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Aufstehen für ein neues Wir

 
 
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"Ihr seid hier nicht willkommen, wir haben keinen Platz für euch!", lärmt es Geflüchteten entgegen. Vorurteile, Hass und Gewalt sind an der Tagesordnung. Die sogenannte "Flüchtlingskrise" ist längst zur Humanitätskrise geworden. Und es scheint sich eine...
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Kommentare zu "Aufstehen für ein neues Wir"
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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 14.03.2017

    Wer ist schon fremd?

    Es ist eine schwierige Zeit, in der dieses Buch entstanden ist, das kann man nicht bestreiten. Die vielen Flüchtlinge, die nach Europa und auch nach Deutschland gekommen sind, stellen in vielerlei Hinsicht eine gewaltige Herausforderung dar. Doch ist das ein Grund, sie grundsätzlich nicht willkommen zu heißen? Der Autor Burkhard Hose spricht von einer Humanitätskrise, in die wir geraten sind. Wichtige humanitäre Werte scheinen in den Hintergrund zu rücken, wenn Vorurteile und pauschale Verurteilung sich breitmachen.

    Auf dieses kleine Büchlein habe ich mich sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht. Der Autor schreibt klar und offen über seine Sichtweise der „Flüchtlingskrise“, wie sie überall genannt wird. Aus persönlichen Erfahrungen weiß er, dass nicht alle Flüchtlinge unverschämt und undankbar sind. Viele sind gebildete Menschen und wollen sich hier möglichst schnell integrieren. Dabei prallen natürlich unterschiedliche Ansichten aufeinander. Umso wichtiger ist es, sich auszutauschen, den anderen wirklich kennenzulernen. Sehr verbreitet ist die Angst, die Flüchtlinge würden den hier Lebenden etwas „wegnehmen“. Oder ihre Denkweise sei einfach zu fremd, um sie hier integrieren zu können. Es sind solche Vorurteile und Pauschalisierungen, die eine Integration tatsächlich schwierig machen. Das macht der Autor in dem Buch sehr deutlich. Dabei ist es ihm aber auch wichtig, zu betonen, dass es auf keiner Seite solche pauschalen Urteile geben sollte. Etwas, das mir besonders gefallen hat an dem Buch: Burkhard Hose beleuchtet dieses Thema sehr ehrlich und auch kritisch. Es gelingt ihm, viele Aspekte des Themas auf den Punkt zu bringen. Es geht um Fremdsein allgemein. Um Ich und Wir, um unterschiedliche Glaubensüberzeugungen. Und um so vieles mehr. Eines ist jedenfalls klar: Die geforderte Obergrenze sollte es nicht geben, wenn es um Nächstenliebe geht. Aber eben jene scheint uns abhanden gekommen zu sein, so wie andere christliche Werte auch. Dennoch müssen wir versuchen, zu einem Wir mit den Neuankömmlingen zu gelangen. Ich glaube, in diesem Buch werden sehr viele wertvolle Ratschläge gegeben, wie das funktionieren kann. Dazu liest es sich auch sehr flüssig. Der Autor kann seine Meinung mit vielen selbst erlebten Beispielen aber auch anderen gut nachvollziehbaren Überlegungen gut begründen. Dabei sind es auch teilweise provokante Meinungen, die er vertritt, wenn er beispielsweise die Logik des IS, also des Terrors, als Vergleich für die ablehnende Mentalität gegenüber Andersartigen heranzieht. Nichtsdestotrotz kann ich mich ihm auch hierin nur anschließen.

    Fazit: Für mich ist das Buch ein absoluter Gewinn. Der Autor vertritt eine vernünftige, aber sehr sympathische Sichtweise. Er beleuchtet eine bedenkliche Entwicklung, die ihn in ihren Ausprägungen manchmal sprachlos, manchmal traurig oder auch nachdenklich werden lässt. Genauso erging es mir beim Lesen. Ich war teilweise fassungslos oder einfach nur traurig. Manchmal habe ich mich auch geschämt. Dennoch finde ich, dass dies ein Buch ist, das gelesen werden sollte! Ich jedenfalls kann es nur empfehlen!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele S., 06.12.2016

    Jeder einzelne Mensch zählt

    Überall wird von Flüchtlingskrise gesprochen, doch laut Burkhard Hose geht es eher um eine Humanitätskrise oder Wertekrise. Er plädiert dafür, Geflüchtete als einzelne Menschen mit Namen, Gesichtern und individuellen Geschichten wahrzunehmen und spricht dabei jedem aus dem Herzen, der Flüchtlingen hilft, das Ankommen in der Fremde zu erleichtern. Der Autor bemüht sich, diverse Vorurteile und Fehlinformationen über die Herkunftsländer auszuräumen und erzählt viel über seine persönlichen Erfahrungen bei Demonstrationen und im Zusammensein mit Menschen, die ihre Heimat verlassen haben. Leider schießt er in seinem Idealismus an manchen Stellen etwas über das Ziel hinaus und arbeitet so den Gegnern des Fremdenzuzugs in die Hand. Was ihm aber gut gelingt: den Leser darauf aufmerksam zu machen, dass ein Straftäter nicht alle seine Landsleute ebenfalls zu Straftätern macht. Denn: Alle über einen Kamm scheren ist ungerecht.

    Als Studentenpfarrer der katholischen Hochschulgemeinde setzt er sich natürlich auch mit dem Glauben auseinander. Er gesteht, dass ihn die Begegnung mit Muslimen herausfordert, sich mit seinem eigenen Glauben zu beschäftigen. „Das ist für mich letztlich auch unter einer missionarischen Kirche zu verstehen: Nicht der Anspruch, vermeintlich die einzig wahre Religion zu sein, wird universalisiert, sondern die Liebe. Sie wird über die Grenzen der eigenen Religion und erst recht der eigenen Nation hinaus universal gelebt.“ (Seite 111)

    Der Autor erhofft sich ein neues Wirgefühl, das für ihn unabhängig von Volkszugehörigkeit, Nationalität und Religion ist. Ausgehend von eigenen Erfahrungen mit geflüchteten Menschen glaubt er daran, dass dieses neue Wir Wirklichkeit werden kann. „Es ist ein Wir aus in Deutschland geborenen und aus Geflüchteten und Zuwanderern.“ (Seite 126)

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