In deiner Hand
Roman. Kommissar Özakins dritter Fall. Originalausgabe
Wie weit wirst du für deine Kinder gehen?
Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die Türkei verschleppt wurde. Die deutschen Behörden können nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul,...
Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die Türkei verschleppt wurde. Die deutschen Behörden können nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul,...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „In deiner Hand “
Wie weit wirst du für deine Kinder gehen?
Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die Türkei verschleppt wurde. Die deutschen Behörden können nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul, entschlossen, ihr Kind auch gegen das Gesetz zu befreien. Währenddessen ermittelt Kommissar Özakin in dem Mordfall eines Wachmanns, der bei einem Banküberfall erschossen wurde. Unter den Verdächtigen taucht der Name Deha Albayrak auf. Als Özakin begreift, um wen es sich dabei handelt, setzt er alles daran, Deha vor Ariane zu finden.
. Behandelt meisterhaft ein hochaktuelles und brisantes Thema
. Mit neuen köstlichen Rezepten des kochenden Kommissars
Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die Türkei verschleppt wurde. Die deutschen Behörden können nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul, entschlossen, ihr Kind auch gegen das Gesetz zu befreien. Währenddessen ermittelt Kommissar Özakin in dem Mordfall eines Wachmanns, der bei einem Banküberfall erschossen wurde. Unter den Verdächtigen taucht der Name Deha Albayrak auf. Als Özakin begreift, um wen es sich dabei handelt, setzt er alles daran, Deha vor Ariane zu finden.
. Behandelt meisterhaft ein hochaktuelles und brisantes Thema
. Mit neuen köstlichen Rezepten des kochenden Kommissars
Klappentext zu „In deiner Hand “
Wie weit wirst du für deine Kinder gehen?Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die Türkei verschleppt wurde. Die deutschen Behörden können nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul, entschlossen, ihr Kind auch gegen das Gesetz zu befreien. Währenddessen ermittelt Kommissar Özakin in dem Mordfall eines Wachmanns, der bei einem Banküberfall erschossen wurde. Unter den Verdächtigen taucht der Name Deha Albayrak auf. Als Özakin begreift, um wen es sich dabei handelt, setzt er alles daran, Deha vor Ariane zu finden.
- Behandelt meisterhaft ein hochaktuelles und brisantes Thema
- Mit neuen köstlichen Rezepten des kochenden Kommissars
Wie weit wirst du f r deine Kinder gehen?
Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die T rkei verschleppt wurde. Die deutschen Beh rden k nnen nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul, entschlossen, ihr Kind auch gegen das Gesetz zu befreien. W hrenddessen ermittelt Kommissar zakin in dem Mordfall eines Wachmanns, der bei einem Bank berfall erschossen wurde. Unter den Verd chtigen taucht der Name Deha Albayrak auf. Als zakin begreift, um wen es sich dabei handelt, setzt er alles daran, Deha vor Ariane zu finden.
- Behandelt meisterhaft ein hochaktuelles und brisantes Thema
- Mit neuen k stlichen Rezepten des kochenden Kommissars
Seit Jahren sucht Ariane Albayrak ihren Sohn, der vom Vater in die T rkei verschleppt wurde. Die deutschen Beh rden k nnen nicht helfen. In ihrer Verzweiflung reist Ariane nach Istanbul, entschlossen, ihr Kind auch gegen das Gesetz zu befreien. W hrenddessen ermittelt Kommissar zakin in dem Mordfall eines Wachmanns, der bei einem Bank berfall erschossen wurde. Unter den Verd chtigen taucht der Name Deha Albayrak auf. Als zakin begreift, um wen es sich dabei handelt, setzt er alles daran, Deha vor Ariane zu finden.
- Behandelt meisterhaft ein hochaktuelles und brisantes Thema
- Mit neuen k stlichen Rezepten des kochenden Kommissars
Lese-Probe zu „In deiner Hand “
In deiner Hand von Hülya ÖzkanLESEPROBE
I
Der Geruch von verwestem Fleisch hing in der Luft, und auf den Scheiben des roten Mini Cooper lag der Schleier des Todes.
Als der Rechtsmediziner Dr. Sabanci die Türe öffnete, schlug ihm eine Woge des beißenden Geruchs entgegen, der aus allen Poren emporgekrochen kam, obwohl der Körper längst erkaltet war, die menschlichen Regungen erstarrt waren.
Kommissar Mehmet Özakin und sein Kollege Mustafa Tombul, die nur wenige Minuten nach dem Mediziner am Tatort, im gut situierten Stadtteil Bebek, angekommen waren, konnten nicht umhin, die Luft anzuhalten. Özakin war schon einiges gewohnt, sodass ihn der Anblick von Leichen, ob verkohlt, aufgedunsen, zerstückelt oder stinkend, nicht sonderlich beeindruckte, heute aber war selbst er geschockt.
Sabanci versuchte gerade, die Leiche, die auf den Beifahrersitz gekippt war, mitsamt der blonden Langhaarperücke, die ihr lose vom Kopf hing, gerade hinzusetzen. »Der Mörder hat ihr die Kehle durchgeschnitten«, sagte er zu Özakin, der kopfschüttelnd auf die klaffende Wunde am Hals der Toten blickte.
»Eine Frauenleiche, und was für eine«, murmelte Sabanci. »Was meinst du? Ist sie 'ne Frau oder eher ein Mann? Ich schau mal nach dem Rasierzeug in ihrer Tasche.« Er schmunzelte.
»Du meinst ... Was wissen wir über die Frau? «, fragte Özakin dennoch.
»Sie heißt wohl Serenay«, antwortete der Rechtsmediziner. »Ob das aber ihr richtiger Name ist? Sie ist dreiundzwanzig Jahre alt und ledig, soviel ich von den Polizisten hier auf die Schnelle erfahren konnte.«
»Raubmord? «, fragte Özakin.
Sabanci wich aus, berichtete aber von einer Handtasche, wohl der des Opfers, und dass der Inhalt im Wagen verstreut gewesen sei. »Eine alte Frau hat die Tote in ihrem Wagen entdeckt, als
... mehr
sie am Morgen mit ihrem Hund Gassi gegangen ist. Die Tote soll eine Edelnutte gewesen sein. Sie wohnten im selben Haus«, fügte er noch hinzu und deutete auf eine etwa Siebzigjährige, die ein paar Meter unterhalb der abschüssigen Straße in einem begrünten Vorgarten stand und heftig an einer Hundeleine zerrte, da ihr Hund, eine eigenartige Mischung aus Özakin unbekannten Hunderassen, gerade dabei war, unter einem Bougainvilleastämmchen sein Geschäftchen zu verrichten.
»Ich kümmere mich um die Dame, und du, Mustafa, schaust mal, ob die Spurensicherung etwas entdeckt hat«, sagte Özakin und setzte sich in Bewegung.
»Kommissar Özakin«, stellte er sich vor und reichte der Frau die Hand. »Sie und die Tote wohnten im selben Haus?«
Die Frau, etwas dicklich und mit bequemer Strickjacke über den Rundungen, nickte.
»Wie gut kannten Sie eigentlich die Tote?«, fragte er.
»So wie sich Nachbarn eben kennen «, meinte sie beiläufig. Sie schien mehr mit dem Hund beschäftigt.
»Sie war also eine Prostituierte. Wussten Sie davon?«
»Wir wohnten ja Tür an Tür. Seit drei Jahren schon. Und obwohl sie eine ... na, Sie wissen schon ... eine ... gewesen ist, war sie mir ans Herz gewachsen. Arme Serenay ... Und das auch noch am heiligen Ramadan!«
»Schön wäre es ja, wenn die Verbrecher auf derlei Rücksicht nehmen würden «, sagte Özakin und schüttelte den Kopf.
»Die Welt verroht immer mehr. Gott sei Dank beschützt mich mein Atilla«, meinte die Frau und blickte seufzend nach unten, wo sich das Tierchen ausgiebig kratzte. Es sah nicht gerade so aus, als könne es dem Hunnenkönig Konkurrenz machen.
»Wann haben Sie Serenay zuletzt gesehen? «, startete Özakin von Neuem.
»Vorgestern gegen Mittag, da hat sie den Müll runtergebracht. «
»Und seitdem nicht mehr?«
»Erst später am Abend, aber ich hab sie nicht ge
sehen, sondern vielmehr gehört, als sie nämlich die Tür ihrer Wohnung aufgerissen hat. Die knarrt doch immer so. Das kann Atilla auf den Tod nicht leiden, da fängt er das Jaulen an.«
Özakin fand das praktisch. Wie eine Alarmanlage auf vier Pfoten.
Die Frau klopfte dem Tier anerkennend auf den Rücken und sagte dann ganz sentimental: »Der ist ein ganz Braver. Wenn ich den nicht hätte.«
»Das war also vorgestern. Um wie viel Uhr war das so ungefähr? Hat sie vielleicht Besuch bekommen? «
»Ich hab gehört, wie sie sich mit jemandem unterhalten hat. Es war kurz nach Mitternacht, schätz ich mal.«
»Haben Sie gesehen, wer es war?«
Sie schüttelte bedauernd den Kopf.
»Schade! Und ich dachte, Sie hätten vielleicht durch den Spion geguckt.«
Die Frau winkte ab. »Atilla und ich waren müde, sind ins Bett gegangen. Und so neugierig bin ich auch wieder nicht.«
Özakin bezweifelte das, denn ein nicht neugieriger Türke war ihm bisher nicht untergekommen. »Als sie dann verschwunden blieb, haben Sie sich da keine Sorgen gemacht?«
Die Frau zuckte die Achseln. »Bin doch nicht ihr Kindermädchen! Sie konnte ja mit einem ihrer Freier in irgendeinem Hotel gewesen sein.«
»Hatte Serenay Feinde? «
Sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen. »In diesem Milieu ist man doch tagtäglich mit einem Bein im Grab. Aber wem erzähl ich das. Diese Straße, dieser Tarlabasi Bulvari, scheint ja überhaupt ein ganz gefährlicher Ort zu sein. Zwei von Serenays Freundinnen sind erst vor Kurzem umgekommen. Eine wurde von ihrem Freier erstochen, die andere hei einer Schießerei tödlich verletzt. Die sind alle dort anschaffen gegangen. Dort hat Serenay auch mal gestanden. Aber später, als die Stammkunden immer mehr wurden, hat sie ihre Geschäfte nur noch telefonisch abgewickelt. Und jetzt ist sie im Himmel. Wenn sie überhaupt dahin gekommen ist.«
Özakin staunte nicht schlecht, weil die alte Frau doch ziemlich gut Bescheid wusste über das Leben einer Edelnutte wie Serenay. Er fragte nach dem Grund.
»Gespräche von Frau zu Frau sozusagen«, antwortete sie. »Ein bisschen Klatsch und Tratsch kann nicht schaden, wenn der Tag lang ist.«
»Und was für Kunden hatte sie so? «
»Geschäftsleute, Ärzte, Familienväter. Sie wollte aussteigen, wenn sie genug Geld zusammen hat. Sie sparte für eine eigene Wohnung.«
»Sie hatte wohl viele Kunden«, warf Özakin ein.
»Früher in Tarlabasi, ja. Aber neuerdings nur noch einen am Abend. Dafür waren es welche, die nicht unter hundertfünfzig Euro für eine Nummer gezahlt haben.«
© Diana Verlag
»Ich kümmere mich um die Dame, und du, Mustafa, schaust mal, ob die Spurensicherung etwas entdeckt hat«, sagte Özakin und setzte sich in Bewegung.
»Kommissar Özakin«, stellte er sich vor und reichte der Frau die Hand. »Sie und die Tote wohnten im selben Haus?«
Die Frau, etwas dicklich und mit bequemer Strickjacke über den Rundungen, nickte.
»Wie gut kannten Sie eigentlich die Tote?«, fragte er.
»So wie sich Nachbarn eben kennen «, meinte sie beiläufig. Sie schien mehr mit dem Hund beschäftigt.
»Sie war also eine Prostituierte. Wussten Sie davon?«
»Wir wohnten ja Tür an Tür. Seit drei Jahren schon. Und obwohl sie eine ... na, Sie wissen schon ... eine ... gewesen ist, war sie mir ans Herz gewachsen. Arme Serenay ... Und das auch noch am heiligen Ramadan!«
»Schön wäre es ja, wenn die Verbrecher auf derlei Rücksicht nehmen würden «, sagte Özakin und schüttelte den Kopf.
»Die Welt verroht immer mehr. Gott sei Dank beschützt mich mein Atilla«, meinte die Frau und blickte seufzend nach unten, wo sich das Tierchen ausgiebig kratzte. Es sah nicht gerade so aus, als könne es dem Hunnenkönig Konkurrenz machen.
»Wann haben Sie Serenay zuletzt gesehen? «, startete Özakin von Neuem.
»Vorgestern gegen Mittag, da hat sie den Müll runtergebracht. «
»Und seitdem nicht mehr?«
»Erst später am Abend, aber ich hab sie nicht ge
sehen, sondern vielmehr gehört, als sie nämlich die Tür ihrer Wohnung aufgerissen hat. Die knarrt doch immer so. Das kann Atilla auf den Tod nicht leiden, da fängt er das Jaulen an.«
Özakin fand das praktisch. Wie eine Alarmanlage auf vier Pfoten.
Die Frau klopfte dem Tier anerkennend auf den Rücken und sagte dann ganz sentimental: »Der ist ein ganz Braver. Wenn ich den nicht hätte.«
»Das war also vorgestern. Um wie viel Uhr war das so ungefähr? Hat sie vielleicht Besuch bekommen? «
»Ich hab gehört, wie sie sich mit jemandem unterhalten hat. Es war kurz nach Mitternacht, schätz ich mal.«
»Haben Sie gesehen, wer es war?«
Sie schüttelte bedauernd den Kopf.
»Schade! Und ich dachte, Sie hätten vielleicht durch den Spion geguckt.«
Die Frau winkte ab. »Atilla und ich waren müde, sind ins Bett gegangen. Und so neugierig bin ich auch wieder nicht.«
Özakin bezweifelte das, denn ein nicht neugieriger Türke war ihm bisher nicht untergekommen. »Als sie dann verschwunden blieb, haben Sie sich da keine Sorgen gemacht?«
Die Frau zuckte die Achseln. »Bin doch nicht ihr Kindermädchen! Sie konnte ja mit einem ihrer Freier in irgendeinem Hotel gewesen sein.«
»Hatte Serenay Feinde? «
Sie schlug die Hände über dem Kopf zusammen. »In diesem Milieu ist man doch tagtäglich mit einem Bein im Grab. Aber wem erzähl ich das. Diese Straße, dieser Tarlabasi Bulvari, scheint ja überhaupt ein ganz gefährlicher Ort zu sein. Zwei von Serenays Freundinnen sind erst vor Kurzem umgekommen. Eine wurde von ihrem Freier erstochen, die andere hei einer Schießerei tödlich verletzt. Die sind alle dort anschaffen gegangen. Dort hat Serenay auch mal gestanden. Aber später, als die Stammkunden immer mehr wurden, hat sie ihre Geschäfte nur noch telefonisch abgewickelt. Und jetzt ist sie im Himmel. Wenn sie überhaupt dahin gekommen ist.«
Özakin staunte nicht schlecht, weil die alte Frau doch ziemlich gut Bescheid wusste über das Leben einer Edelnutte wie Serenay. Er fragte nach dem Grund.
»Gespräche von Frau zu Frau sozusagen«, antwortete sie. »Ein bisschen Klatsch und Tratsch kann nicht schaden, wenn der Tag lang ist.«
»Und was für Kunden hatte sie so? «
»Geschäftsleute, Ärzte, Familienväter. Sie wollte aussteigen, wenn sie genug Geld zusammen hat. Sie sparte für eine eigene Wohnung.«
»Sie hatte wohl viele Kunden«, warf Özakin ein.
»Früher in Tarlabasi, ja. Aber neuerdings nur noch einen am Abend. Dafür waren es welche, die nicht unter hundertfünfzig Euro für eine Nummer gezahlt haben.«
© Diana Verlag
... weniger
Autoren-Porträt von Hülya Özkan
Hülya Özkan kam als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland. In München studierte sie Politische Wissenschaften und Journalistik. Nach Abschluss ihres Studiums machte sie ein Volontariat beim ZDF und arbeitet seitdem als Redakteurin und Moderatorin beim Fernsehen. Nach zahlreichen Beiträgen und Reportagen im In- und Ausland moderiert sie zurzeit ein Europa-Magazin im ZDF. Sie wohnt in Mainz und Istanbul.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hülya Özkan
- 2008, 270 Seiten, Maße: 11,9 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453352335
- ISBN-13: 9783453352339
Kommentar zu "In deiner Hand"
0 Gebrauchte Artikel zu „In deiner Hand“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "In deiner Hand".
Kommentar verfassen