Hundesohn
Roman. Deutsche Erstausgabe
Seit eh und je träumen die Zwillinge Tom und Sean von dem, was der jeweils andere hat: Tom von Seans coolem Job mit Riesenzaster und Wahnsinnsfrauen ohne Ende. Und Sean von Toms Familienidylle mit Gummibaum und Windeleimer. Und so beschließen die beiden,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Hundesohn “
Seit eh und je träumen die Zwillinge Tom und Sean von dem, was der jeweils andere hat: Tom von Seans coolem Job mit Riesenzaster und Wahnsinnsfrauen ohne Ende. Und Sean von Toms Familienidylle mit Gummibaum und Windeleimer. Und so beschließen die beiden, klammheimlich die Rollen zu tauschen. Eine echte Männeridee also - total hirnverbrannt, aber irgendwie auch voll bescheuert... Für alle Leser von Tommy Jaud und Jan Weiler.
Was Männer so alles treiben, wenn sie vorher keine Frau gefragt haben ...
Seit eh und je träumen die Zwillinge Tom und Sean von dem, was der jeweils andere hat: Tom von Seans coolem Job mit Riesenzaster und Wahnsinnsfrauen ohne Ende. Und Sean von Toms Familienidylle mit Gummibaum und Windeleimer. Und so beschließen die beiden, klammheimlich die Rollen zu tauschen. Eine echte Männeridee also - total hirnverbrannt, aber irgendwie auch voll bescheuert ...
Für alle Leser von Tommy Jaud und Jan Weiler.
"Extrem unterhaltsam!" FQ Magazine
"Ein genial witziger Roman über die Männer als solche!" The Mirror
"Einfach clever geschrieben - bis zum wunderbaren und äußerst überraschenden Happy End!" SHE
Seit eh und je träumen die Zwillinge Tom und Sean von dem, was der jeweils andere hat: Tom von Seans coolem Job mit Riesenzaster und Wahnsinnsfrauen ohne Ende. Und Sean von Toms Familienidylle mit Gummibaum und Windeleimer. Und so beschließen die beiden, klammheimlich die Rollen zu tauschen. Eine echte Männeridee also - total hirnverbrannt, aber irgendwie auch voll bescheuert ...
Für alle Leser von Tommy Jaud und Jan Weiler.
"Extrem unterhaltsam!" FQ Magazine
"Ein genial witziger Roman über die Männer als solche!" The Mirror
"Einfach clever geschrieben - bis zum wunderbaren und äußerst überraschenden Happy End!" SHE
Lese-Probe zu „Hundesohn “
TOMAls ich schließlich meine Frau verlasse, sie sich selbst überlasse und kühn in ein neues Leben voll exzessiver Saufgelage, wohl geformter Stewardessen, ausgefüllter Tage, schlaferfüllter Nächte und blendender Erzähl-der-ganzen-Welt-davon-Freiheit trete, gibt es keinen Tusch. Ich mache die Haustür auf und gleite in die kühle Nacht hinaus, als würde ich mein Büro verlassen, um ein Crunchie und ein paar Dosen Stella zu kaufen. Es gibt keine weinenden Kinder, keine Ehefrau, die meine zerfetzten Klamotten aus dem Schlafzimmerfenster wirft, keine Sexbombe, die halb so alt ist wie ich und mich mit aufheulendem Motor in einem Sportwagen entführt.
Ich schließe die Tür hinter mir, klopfe automatisch auf meine Tasche, ob ich meinen Schlüssel dabei habe, der, wie mir jetzt einfällt, im Flur in einer Glasschale liegt, die wir während unserer Flitterwochen in Siena gekauft haben. Nachdem ich ein paar Mal vergeblich geklopft habe, erinnere ich mich daran, dass ich ihn nicht mehr benötige. Er ist so überflüssig wie ein Penis bei einem Schaukelpferd, um einen der eher gefälligeren Sprüche meines Großvaters zu zitieren.
Draußen ist der modrige Oktoberduft dem schwefligen Novembergestank gewichen. Rogue-, Guy-Fawkes-und Diwali-Raketen zischen durch den diesigen Himmel. In der Ferne heulen Sirenen. Irgendwo, weiter oben in Richtung Kilburn High Road, warten die Gesetzeshüter darauf, was nach der Sperrstunde passiert. Ich gehe die paar Schritte bis zum Ende des Gartenpfades, trete auf den Bürgersteig hinaus und schließe sorgfältig die Gartenpforte hinter mir, wie immer. Jude und Simon, die Nachbarn, sind zu Hause; die Vorhänge sind geschlossen, und dahinter glüht das blaue Licht des Fernsehers. Ich frage mich flüchtig, was sie sich wohl ansehen.
So wird das also gemacht, denke ich. Wir Männer gehen einfach in die Nacht hinaus. Wir machen die Tür auf und verschwinden. Es ist total unkompliziert, absolut unspektakulär, so verdammt einfach. Etwas in mir hätte gern mehr
... mehr
Aufmerksamkeit, mehr Gewese, ein bisschen mehr Dramatik, damit die Hinterm-Vorhang-Gucker etwas haben, worüber sie sich aufregen können. Gott weiß, dass diese Straße etwas Leben gebrauchen könnte, ein bisschen mehr, worüber die Leute sich den Mund zerreißen können, als über Parkverbote und die mögliche Ausweitung der verkehrsberuhigten Zone.
Damit will ich nicht sagen, dass sie mich weinen sehen würden.
Es gibt einen kleinen Moment, in dem es sich nicht richtig anfühlt, eine unvertraute Bewegung außerhalb meines Blickfeldes. Ich drehe mich zu meinem Heim um, das ich gerade verlasse, mit den unberührten Stores vor den Fenstern und den makellosen Ziegeln. Ich starre auf einen Teil von mir selbst zurück, auf einen Ort, in dem ich die letzten sechs Jahre meines Lebens das getan habe, was ein Mann mit einer Frau und zwei Söhnen tun sollte.
Da sehe ich es wieder. Ich blicke ausdruckslos auf die Silhouette eines anderen Mannes hinter dem Fenster, wo meine Söhne schlafen.
Drei Wochen zuvor
Mankann nie wissen. Das ist die ganze Wahrheit.
Als Kind wollte ich Astronaut werden und vom Mond aus auf die Erde heruntersehen. Als Teenager hatte ich kühne Rockstar-Träume. Auf dem College wusste ich, dass meine Zukunft die eines Wirtschaftstitanen sein würde, der Befehle blaffte, Geschäfte erzwang und nach links ging, wenn er die 747 nach New York oder Tokio bestieg. Mit zwanzig schuftete ich, sammelte Überstunden an, machte, was gemacht werden musste, und war sicher, dass ich in der Welt herumkommen würde. Ich war überzeugt, dass ich für diese ganze Schinderei entschädigt würde, dass es ein absehbares Ende geben würde. Mit dreißig war ich fest auf Kurs, in der Gewissheit, dass ich meine eigene Geschichte schreiben würde, und hatte meine Zukunft immer vor Augen.
Eine der vielen Wahrheiten, die ich für selbstverständlich hielt, war die, dass ich mit ungefähr vierzig, was noch so beruhigend weit weg war, verheiratet wäre u
Damit will ich nicht sagen, dass sie mich weinen sehen würden.
Es gibt einen kleinen Moment, in dem es sich nicht richtig anfühlt, eine unvertraute Bewegung außerhalb meines Blickfeldes. Ich drehe mich zu meinem Heim um, das ich gerade verlasse, mit den unberührten Stores vor den Fenstern und den makellosen Ziegeln. Ich starre auf einen Teil von mir selbst zurück, auf einen Ort, in dem ich die letzten sechs Jahre meines Lebens das getan habe, was ein Mann mit einer Frau und zwei Söhnen tun sollte.
Da sehe ich es wieder. Ich blicke ausdruckslos auf die Silhouette eines anderen Mannes hinter dem Fenster, wo meine Söhne schlafen.
Drei Wochen zuvor
Mankann nie wissen. Das ist die ganze Wahrheit.
Als Kind wollte ich Astronaut werden und vom Mond aus auf die Erde heruntersehen. Als Teenager hatte ich kühne Rockstar-Träume. Auf dem College wusste ich, dass meine Zukunft die eines Wirtschaftstitanen sein würde, der Befehle blaffte, Geschäfte erzwang und nach links ging, wenn er die 747 nach New York oder Tokio bestieg. Mit zwanzig schuftete ich, sammelte Überstunden an, machte, was gemacht werden musste, und war sicher, dass ich in der Welt herumkommen würde. Ich war überzeugt, dass ich für diese ganze Schinderei entschädigt würde, dass es ein absehbares Ende geben würde. Mit dreißig war ich fest auf Kurs, in der Gewissheit, dass ich meine eigene Geschichte schreiben würde, und hatte meine Zukunft immer vor Augen.
Eine der vielen Wahrheiten, die ich für selbstverständlich hielt, war die, dass ich mit ungefähr vierzig, was noch so beruhigend weit weg war, verheiratet wäre u
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Bibliographische Angaben
- Autor: Greg Williams
- 2008, 444 Seiten, Maße: 11,6 x 18,4 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Thon, Wolfgang
- Übersetzer: Wolfgang Thon
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 344236955X
- ISBN-13: 9783442369553
Rezension zu „Hundesohn “
"Einfach clever geschrieben - bis zum wunderbaren und äußerst überraschenden Happy End!"
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