Im Lager unbesiegt
Deutsche, englische und französische Kriegsgefangenen-Zeitungen im Ersten Weltkrieg. Habil.-Schr.
Was bei den Frontsoldaten durch Tagebücher oder Feldpostbriefe einen fast unüberschaubaren Fundus ergibt, ist für die Kriegsgefangenen bei weitem nicht so gut erschlossen bzw. vorhanden. Insbesondere zur subjektiven (Selbst-) Wahrnehmung der...
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Produktinformationen zu „Im Lager unbesiegt “
Was bei den Frontsoldaten durch Tagebücher oder Feldpostbriefe einen fast unüberschaubaren Fundus ergibt, ist für die Kriegsgefangenen bei weitem nicht so gut erschlossen bzw. vorhanden. Insbesondere zur subjektiven (Selbst-) Wahrnehmung der Kriegsgefangenen geben die Lagerzeitungen wertvolle Aufschlüsse. Doch auch die interne Organisationsstruktur des Lagerlebens lässt sich oft nur über diese Quellenart fassen. Die Untersuchung bezieht sich auf verschiedene medien- und mentalitätsgeschichtliche sowie sozialpsychologische Aspekte. Beispielsweise wird die Frage gestellt, ob sich die einzelnen Titel in den verschiedenen Ländern hinsichtlich des Grades politischer Äußerungen oder auch Zensureinflüssen unterscheiden. Welche sozialgeschichtlichen Erkenntnisse erhält man über das Lagerleben? In den meisten Lagerzeitungen geht es vorwiegend um gemeinschaftsfördernde Innenansichten, die tatsächlich neue sozialhistorische Erkenntnisse über die enge Verzahnung von Alltag und Freizeit - wenn man in diesen Kategorien überhaupt sprechen kann - bringen. Ergänzt wird die Untersuchung durch die Heranziehung einschlägiger Akte der jeweiligen Kommandobehörden, um die Rahmenbedingungen für das Entstehen der Zeitungen zu klären.
Klappentext zu „Im Lager unbesiegt “
Was bei den Frontsoldaten durch Tagebücher oder Feldpostbriefe einen fast unüberschaubaren Fundus ergibt, ist für die Kriegsgefangenen bei weitem nicht so gut erschlossen bzw. vorhanden. Insbesondere zur subjektiven (Selbst-) Wahrnehmung der Kriegsgefangenen geben die Lagerzeitungen wertvolle Aufschlüsse. Doch auch die interne Organisationsstruktur des Lagerlebens lässt sich oft nur über diese Quellenart fassen. Die Untersuchung bezieht sich auf verschiedene medien- und mentalitätsgeschichtliche sowie sozialpsychologische Aspekte. Beispielsweise wird die Frage gestellt, ob sich die einzelnen Titel in den verschiedenen Ländern hinsichtlich des Grades politischer Äußerungen oder auch Zensureinflüssen unterscheiden. Welche sozialgeschichtlichen Erkenntnisse erhält man über das Lagerleben? In den meisten Lagerzeitungen geht es vorwiegend um gemeinschaftsfördernde Innenansichten, die tatsächlich neue sozialhistorische Erkenntnisse über die enge Verzahnung von Alltag und Freizeit - wenn man in diesen Kategorien überhaupt sprechen kann - bringen. Ergänzt wird die Untersuchung durch die Heranziehung einschlägiger Akte der jeweiligen Kommandobehörden, um die Rahmenbedingungen für das Entstehen der Zeitungen zu klären.
Autoren-Porträt von Rainer Pöppinghege
Rainer Pöppinghege lehrt Neueste Geschichte und Didaktik an der Universität Paderborn, wo er über Kriegsgefangenen-Zeitungen des Ersten Weltkriegs habilitierte. Im Rahmen seiner bisherigen Forschungen hat er sich u. a. auch mit den historischen Mensch-Tier- Beziehungen beschäftigt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rainer Pöppinghege
- 2006, 349 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 15,9 x 22,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Klartext-Verlagsges.
- ISBN-10: 3898614670
- ISBN-13: 9783898614672
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