Ideen des Ichs
Studien zu Descartes' Philosophie
Repräsentation und Subjektivität gelten noch heute - Wittgenstein hin oder her - als die entscheidenden Kennzeichen des Geistigen. Kaum ein einzelner wird sich finden lassen, der für diese Art der Kennzeichnung des Geistigen einflußreicher war als...
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Produktinformationen zu „Ideen des Ichs “
Klappentext zu „Ideen des Ichs “
Repräsentation und Subjektivität gelten noch heute - Wittgenstein hin oder her - als die entscheidenden Kennzeichen des Geistigen. Kaum ein einzelner wird sich finden lassen, der für diese Art der Kennzeichnung des Geistigen einflußreicher war als Descartes. Er hat in seiner Philosophie diese beiden thematischen Stränge ineinander verdreht und damit unsere Vorstellung davon, was menschlicher Geist ist, nachhaltiger geprägt als irgend jemand nach ihm. Es ist ihm gelungen, seine Konzeption von Geist auf die philosophische Tagesordnung der Moderne zu setzen. Ohne jene gäbe es diese nicht einmal.Descartes gnadenlos oberflächlich zu lesen, war über Jahrhunderte hin allgemeine Übung. Einige Details seiner Philosophie verdienen genaue Aufmerksamkeit; aus ihnen ist unser problematischer Begriff vom Geist hervorgegangen. Es läßt sich dann besser erkennen, wie nahe Descartes uns steht, was die Problemstellungen und das philosophische Niveau angeht, und wie fern er uns gerade auch in dem ist, wo wir allzuleicht inhaltliche Berührungspunkte wähnen.
In diesen Studien werden einige Kernthemen der reifen Philosophie Descartes' textnah rekonstruiert und kritisch erörtert: Was sind Ideen und wie repräsentieren sie? Was steckt hinter dem berühmten Ich denke, also bin ich? Was beinhaltet die Idee vom eigenen Ich? Wie kann Descartes einen "metaphysischen" Zweifel an der eigenen Existenz zulassen? Was ist seine Theorie des Bewußtseins?
Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas Kemmerling
- 2005, 2. Auflage, 244 Seiten, Maße: 12,3 x 20 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klostermann
- ISBN-10: 3465034120
- ISBN-13: 9783465034124
Rezension zu „Ideen des Ichs “
"(Kemmerling) treibt sein intellektuelles Spiel, rollt die Gedanken der Meditationen vor sich her. Ein besonderer Genuß: die Ausführungen über die idea leporis, über des Hasen Idee, die unabhängig sein mag von der realen Existenz des Hasen. Selbst dem ausgelaugten Cogito, ergo sum gewinnt der Autor noch sehr viel ab. Ein Buch, das zum Denken über das Denken einlädt." (SDZ)
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