Im Auge des Bösen

Dreieinhalb Jahre recherchierte die Autorin für dieses Buch im Hamburger Rotlicht-Milieu. Die Parallelwelt, wie RTL II und Co. uns durch regelmäßige TV-Beiträge glauben lassen wollen, sei eine faszinierende Glamour-Welt, in der alle eine große, sich liebende Familie sind. In Wirklichkeit ist es eine Welt, in der kriminelle Strukturen herrschen, die ähnlich der der Mafia sind. Sexuelle Nötigung, Gewalt, Drogen, Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung sind an der Tagesordnung. Die Menschen im Rotlicht-MIlieu haben eines gemeinsam: Ihre unendliche Gier nach Geld und Macht. Während ihrer investigativen Recherche arbeitete die Autorin das erste Jahr auch als Prostituierte, um so das Vertrauen der Parallelwelt zu gewinnen. Sie selbst wurde dabei Opfer sexueller Nötigung und Erpressung, Gewalt und Entführung. Erst eine Morddrohung gegen ihre Person veranlasste sie, sich an die zuständigen Ermittlungsbehörden zu wenden. Das Buch beschreibt sehr detailliert die persönlichen Eindrücke und Erlebnisse der Autorin, und berichtet, wie sie letztlich doch noch unversehrt aus der Geschichte herausgekommen ist.