Ich, Welt und Gott
Autobiographik im 17. Jahrhundert. Habil.-Schr.
Die jüngste geschichtswissenschaftliche Forschung hat eine Fülle von Autobiographien aus dem 17. Jahrhundert zu Tage gefördert und ediert. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht analysiert das Buch erstmals in größerer Zahl deutschsprachige autobiographische...
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Produktinformationen zu „Ich, Welt und Gott “
Die jüngste geschichtswissenschaftliche Forschung hat eine Fülle von Autobiographien aus dem 17. Jahrhundert zu Tage gefördert und ediert. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht analysiert das Buch erstmals in größerer Zahl deutschsprachige autobiographische Texte von Frauen des 17. Jahrhunderts und vergleicht sie mit Selbstzeugnissen von Männern. Im Blickpunkt stehen dabei die Art der autobiographischen Selbstkonzeption und das Zusammenwirken von Geschlechterverhältnissen, Epoche, Gruppen- und Religionszugehörigkeit. Frauen und Männer entwarfen sich in der Frühen Neuzeit in ihren Lebensbeschreibungen weder als autonom - also nur eigenen Gesetzen unterworfen - noch als heteronom - das heißt als vollkommen und untrennbar an eine Gruppe und deren Normen gebunden. Sie stellten vielmehr die eigene Person heterolog dar, das heißt: sie beschrieben sie über die Beziehung zum Anderen, über die Beziehung zu Gott und Welt. Das Buch eröffnet neue Einsichten zur Theorie und Geschichte der Autobiographie, zur Autobiographik von Frauen und vor allem zur Entwicklung von Person- und Subjektivitätsentwürfen in der Neuzeit.
Klappentext zu „Ich, Welt und Gott “
Die jüngste geschichtswissenschaftliche Forschung hat eine Fülle von Autobiographien aus dem 17. Jahrhundert zu Tage gefördert und ediert. Aus literaturwissenschaftlicher Sicht analysiert das Buch erstmals in größerer Zahl deutschsprachige autobiographische Texte von Frauen des 17. Jahrhunderts und vergleicht sie mit Selbstzeugnissen von Männern. Im Blickpunkt stehen dabei die Art der autobiographischen Selbstkonzeption und das Zusammenwirken von Geschlechterverhältnissen, Epoche, Gruppen- und Religionszugehörigkeit. Frauen und Männer entwarfen sich in der Frühen Neuzeit in ihren Lebensbeschreibungen weder als autonom - also nur eigenen Gesetzen unterworfen - noch als heteronom - das heißt als vollkommen und untrennbar an eine Gruppe und deren Normen gebunden. Sie stellten vielmehr die eigene Person heterolog dar, das heißt: sie beschrieben sie über die Beziehung zum Anderen, über die Beziehung zu Gott und Welt. Das Buch eröffnet neue Einsichten zur Theorie und Geschichte der Autobiographie, zur Autobiographik von Frauen und vor allem zur Entwicklung von Person- und Subjektivitätsentwürfen in der Neuzeit.
Autoren-Porträt von Eva Kormann
Studium der Germanistik, der Soziologie und der Psychologie an den Universitäten Mannheim, Heidelberg und Passau. Promotion mit einer Doktorarbeit zum neuen kritischen Volksstück. Die mit einem Habilitandenstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Habilitationsschrift über die Autobiographik von Frauen des 17. Jahrhunderts entstand an der Universität Karlsruhe. Lehrveranstaltungen an den Universitäten Karlsruhe und Mannheim. Wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Gegenwartstheater, zur Autobiographik und (i. E.) zum Motiv des künstlichen Menschen in der Literatur. Herausgabe eines Web-Magazins für studentische Literaturkritik
Bibliographische Angaben
- Autor: Eva Kormann
- 2004, X, 357 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 18 x 24,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 341216903X
- ISBN-13: 9783412169039
- Erscheinungsdatum: 03.08.2004
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