In seiner frühen Kindheit ein Garten
Roman
In seinem Roman erzählt Christoph Hein von einem Vater, dessen Kind die Familie verriet, um sich in den Dienst der RAF zu stellen. Und er erzählt von einem wichtigen, oft verdrängten Stück bundesdeutscher Geschichte.
Als der bundesweit gesuchte Terrorist...
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Produktinformationen zu „In seiner frühen Kindheit ein Garten “
In seinem Roman erzählt Christoph Hein von einem Vater, dessen Kind die Familie verriet, um sich in den Dienst der RAF zu stellen. Und er erzählt von einem wichtigen, oft verdrängten Stück bundesdeutscher Geschichte.
Als der bundesweit gesuchte Terrorist Oliver Zurek in einem Gefecht mit Beamten des Grenzschutzes von einer Kugel tödlich verletzt wird, kommt es zu einem politischen Skandal. Denn die offiziellen Mitteilungen über seinen Tod im mecklenburgischen Kleinen - es ist von Selbstmord die Rede - stimmen nicht mit den Zeugenaussagen überein. Der Fall gerät in die Schlagzeilen, der Innenminister tritt zurück, der Generalbundesanwalt wird in den Ruhestand entlassen. Trotzdem wird das Ermittlungsverfahren wenige Monate später eingestellt.
Olivers Vater aber mißtraut den Behörden. Er macht sich auf, die Wahrheit über den Tod - die Ermordung? - seines Sohnes zu erfahren. Er, der ehemalige Gymnasialdirektor, der zusammen mit seiner Frau in der Nähe von Wiesbaden lebt und der die politische Orientierung und Entwicklung seines Sohnes nie verstanden hat, will nur eines: Gerechtigkeit. Will endlich verstehen, warum Oliver in den Untergrund gegangen und was genau geschehen ist an diesem einen Tag, an dem Oliver im Bahnhof von Kleinen sein Leben verlor. Und je mehr sich Zurek auf die Spur seines Sohnes macht, verändert er sich selbst - und seine Werte, die ihm bis dahin heilig waren.
Als der bundesweit gesuchte Terrorist Oliver Zurek in einem Gefecht mit Beamten des Grenzschutzes von einer Kugel tödlich verletzt wird, kommt es zu einem politischen Skandal. Denn die offiziellen Mitteilungen über seinen Tod im mecklenburgischen Kleinen - es ist von Selbstmord die Rede - stimmen nicht mit den Zeugenaussagen überein. Der Fall gerät in die Schlagzeilen, der Innenminister tritt zurück, der Generalbundesanwalt wird in den Ruhestand entlassen. Trotzdem wird das Ermittlungsverfahren wenige Monate später eingestellt.
Olivers Vater aber mißtraut den Behörden. Er macht sich auf, die Wahrheit über den Tod - die Ermordung? - seines Sohnes zu erfahren. Er, der ehemalige Gymnasialdirektor, der zusammen mit seiner Frau in der Nähe von Wiesbaden lebt und der die politische Orientierung und Entwicklung seines Sohnes nie verstanden hat, will nur eines: Gerechtigkeit. Will endlich verstehen, warum Oliver in den Untergrund gegangen und was genau geschehen ist an diesem einen Tag, an dem Oliver im Bahnhof von Kleinen sein Leben verlor. Und je mehr sich Zurek auf die Spur seines Sohnes macht, verändert er sich selbst - und seine Werte, die ihm bis dahin heilig waren.
Klappentext zu „In seiner frühen Kindheit ein Garten “
Als der bundesweit gesuchte Terrorist Oliver Zurek in einem Gefecht mit Beamten des Grenzschutzes von einer Kugel tödlich verletzt wird, kommt es zu einem politischen Skandal. Denn die offiziellen Mitteilungen über seinen Tod im mecklenburgischen Kleinen - es ist von Selbstmord die Rede - stimmen nicht mit den Zeugenaussagen überein. Der Fall gerät in die Schlagzeilen, der Innenminister tritt zurück, der Generalbundesanwalt wird in den Ruhestand entlassen. Trotzdem wird das Ermittlungsverfahren wenige Monate später eingestellt.Olivers Vater aber mißtraut den Behörden. Er macht sich auf, die Wahrheit über den Tod - die Ermordung? - seines Sohnes zu erfahren. Er, der ehemalige Gymnasialdirektor, der zusammen mit seiner Frau in der Nähe von Wiesbaden lebt und der die politische Orientierung und Entwicklung seines Sohnes nie verstanden hat, will nur eines: Gerechtigkeit. Will endlich verstehen, warum Oliver in den Untergrund gegangen und was genau geschehen ist an diesem einen Tag, an dem Oliver im Bahnhof von Kleinen sein Leben verlor. Und je mehr sich Zurek auf die Spur seines Sohnes macht, verändert er sich selbst - und seine Werte, die ihm bis dahin heilig waren.
Autoren-Porträt von Christoph Hein
Christoph Hein wurde am 8. April 1944 in Heinzendorf/Schlesien geboren. Nach Kriegsende zog die Familie nach Bad Düben bei Leipzig, wo Hein aufwuchs. Ab 1967 studierte er an der Universität Leipzig Philosophie und Logik und schloss sein Studium 1971 an der Humboldt Universität Berlin ab. Von 1974 bis 1979 arbeitete Hein als Hausautor an der Volksbühne Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1982/83 mit seiner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christoph Hein
- 2005, 3. Aufl., 272 Seiten, Maße: 13,5 x 21,5 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518416677
- ISBN-13: 9783518416679
Rezension zu „In seiner frühen Kindheit ein Garten “
»Dieser neue Roman zeigt uns wieder den alten Christoph Hein, auf einer neuen Stufe seiner Entwicklung. Der neue Roman ist weiter. Er ist zu einem Lehrstück geworden. Zu einer Geschichte, die uns anrührt. Mehr noch - zu Geschichte, die uns angeht.«Frankfurter Rundschau
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