»Hoffnungslose Kriminelle« und »Neigungstäter«.
Die Erfassung der Frühkriminalität im wissenschaftlichen Wirken von Friedrich Schaffstein (1905-2001).
Die Arbeit behandelt den Strafrechtler Friedrich Schaffstein, seinen biografischen Werdegang sowie seinen Einfluss auf das deutsche Jugendstrafrecht im 20. Jahrhundert. Dabei wird ein Schwerpunkt auf sein Forschungsvorhaben, kriminelles Verhalten von...
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Produktinformationen zu „»Hoffnungslose Kriminelle« und »Neigungstäter«. “
Die Arbeit behandelt den Strafrechtler Friedrich Schaffstein, seinen biografischen Werdegang sowie seinen Einfluss auf das deutsche Jugendstrafrecht im 20. Jahrhundert. Dabei wird ein Schwerpunkt auf sein Forschungsvorhaben, kriminelles Verhalten von Jugendlichen wissenschaftlich prognostizieren zu können, gelegt, das er über die verschiedenen politischen Systeme hinweg verfolgte.
Klappentext zu „»Hoffnungslose Kriminelle« und »Neigungstäter«. “
»'Hopeless Criminals' and 'Habitual Offenders'. The Detection of Early Crime in the Scientific Work of Friedrich Schaffstein (1905-2001)«: The study deals with the criminal lawyer Friedrich Schaffstein, his biographical career and his influence on German juvenile criminal law in the 20th century. A focus is placed on his research project to be able to scientifically predict criminal behaviour of young people, which he pursued across the various political systems.
Inhaltsverzeichnis zu „»Hoffnungslose Kriminelle« und »Neigungstäter«. “
A. EinleitungB. Friedrich Schaffsteins Werdegang bis 1945
Wissenschaftliche Anfänge - Profilierung und Engagement im Nationalsozialismus - Erste Beiträge zum Jugendstrafrecht - Debatten in der Akademie für Deutsches Recht - Das Reichsjugendgerichtsgesetz von 1943 - Gründungsdekanat in Straßburg und Kriegsende - Würdigung des wissenschaftlichen Wirkens Schaffsteins im Nationalsozialismus
C. Schaffstein und die Jugendkriminologie nach 1945
Flucht in die Dogmatik und Rückkehr an die Universität - »Neue Wege zur Bekämpfung der Jugendkriminalität«? - Legitimierung und Rückgriff als wissenschaftliche Strategie - Erste Erfolge kritischer Empirie: Schaffstein im Spannungsverhältnis von tradierter und reformorientierter Kriminologie - Kriminologische Wertungszentren und ihr Fortwirken bei Schaffstein - Zusammenfassung
D. Fazit
Anhang
Empirische Dissertationen unter Schaffstein - Schriftenverzeichnis Friedrich Schaffstein
Literatur-, Quellen- und Personenverzeichnis
Autoren-Porträt von Tim Schütz
Tim Schütz studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und Wolverhampton. Nach dem ersten Staatsexamen im Jahr 2017 arbeitete er bis Anfang 2020 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Deutsche Rechtsgeschichte und Bürgerliches Recht der Universität Göttingen bei seiner Doktormutter Prof. Dr. Eva Schumann. Hiernach absolvierte er den juristischen Vorbereitungsdienst im OLG-Bezirk Hamm mit Stationen beim Bundeskartellamt sowie einer international tätigen Wirtschaftskanzlei.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tim Schütz
- 2022, 1. Auflage, 309 Seiten, Maße: 15,5 x 23,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428186990
- ISBN-13: 9783428186990
- Erscheinungsdatum: 04.10.2022
Pressezitat
»Der Quellenreichtum dieser Arbeit und die Courage ihres Verfassers sind ein Glück. Diese Sichtung des Werkes von Friedrich Schaffstein ist das Geburtstagsgeschenk zum Jubiläum 100 Jahre JGG.« Lukas Pieplow, in: Zeitschrift für Jugendkriminalrecht und Jugendhilfe, 2/2023»Alles in allem hat der Verfasser gleichwohl eine informative und anregende, auf eine Vielzahl von Quellen gestützte Dissertation über einen der sowohl bedeutendsten als auch umstrittensten deutschen Strafrechtslehrer des 20. Jahrhunderts vorgelegt. Vor allem wegen ihrer Aussagen zur Nachwirkung nationalsozialistischer Rechtsvorstellungen in der Bundesrepublik Deutschland sollte sie nicht nur von am Jugendstrafrecht interessierten Personen zur Kenntnis genommen werden, sondern verdient eine möglichst breite rechtshistorische Leserschaft.« Dr. Thomas Krause, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, German. Abt., Bd.140/2023
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