Identitätsbildung und ihre Rolle in der Erwachsenenbildung

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Wer bin ich? Eine Frage, die wohl heutzutage in den Köpfen vieler Menschen vorhanden ist, wenn auch nicht immer zwingend bewusst. Doch die Frage nach der eigenen Rolle und Stellung in der Gesellschaft ist allgegenwärtig und prägt unser Leben. Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen geändert. Mit Facebook und anderen sozialen Netzwerken oder ähnlichen Plattformen im Internet gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich eine Identität zu schaffen, die nicht der Realität entspricht. Jedoch wird daraus nicht ersichtlich, ob es sich dabei um ein Wunschdenken handelt oder um den Versuch der gesellschaftlichen Flucht in eine andere Umgebung Weiterhin bleibt unklar, welche Wege eingeschlagen werden können, um die Identität nach eigenem Belieben zu formen. Die Frage der Identität ist ein wichtiger Punkt in der modernen Gesellschaft. Gerade im Hinblick auf erwachsenbildnerische Maßnahmen soll dieser Aspekt in der nachfolgenden Arbeit betrachtet werden. Kernelement der Betrachtung soll der Stellenwert der Identitätsbildung in der modernen Gesellschaft sein. Hierfür wird ein deduktiver Ansatz gewählt und zunächst eine grundlegende Einführung in das Konzept der Identität gegeben, um anschließend, neben der Rolle der Identitätsentwicklung in der Aufklärung, näher auf aktuelle Tendenzen in der Identitätsarbeit eingegangen. Dazu ist genauer zu untersuchen, wie sich die Identitätskonstruktion im Laufe der Zeit verändert hat. Hierbei sollen die Anfänge im Rahmen der Aufklärung betrachtet und mit heutigen Aspekten verglichen werden. Zusätzlich sollen einzelne Aspekte aus einem ausgewählten Interview beispielgebend eingesetzt werden.