Immer Paris
Geschichte und Gegenwart
Wer nach Paris reist, begegnet auf Schritt und Tritt Geschichte. Von dieser Geschichte, von ihren Nacht- und Tagseiten, von dem, was in Paris gleich bleibt und was sich ändert, erzählt Karl Heinz Götze. Ein Stadtführer der besonderen...
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Produktinformationen zu „Immer Paris “
Wer nach Paris reist, begegnet auf Schritt und Tritt Geschichte. Von dieser Geschichte, von ihren Nacht- und Tagseiten, von dem, was in Paris gleich bleibt und was sich ändert, erzählt Karl Heinz Götze. Ein Stadtführer der besonderen Art, der mit Zärtlichkeit, Befremden, Begeisterung, Skepsis und leiser Ironie ein ungewöhnliches Porträt von Paris zeichnet, der meistbesuchten Metropole der Welt.
"Uns bleibt immer noch Paris", sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman auf dem Rollfeld in "Casablanca". Die Hoffnung, dass das Glück auf Erden doch einen Ort haben könnte, und dass eben dieser Ort Paris sei, zieht sich durch die Berichte nicht nur der Paris-Reisenden dreier Jahrhunderte und wird, zeitgemäß variiert, auch heute noch von Millionen Touristen als Wunsch im Gepäck mitgeführt. Die Freiheit, die Moderne, der Luxus, die Moden, die Liebe - gerade die Deutschen suchen hartnäckig in Paris, was zu Hause nicht zu finden ist. Zugleich versuchen sie sich im Fremden des Eigenen zu versichern und reflektierend den Geist der Zeit zu erfassen - auch das ein Glück.
Die großen Paris-Deutungen, die auf diese Weise entstanden, sind der Gegenwart weit hinterher. Das vorliegende Buch sucht sie zur gegenwärtigen Wirklichkeit von Paris, zu Pariser Wirklichkeiten in produktive Spannung zu setzen. Besichtigt werden klassische Pariser Erinnerungsorte wie der Eiffelturm oder Notre-Dame, die ein Geschichtsverhältnis repräsentieren, wie man es in Deutschland vergeblich sucht. Besichtigt werden im Westen die Champs-Élysées, der Ort nationaler Repräsentation und weltstädtischen Luxus, aber auch der Vermassung. Wir werden durch die Problemviertel des Nordens wie Barbès und die Goutte d'Or geführt, wo die Stadt immer neue Immigranten aufnimmt, ohne Ghettos zu bilden. Besichtigt wird der neue Osten, wo mit der Bibliothèque Nationale ein ganz neues Stadtviertel entsteht, das Quartier Latin und das Marais, Viertel, in denen die Entwicklungen der französischen Gesellschaft sichtbar und spürbar werden.
Karl Heinz Götze bringt die zentralen Orte von Paris zum Sprechen. Der zufällige Blick wird zur historischen Reflexion, die Reportage verdichtet sich zu einem Porträt des gegenwärtigen Paris, das kein Museum ist, sondern eine lebendige Stadt in unaufhörlicher Bewegung, die - wie vielleicht keine andere europäische Stadt - Altes und Neues verbindet, ohne das Alte zum Verschwinden zu bringen.
"Uns bleibt immer noch Paris", sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman auf dem Rollfeld in "Casablanca". Die Hoffnung, dass das Glück auf Erden doch einen Ort haben könnte, und dass eben dieser Ort Paris sei, zieht sich durch die Berichte nicht nur der Paris-Reisenden dreier Jahrhunderte und wird, zeitgemäß variiert, auch heute noch von Millionen Touristen als Wunsch im Gepäck mitgeführt. Die Freiheit, die Moderne, der Luxus, die Moden, die Liebe - gerade die Deutschen suchen hartnäckig in Paris, was zu Hause nicht zu finden ist. Zugleich versuchen sie sich im Fremden des Eigenen zu versichern und reflektierend den Geist der Zeit zu erfassen - auch das ein Glück.
Die großen Paris-Deutungen, die auf diese Weise entstanden, sind der Gegenwart weit hinterher. Das vorliegende Buch sucht sie zur gegenwärtigen Wirklichkeit von Paris, zu Pariser Wirklichkeiten in produktive Spannung zu setzen. Besichtigt werden klassische Pariser Erinnerungsorte wie der Eiffelturm oder Notre-Dame, die ein Geschichtsverhältnis repräsentieren, wie man es in Deutschland vergeblich sucht. Besichtigt werden im Westen die Champs-Élysées, der Ort nationaler Repräsentation und weltstädtischen Luxus, aber auch der Vermassung. Wir werden durch die Problemviertel des Nordens wie Barbès und die Goutte d'Or geführt, wo die Stadt immer neue Immigranten aufnimmt, ohne Ghettos zu bilden. Besichtigt wird der neue Osten, wo mit der Bibliothèque Nationale ein ganz neues Stadtviertel entsteht, das Quartier Latin und das Marais, Viertel, in denen die Entwicklungen der französischen Gesellschaft sichtbar und spürbar werden.
Karl Heinz Götze bringt die zentralen Orte von Paris zum Sprechen. Der zufällige Blick wird zur historischen Reflexion, die Reportage verdichtet sich zu einem Porträt des gegenwärtigen Paris, das kein Museum ist, sondern eine lebendige Stadt in unaufhörlicher Bewegung, die - wie vielleicht keine andere europäische Stadt - Altes und Neues verbindet, ohne das Alte zum Verschwinden zu bringen.
Klappentext zu „Immer Paris “
Wer nach Paris reist, begegnet auf Schritt und Tritt Geschichte. Von dieser Geschichte, von ihren Nacht- und Tagseiten, von dem, was in Paris gleich bleibt und was sich ändert, erzählt Karl Heinz Götze. Ein Stadtführer der besonderen Art, der mit Zärtlichkeit, Befremden, Begeisterung, Skepsis und leiser Ironie ein ungewöhnliches Porträt von Paris zeichnet, der meistbesuchten Metropole der Welt.
Wer nach Paris reist, begegnet auf Schritt und Tritt Geschichte. Von dieser Geschichte, von ihren Nacht- und Tagseiten, von dem, was in Paris gleich bleibt und was sich ndert, erz hlt Karl Heinz G tze. Ein Stadtf hrer der besonderen Art, der mit Z rtlichkeit, Befremden, Begeisterung, Skepsis und leiser Ironie ein ungew hnliches Portr t von Paris zeichnet, der meistbesuchten Metropole der Welt.
"Uns bleibt immer noch Paris", sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman auf dem Rollfeld in " - Casablanca". Die Hoffnung, dass das Gl ck auf Erden doch einen Ort haben k nnte, und dass eben dieser Ort Paris sei, zieht sich durch die Berichte nicht nur der Paris-Reisenden dreier Jahrhunderte und wird, zeitgem variiert, auch heute noch von Millionen Touristen als Wunsch im Gep ck mitgef hrt. Die Freiheit, die Moderne, der Luxus, die Moden, die Liebe - gerade die Deutschen suchen hartn ckig in Paris, was zu Hause nicht zu finden ist. Zugleich versuchen sie sich im Fremden des Eigenen zu versichern und reflektierend den Geist der Zeit zu erfassen - auch das ein Gl ck.
Die gro en Paris-Deutungen, die auf diese Weise entstanden, sind der Gegenwart weit hinterher. Das vorliegende Buch sucht sie zur gegenw rtigen Wirklichkeit von Paris, zu Pariser Wirklichkeiten in produktive Spannung zu setzen. Besichtigt werden klassische Pariser Erinnerungsorte wie der Eiffelturm oder Notre-Dame, die ein Geschichtsverh ltnis repr sentieren, wie man es in Deutschland vergeblich sucht. Besichtigt werden im Westen die Champs- lys es, der Ort nationaler Repr sentation und weltst dtischen Luxus, aber auch der Vermassung. Wir werden durch die Problemviertel des Nordens wie Barb s und die Goutte d'Or gef hrt, wo die Stadt immer neue Immigranten aufnimmt, ohne Ghettos zu bilden. Besichtigt wird der neue Osten, wo mit der Biblioth que Nationale ein ganz neues Stadtviertel entsteht, das Quartier Latin und das Marais, Viertel, in denen die Entwicklungen der franz sischen Gesellschaft sichtbar und sp rbar werden.
Karl Heinz G tze bringt die zentralen Orte von Paris zum Sprechen. Der zuf llige Blick wird zur historischen Reflexion, die Reportage verdichtet sich zu einem Portr t des gegenw rtigen Paris, das kein Museum ist, sondern eine lebendige Stadt in unaufh rlicher Bewegung, die - wie vielleicht keine andere europ ische Stadt - Altes und Neues verbindet, ohne das Alte zum Verschwinden zu bringen.
"Wer wieder einmal nach Paris reist, vorzugsweise im Zug, wird jenen H nden danken, die ihm G tzes Buch mit unter die Reiselekt re mengten." - Neue Z rcher Zeitung
"Deutschlands f hrender Frankreichpublizist." - Die Welt
"Eine aus Fassaden und Hinterh fen gewonnene kulturgeschichtlich kundige Nahansicht." - Frankfurter Allgemeine Zeitung.
"Uns bleibt immer noch Paris", sagt Humphrey Bogart zu Ingrid Bergman auf dem Rollfeld in " - Casablanca". Die Hoffnung, dass das Gl ck auf Erden doch einen Ort haben k nnte, und dass eben dieser Ort Paris sei, zieht sich durch die Berichte nicht nur der Paris-Reisenden dreier Jahrhunderte und wird, zeitgem variiert, auch heute noch von Millionen Touristen als Wunsch im Gep ck mitgef hrt. Die Freiheit, die Moderne, der Luxus, die Moden, die Liebe - gerade die Deutschen suchen hartn ckig in Paris, was zu Hause nicht zu finden ist. Zugleich versuchen sie sich im Fremden des Eigenen zu versichern und reflektierend den Geist der Zeit zu erfassen - auch das ein Gl ck.
Die gro en Paris-Deutungen, die auf diese Weise entstanden, sind der Gegenwart weit hinterher. Das vorliegende Buch sucht sie zur gegenw rtigen Wirklichkeit von Paris, zu Pariser Wirklichkeiten in produktive Spannung zu setzen. Besichtigt werden klassische Pariser Erinnerungsorte wie der Eiffelturm oder Notre-Dame, die ein Geschichtsverh ltnis repr sentieren, wie man es in Deutschland vergeblich sucht. Besichtigt werden im Westen die Champs- lys es, der Ort nationaler Repr sentation und weltst dtischen Luxus, aber auch der Vermassung. Wir werden durch die Problemviertel des Nordens wie Barb s und die Goutte d'Or gef hrt, wo die Stadt immer neue Immigranten aufnimmt, ohne Ghettos zu bilden. Besichtigt wird der neue Osten, wo mit der Biblioth que Nationale ein ganz neues Stadtviertel entsteht, das Quartier Latin und das Marais, Viertel, in denen die Entwicklungen der franz sischen Gesellschaft sichtbar und sp rbar werden.
Karl Heinz G tze bringt die zentralen Orte von Paris zum Sprechen. Der zuf llige Blick wird zur historischen Reflexion, die Reportage verdichtet sich zu einem Portr t des gegenw rtigen Paris, das kein Museum ist, sondern eine lebendige Stadt in unaufh rlicher Bewegung, die - wie vielleicht keine andere europ ische Stadt - Altes und Neues verbindet, ohne das Alte zum Verschwinden zu bringen.
"Wer wieder einmal nach Paris reist, vorzugsweise im Zug, wird jenen H nden danken, die ihm G tzes Buch mit unter die Reiselekt re mengten." - Neue Z rcher Zeitung
"Deutschlands f hrender Frankreichpublizist." - Die Welt
"Eine aus Fassaden und Hinterh fen gewonnene kulturgeschichtlich kundige Nahansicht." - Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Lese-Probe zu „Immer Paris “
"Uns bleibt immer noch Paris". Humphrey Bogart sagt es auf dem Rollfeld von Casablanca zu Ingrid Bergman, sein letzter Satz zu ihr, bevor seine Liebe davonfliegt und ihm nur der Beginn einer wunderbaren Freundschaft bleibt. Immer Paris. Immer noch und immer wieder muss diese Stadt der großen Sehnsucht einen Namen geben. Heute ist leichter Hinkommen, für viele jedenfalls, aber das hat die Faszinationskraft der Stadt nicht gebrochen. Frankreich bleibt auch 2007 das beliebteste Reiseland der Welt mit über 75 Millionen Touristen, weit vor Spanien und den Vereinigten Staaten. 100 Milliarden Francs mehr, und 15 Milliarden Euro, als die Franzosen ins Ausland trugen, haben die ausländischen Besucher bereits im Jahr 2000 nach Frankreich gebracht. Nicht in erster Linie die Hochzeitsreisenden und auch nicht die Verliebten, die seit Jahrhunderten unter dem Pont Neuf und der Statue von Henri IV. an der Spitze der Ile de la Cité sitzen, sondern vor allem die Geschäftsreisenden. In Paris haben38 der 500 weltgrößten Unternehmen ihren Stammsitz. Auf dem Gebiet der Messen und Kongresse ist die Stadt weltweit führend. Nirgends gibt es so viele Hotels, und doch findet man im September und Oktober, wenn nach den großen Ferien das Leben wieder voll einsetzt, in der Innenstadt kaum ein Bett.
Was wir Besucher in Paris eigentlich suchen, immer wieder suchen, lässt sich nicht leicht benennen. Das Paris, das mein Sohn nach der Rückkunft von seiner ersten Klassenreise widerwillig beschrieb, hatte wenig mit meinem Paris zu tun. Aber hat er beschrieben, was er erlebte? Wollte er nicht vielleicht verhindern, dass sein Paris-erfahrener Vater seine persönlichen Erfahrungen vereinnahmte? Das Paris, an das sich meine Tochter zuerst erinnert, wenn sie nach Paris befragt wird, ist das der Verlorenheit in einer Gasse in der Nähe des Centre Beaubourg, wo ihre Eltern sie im Alter von sieben Jahren in der Menschenmenge verloren und sie für eine lange, bange Viertelstunde ohne Adresse, ohne Sprache,
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ohne Orientierung war. Das Paris, das mir ein im Nordhessischen ansässiger Unternehmer nach einem Wochenendtrip beschrieb, war ein Paris, das, bereinigt und mit Wasserklosett versehen, dem Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts ähnelte. Moulin Rouge, Montmartre und so weiter. Er hatte es so gesehen. Es war so organisiert. Das Paris, das die beiden aus dem Saarland kommenden Boutiquebesitzerinnen, mit denen ich bei meiner letzten Reise von Paris nach Frankfurt im gleichen Abteil saß, für das Ganze nahmen, waren Nähereien im Sentier-Viertel, wo sie billig kunstgealterte Jeans erstanden hatten, die daheim als neuester Pariser Schrei ordentlichen Gewinn versprachen. Ich habe eine Freundin, für die bedeutet Paris die Métro. Für Alain, in Paris geboren, bedeutet Paris Raumnot und Psychopharmaka, denn, so versichert er glaubhaft, alle seine Pariser Bekannten nähmen das Antidepressivum Prozac und hätten kein Gästebett.
Ein gemeinsamer Nenner für die Paris-Erfahrungen auch nur meiner Familie und meiner Bekannten lässt sich schwerlich finden. Und dabei stammen sie alle aus Deutschland oder aus Frankreich. Fährt man mit der Métro von Ch
telet in Richtung Porte de Clignancourt, dann sieht man viele Gesichter, die von anderswo stammen. Keine Chance, sich vorzustellen, was für sie Paris bedeutete, bevor sie herkamen. Verheißung oder Verzweiflung? Oder eines nach dem anderen? Oder eines mit dem andern?
Eine einheitliche, große Erzählung lässt sich aus Paris nicht mehr machen, trotz Eiffelturm, trotz Champs-Élysées und Bastille. Die Erinnerungsorte stehen bereit, aber was sie jeweils auslösen, weiß man nicht. Dazu kommt, dass wir Besucher nur wenig sehen von Paris, obgleich fast alles zugänglich scheint. Zu den Tausenden von Filmen über das Paris, das wir nicht sehen oder nicht gesehen haben, zugänglich in der Videothek des Forum des Halles, sind 2001 mindestens drei bemerkenswerte gekommen. Der Erste von Yves Jeuland heißt Paris à tou
Ein gemeinsamer Nenner für die Paris-Erfahrungen auch nur meiner Familie und meiner Bekannten lässt sich schwerlich finden. Und dabei stammen sie alle aus Deutschland oder aus Frankreich. Fährt man mit der Métro von Ch
telet in Richtung Porte de Clignancourt, dann sieht man viele Gesichter, die von anderswo stammen. Keine Chance, sich vorzustellen, was für sie Paris bedeutete, bevor sie herkamen. Verheißung oder Verzweiflung? Oder eines nach dem anderen? Oder eines mit dem andern?
Eine einheitliche, große Erzählung lässt sich aus Paris nicht mehr machen, trotz Eiffelturm, trotz Champs-Élysées und Bastille. Die Erinnerungsorte stehen bereit, aber was sie jeweils auslösen, weiß man nicht. Dazu kommt, dass wir Besucher nur wenig sehen von Paris, obgleich fast alles zugänglich scheint. Zu den Tausenden von Filmen über das Paris, das wir nicht sehen oder nicht gesehen haben, zugänglich in der Videothek des Forum des Halles, sind 2001 mindestens drei bemerkenswerte gekommen. Der Erste von Yves Jeuland heißt Paris à tou
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Bibliographische Angaben
- Autor: Karl H. Götze
- 2007, Überarb. u. aktualis. Ausg., 254 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,5 x 20 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Pantheon
- ISBN-10: 3570550273
- ISBN-13: 9783570550274
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