Im Rachen des Wolfes
Meine Jugend in Nazideutschland
Ein bewegendes Zeugnis: Monique Lévi-Strauss, die Witwe des berühmten Ethnologen Claude Lévi-Strauss, führt als Jugendliche aus Angst vor Durchsuchungen kein Tagebuch. 70 Jahre später schreibt sie die Erinnerungen an ihre Kindheit in Nazi-Deutschland auf -...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Im Rachen des Wolfes “
Ein bewegendes Zeugnis: Monique Lévi-Strauss, die Witwe des berühmten Ethnologen Claude Lévi-Strauss, führt als Jugendliche aus Angst vor Durchsuchungen kein Tagebuch. 70 Jahre später schreibt sie die Erinnerungen an ihre Kindheit in Nazi-Deutschland auf - und behält dabei den unverstellten Blick des Teenagers bei.
Klappentext zu „Im Rachen des Wolfes “
Der Wahnsinn des 2. Weltkrieges durch die Augen eines jüdischen Mädchens1939 zieht die 13-jährige Monique auf Entscheiden ihres Vaters mit ihrer Familie nach Deutschland. Familie und Freunde sind entsetzt: Ihre Mutter ist Jüdin, der Krieg steht unmittelbar bevor! Dennoch setzt sich der Vater durch: Aus beruflichen Gründen und weil er glaubt, dass nach den Schrecken des ersten Weltkriegs niemand in Deutschland erneut zur Waffe greifen wird.
Erst spät bringt Monique Lévi-Strauss ihre Kindheitserinnerungen zu Papier. Während der NS-Zeit in Deutschland ein Kriegstagebuch zu führen, wäre zu gefährlich gewesen. In ihrer Autobiografie »Im Rachen des Wolfes« schildert sie eindrücklich und ungeschönt, wie es war, als Mädchen jüdischer Herkunft in Nazideutschland aufzuwachsen.
- Ursachenforschung in der Familiengeschichte: Warum Deutschland, trotz aller Warnungen?
- Wie sah das Alltagsleben in Deutschland von 1939-1945 aus?
- Späte Veröffentlichung der Kriegserinnerungen: Wie Vergangenheitsbewältigung den Weg in die Zukunft ebnet
- Flucht aus Deutschland in die USA und Rückkehr nach Frankreich: Eine neue Heimat in den Pariser Intellektuellenkreisen
- Persönliche Einblicke in die Ehe mit dem berühmten Ethnologen Claude Lévi-Strauss
Späte Memoiren von Monique Lévi-Strauss: Einzigartiger Bericht einer Zeitzeugin
Der Entschluss ihres Vaters, trotz aller Warnungen nach Deutschland zu gehen, war für Monique Lévi-Strauss lange unbegreiflich. Dennoch hat sie beim Verfassen ihrer Memoiren mit ihm und ihrer Mutter Frieden geschlossen. Ihre Erzählungen aus den Kriegsjahren und ihre klare Unterscheidung zwischen Deutschen und Nationalsozialisten zur Zeit des NS-Regimes zeichnen ein packendes Bild ihres Alltags während des zweiten Weltkriegs.
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Vom Kriegswahnsinn bis zur Aussöhnung mit den Deutschen: Die Lebensgeschichte von Monique Lévi-Strauss ist zugleich ein ergreifendes Dokument der Geschichte Deutschlands und der Aussöhnung mit der Vergangenheit.
»Das Buch liest sich wie ein Bildungsroman, der erzählt, wie aus Mädchen Heldinnen werden. Bewundernswert!« Revue des deux monde
Vom Kriegswahnsinn bis zur Aussöhnung mit den Deutschen: Die Lebensgeschichte von Monique Lévi-Strauss ist zugleich ein ergreifendes Dokument der Geschichte Deutschlands und der Aussöhnung mit der Vergangenheit.
»Das Buch liest sich wie ein Bildungsroman, der erzählt, wie aus Mädchen Heldinnen werden. Bewundernswert!« Revue des deux monde
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Mit Lesebändchen
Inhaltsverzeichnis zu „Im Rachen des Wolfes “
Nüchterne Erinnerungen____9 Erster Teil Meine Eltern____16 Die Familie meines Vaters____16 Die Familie meiner Mutter____18 Flitterwochen in China____21 Kindheit in Passy____23 Bei meinen Großeltern mütterlicherseits in Saint-Cloud____25 Im Berry____27 An der frischen Luft____27 Die Haltung meines Vaters zur Schulbildung____31 Meine Eltern als Ehepaar____35 Vertragsunterzeichnung in Deutschland____38 In Wesel, einer Kleinstadt am Rhein____40 Rückzug nach Brüssel____44 Zurück in Deutschland____49 Die Verhaftung meines Vaters____49 Die Bomben derRoyal Air Force____51 Die Schönheit der deutschen Sprache____54 Operettenferien____55 Blick auf den Rhein____56 Netzhautablösung____57 Waisen auf Zeit____58 Die Eifel____61 Im Konflikt mit dem Glauben____64 Das deutsche Abitur____65 Das Institut für Physiologie____69 Studentin der Medizin____69 Die Verwundeten von Buchenwald____70 Zwei französische Kriegsgefangene in Marburg____73 Brandbomben auf Bonn____74 Von den Amerikanern befreit____77 Flüchtlinge im Weinberg____77 Unter dem Schutz der amerikanischen Armee____78 Dolmetscherin im Mainzer Lager____80 Zweiter Teil Zurück in Paris____86 Bei der Familie in der Rue Léo Delibes____86 Wieder Medizinstudentin____89 Aufbruch in die Vereinigten Staaten____94 Omas Asche____94 Eine Überfahrt von elf Tagen____95 New York____97 Ein Schnellkurs in organischer Chemie____100 College girlin Boston____101 Endgültig in Paris____107 Eine "Dekade" in Royaumont____108 Spaziergänge zwischen den italienischen Seen____109 Von der Familie Jolas adoptiert____111 Weihnachten in Aix bei den Massons____113 Karte____119 Nachwort von Étienne François ____120 Danksagung____127
Autoren-Porträt von Monique Lévi-Strauss
Etienne François, geb. 1943, ist ein deutsch-französischer Historiker. Er ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Paris-I (Panthéon-Sorbonne) und an der Freien Universität Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Unter anderem gab er das dreibändige Werk "Deutsche Erinnerungsorte" heraus (zus. mit Hagen Schulze, 2001).
Bibliographische Angaben
- Autor: Monique Lévi-Strauss
- 2021, 128 Seiten, Maße: 14 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Annette Jucknat
- Verlag: wbg Theiss
- ISBN-10: 3806241171
- ISBN-13: 9783806241174
- Erscheinungsdatum: 27.01.2021
Pressezitat
»Als es 2014 in Frankreich erschien, da habe sie gedacht: 'Die einzige Übersetzung, die ich wichtig finde, ist die auf Deutsch. Weil ich das Buch für die Deutschen geschrieben habe. Denn ich will meine Dankbarkeit zeigen.'« Monique Lévi-Strauss »Tatsächlich schildert Monique Lévi-Strauss all ihre Erlebnisse sehr differenziert, auch über die eigene Familie denkt sie mit Feingefühl nach.« Neue Zürcher Zeitung »Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, die Lévi-Strauss erzählt. [...] Monique Lévi-Strauss ist das beste Beispiel für die emotionale Wucht, die erzählerische Kraft der Zeitzeugen.« Süddeutsche Zeitung »Erst vor ein paar Jahren brachte sie [Monique Lévi-Strauss] ihre ebenso unglaubliche, wie anrührende Geschichte zu Papier. [...] [Eine Geschichte], die man kopfschüttelnd liest, und die die Leserinnen oder den Leser voller Bewunderung zurücklässt für die Stärke eines Teenagers, im Rachen des Wolfes.« SWR2 »Ein absolut außergewöhnliches Buch.« Der Tagesspiegel »Im Rachen des Wolfes" (...) ist eine Versöhnung mit der eigenen Familiengeschichte. (...) Die Lektüre ist (...) unbedingt lohnenswert.« WDR5 »Eine schmale, aber intensive Betrachtung einer dunklen Zeit, und (dessen), was sie mit einer jungen Frau gemacht hat.« Bremen Zwei »Eine europäische Geschichte, die in Deutschland erscheinen muss!« Prof. Étienne Francois, Paris/Berlin »Das Buch liest sich wie ein Bildungsroman der erzählt, wie aus Mädchen Heldinnen werden. Bewundernswert!« Revue des deux mondes »Ein Erfahrungsbericht, der sich durch seine kunstvolle Schlichtheit auszeichnet.« Alain Malraux, Service littéraire »Eine absolut atemberaubende Geschichte ist soeben in das große Karussell der neuen Literatursaison gerutscht. Dieses kleine Buch, dessen Schrift seine Stärke aus seiner Einfachheit bezieht, erzählt die Geschichte einer Jugend in Nazi-Deutschland.« Madame Figaro
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