Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß"
Analyse der Aussage im weiteren Rahmen der Abklärung verständnisleitender Fragen. Dissertationsschrift
Die Arbeit versucht, in kritischer Abklärung von Thesen, die die Sekundärliteratur im Umkreis der Frage nach Art und Möglichkeit der Interpretierbarkeit der kafkaschen Romane aufgestellt hat, die weltanschaulichen Optionen, die die Romane beinhalten,...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß" “
Klappentext zu „Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß" “
Die Arbeit versucht, in kritischer Abklärung von Thesen, die die Sekundärliteratur im Umkreis der Frage nach Art und Möglichkeit der Interpretierbarkeit der kafkaschen Romane aufgestellt hat, die weltanschaulichen Optionen, die die Romane beinhalten, herauszuarbeiten. Dabei zeigt sich eine (formale) Kontinuität von - psychisch fundiertem - privat-persönlichem, kognitivem und eben auch dichterischem Verhalten, mit der Folge einer nur hypothetischen Präsenz weltanschaulicher Gehalte. Als in gleicher Weise in diese (formale) Kontinuität eingebettet erweisen sich Ansätze zu einer formalen Ethik. Deren Ähnlichkeit mit existenzphilosophischen Positionen, die rein zu illustrativen Zwecken einbezogen werden, gibt Kafka als zeitgenössischen Teilhaber eines Denkens zu erkennen, welches Incertismus, fehlende weltanschauliche Inhaltsgewißheit, formal-ethisch zu kompensieren bzw. gegenzusteuern versucht. Vermieden sind im vorliegenden Ansatz zwei, die Kafka-Literatur kennzeichnende, zueinander konträre Extremisierungen: Zum einen die Unterstellung einer definitiven, eindeutigen Weltanschauung; zum anderen die doktrinäre Einschränkung der Betrachtung auf ästhetisch-formale Gegebenheiten infolge einer vermeintlich rein ästhetischen Ambition der kafkaschen Werke bzw. infolge eines vermeintlich Inhaltlichkeit aufhebenden paradoxen Denkstils Kafkas.
Inhaltsverzeichnis zu „Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß" “
Aus dem Inhalt: Vorüberlegungen zum Verhältnis von Autor und Werk - Zum Verhältnis von Erzählgegebenheiten und Interpretierbarkeit - Zum nicht-psychologischen Charakter der Romane - Zur Frage nach der Religiosität bei Kafka - Exkurs: Kritik der Formalschule.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Joachim Deppisch
- 1991, Neuausg., 612 Seiten, Maße: 14,9 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 363143359X
- ISBN-13: 9783631433591
- Erscheinungsdatum: 01.02.1991
Kommentar zu "Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß""
0 Gebrauchte Artikel zu „Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß"“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Hypothese und Appell, Franz Kafka und seine Romane "Der Prozeß" und "Das Schloß"".
Kommentar verfassen