar fühlen, sind sie dabei natürlich immer die Sieger, und die Feinde sind lediglich Figuren, skizzierte Pappkameraden oder seelenlose Zielscheiben mit menschlichen Zügen. Die Wirklichkeit ist anders. Wir Erwachsenen wissen das, aber eben auch nur abstrakt, wenn wir noch nie selber erlebt haben, was es heißt, auf einen lebendigen Menschen zu schießen. In diesem Roman geht es um amerikanische Verhältnisse: Der Held Robin hat einen Onkel Richie, der schon in Vietnam gekämpft hat. Leider wollte der gar nicht gerne erzählen, was er dort erlebt hat. Deshalb berichtet Robin in regelmäßigen Briefen an ihn, was er nun im Irak erlebt. Am Anfang ist alles aufregend und erregend. Es gibt viele verbindende Erlebnisse mit den Kameraden, von denen einige weiblich sind... Aber bald ist das alles nicht mehr lustig. Schon bald sind Feindfrauen und Kinder im Spiel, schon bald gibt es Tote. Robin
... mehr
muss alle Stadien durchleben, die wohl das ausmachen, was man später, wenn man wieder zuhause ist, nicht erzählen will: eigene Schuldverstrickung, Trauer, Verzweiflung, Angst. Es ist schwer zu entscheiden, wann man einem Jungen dieses Buch in die Hand gibt. Eltern, die nicht die Augen davor verschließen, was ihre Söhne mit dem Computer machen, werden aufgeschlossener sein. Sinnvoll ist sicher, mitzulesen und sich darüber auszutauschen, was in den Köpfen der jeweiligen Leser dabei passiert. Man lernt Robin dabei ganz gut kennen, gleichzeitig erzählt er distanziert - vielleicht, weil man als Soldat das alles auch gar nicht so nah an sich herankommen lassen darf. Diejenigen, die so sensibel sind, dass sie diese Distanz nicht einhalten können, sind am Ende traumatisiert, man nennt sie "psychiatrische Fälle". Man hätte ihnen diese Zerstörung ihrer Integrität ersparen können, wenn sie vorher gewusst hätten, was sie erleben werden. Deshalb ist dieses Buch wichtig, weil es genau davon schonungslos erzählt. (Rezension von Gabriele Hoffmann aus dem LibriFachkatalog Harry & Pooh 2009/2010)
... weniger
Kommentar zu "Himmel über Falludscha"
0 Gebrauchte Artikel zu „Himmel über Falludscha“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Himmel über Falludscha".
Kommentar verfassen