In São Paulo geht die Sonne unter
Roman
Er sucht nach der Wahrheit und findet - Rätsel, Lügen, Geheimnisse
Einwanderer nehmen ihre Geschichten mit. So auch Setsuko, die alte, japanische Besitzerin eines Restaurants in São Paulo. Ihre Geschichte handelt von Liebe und Verrat,...
Einwanderer nehmen ihre Geschichten mit. So auch Setsuko, die alte, japanische Besitzerin eines Restaurants in São Paulo. Ihre Geschichte handelt von Liebe und Verrat,...
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Produktinformationen zu „In São Paulo geht die Sonne unter “
Er sucht nach der Wahrheit und findet - Rätsel, Lügen, Geheimnisse
Einwanderer nehmen ihre Geschichten mit. So auch Setsuko, die alte, japanische Besitzerin eines Restaurants in São Paulo. Ihre Geschichte handelt von Liebe und Verrat, von Intrigen und vom Krieg und schlägt den Mann, dem sie sie zu erzählen beginnt, vollkommen in ihren Bann. Doch plötzlich ist Setsuko verschwunden ...
Immer wieder besucht ein arbeitsloser Werbetexter ein japanisches Restaurant in seiner Heimatstadt São Paulo. Eines späten, melancholischen Abends fragt ihn Setsuko, die alte Wirtin, ob er Schriftsteller sei. Sie habe eine Geschichte zu erzählen, die nicht der Vergessenheit anheimfallen dürfe. Damit beginnt eine schwindelerregende Reise in die Vergangenheit, in eine tragische Liebesdreiecksgeschichte zwischen einem Mädchen aus gutem Hause, dem Sohn einer wohlhabenden Industriellenfamilie und einem zwielichtigen Schauspieler, die in Japan während des Zweiten Weltkriegs ihren Anfang nahm und fortwirkt bis ins Brasilien unserer Tage.
Doch noch bevor sie ihre Geschichte zu Ende erzählt hat, ist Setsuko eines Tages spurlos verschwunden. Der Werbetexter, der selbst von japanischen Einwanderern abstammt und ihre Geschichte begierig aufgesogen hat, ist verstört. Er muss die ganze Wahrheit herausfinden. Und so begibt er sich mit seinem letzten Geld auf Spurensuche nach Japan, wo er auf ungeahnte neue Hindernisse und Verwicklungen stößt.
Einwanderer nehmen ihre Geschichten mit. So auch Setsuko, die alte, japanische Besitzerin eines Restaurants in São Paulo. Ihre Geschichte handelt von Liebe und Verrat, von Intrigen und vom Krieg und schlägt den Mann, dem sie sie zu erzählen beginnt, vollkommen in ihren Bann. Doch plötzlich ist Setsuko verschwunden ...
Immer wieder besucht ein arbeitsloser Werbetexter ein japanisches Restaurant in seiner Heimatstadt São Paulo. Eines späten, melancholischen Abends fragt ihn Setsuko, die alte Wirtin, ob er Schriftsteller sei. Sie habe eine Geschichte zu erzählen, die nicht der Vergessenheit anheimfallen dürfe. Damit beginnt eine schwindelerregende Reise in die Vergangenheit, in eine tragische Liebesdreiecksgeschichte zwischen einem Mädchen aus gutem Hause, dem Sohn einer wohlhabenden Industriellenfamilie und einem zwielichtigen Schauspieler, die in Japan während des Zweiten Weltkriegs ihren Anfang nahm und fortwirkt bis ins Brasilien unserer Tage.
Doch noch bevor sie ihre Geschichte zu Ende erzählt hat, ist Setsuko eines Tages spurlos verschwunden. Der Werbetexter, der selbst von japanischen Einwanderern abstammt und ihre Geschichte begierig aufgesogen hat, ist verstört. Er muss die ganze Wahrheit herausfinden. Und so begibt er sich mit seinem letzten Geld auf Spurensuche nach Japan, wo er auf ungeahnte neue Hindernisse und Verwicklungen stößt.
Klappentext zu „In São Paulo geht die Sonne unter “
Er sucht nach der Wahrheit und findet Rätsel, Lügen, GeheimnisseEinwanderer nehmen ihre Geschichten mit. So auch Setsuko, die alte, japanische Besitzerin eines Restaurants in São Paulo. Ihre Geschichte handelt von Liebe und Verrat, von Intrigen und vom Krieg und schlägt den Mann, dem sie sie zu erzählen beginnt, vollkommen in ihren Bann. Doch plötzlich ist Setsuko verschwunden
Immer wieder besucht ein arbeitsloser Werbetexter ein japanisches Restaurant in seiner Heimatstadt São Paulo. Eines späten, melancholischen Abends fragt ihn Setsuko, die alte Wirtin, ob er Schriftsteller sei. Sie habe eine Geschichte zu erzählen, die nicht der Vergessenheit anheimfallen dürfe. Damit beginnt eine schwindelerregende Reise in die Vergangenheit, in eine tragische Liebesdreiecksgeschichte zwischen einem Mädchen aus gutem Hause, dem Sohn einer wohlhabenden Industriellenfamilie und einem zwielichtigen Schauspieler, die in Japan während des Zweiten Weltkriegs ihren Anfang nahm und fortwirkt bis ins Brasilien unserer Tage.
Doch noch bevor sie ihre Geschichte zu Ende erzählt hat, ist Setsuko eines Tages spurlos verschwunden. Der Werbetexter, der selbst von japanischen Einwanderern abstammt und ihre Geschichte begierig aufgesogen hat, ist verstört. Er muss die ganze Wahrheit herausfinden. Und so begibt er sich mit seinem letzten Geld auf Spurensuche nach Japan, wo er auf ungeahnte neue Hindernisse und Verwicklungen stößt.
"Man kann sich dem methodischen Raffinement nicht entziehen, mit dem der Autor die gängigen Literaturformate durcheinanderwirbelt, um am Ende alle scheinbar disparaten Biographie- und Textbausteine geradezu kriminalistisch wieder zusammenzufügen." -- DIE ZEIT
Lese-Probe zu „In São Paulo geht die Sonne unter “
Ich sehe keinerlei Metapher in dem, was ich sage. Es ist, als läge alles im Halbdunkel. Es gab eine Zeit, da war ich Stammgast in einem obskuren Restaurant namens Seiyoken - das heute nicht mehr existiert - in einer berüchtigten Straße im Stadtteil Liberdade. Das Essen war gut, die Preise anständig und die Bedienung nett, untertrieben ausgedrückt, denn man hat uns nie rausgeworfen. Fast immer gab es Platz, und wie meine Kommilitonen kam ich gar nicht auf die Idee, dass der Lärm, den wir nach ein paar Gläsern Sake und Bier veranstalteten, die anderen Gäste stören könnte. Wir waren viel zu sehr von uns selbst eingenommen und zu verblendet, um nachzudenken, bevor wir die Stimme erhoben und Reden schwangen über Themen, die keinen Menschen interessierten, schon gar nicht die Kellner; die kümmerten sich nicht nur nicht um den Ton unserer Diskussionen oder, schlimmer noch, unserer Selbstbeweihräucherungen, sie nutzten vielmehr den Umstand, dass wir von unseren eigenen Worten benebelt waren, traten heraus aus dem Halbdunkel, das uns umgab und sich mit fortschreitender Stunde und Trunkenheit immer stärker verdichtete (nach und nach wurde, von uns unbemerkt, die Beleuchtung ausgeschaltet), und füllten unauffällig die leeren Gläser, was ihnen am Ende des Abends und unserer Sauferei ein größeres Trinkgeld sicherte.Ich erinnere mich an ein besonders turbulentes Abendessen, bei dem einer am Tisch rief, hätte es die Nazis nicht gegeben, dann hätte die Welt Kafkas Texte nicht verstanden und ihm keine Anerkennung gezollt. Oder als ein anderer das Beispiel William Blake - den Verfasser von Die Hochzeit von Himmel und Hölle, mit dem wir uns am Nachmittag im Seminar über englische Literatur beschäftigt hatten und der erst ein Jahrhundert nach seinem Tod Anerkennung gefunden hatte - zum Beleg für unsere Unverstandenen-Phantasie ernannte: "Wirklich erschreckend ist die Unfähigkeit, die Dinge in der Gegenwart zu sehen, zu beurteilen und ihnen gerecht zu werden." Eine schöne Phantasie.
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Wenn die Anerkennung sich niemals vom Werk her ergab, sondern aus den historischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten, unter denen das Werk entstanden war, dann war jede Kritik eine mehr oder weniger kurzsichtige Farce, in der das Werk entweder zur Illustration eines früheren Kontextes diente oder als Rechtfertigung von Geisteshaltungen, die durch ebendiese Gegebenheiten bedingt waren. Das nannte man dann den richtigen Ort und die richtige Zeit. Irritierend war der Gedanke, dass der Mensch nur das wahrnehmen könne, worauf er bereits eingestellt sei, dass die Zukunft immer eine Projektion der Vergangenheit sei. Und dass es kein Angebot ohne Nachfrage gebe, weder in der Literatur noch in der bildenden Kunst. Wir kamen gar nicht auf die Idee, dass wir womöglich keine Ausnahme von der Regel waren und bei unseren Diskussionen im Seiyoken auch nichts richtig wahrnahmen. Dass genau so, wie literarische Werke nicht von den Gegebenheiten, unter denen sie geschaffen wurden, getrennt gesehen werden, sich ihrer Gegenwart nicht entziehen können, auch wir dies nicht konnten.
In seiner posthum unter dem Titel Borges professor veröffentlichten Vorlesungsreihe über englische Literatur sagt der argentinische Schriftsteller: "Für Blake ist das, was die Theologen gemeinhin die Hölle nennen, in Wirklichkeit der Himmel." Die Erinnerung an jene hitzigen Abendessen wird noch peinlicher, wenn man bedenkt, was aus uns geworden ist: das Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Erst zehn Jahre nach einem solchen Abend, an dem sich die Diskussion um meine erbärmliche Ambition drehte, Schriftsteller zu werden (was mich noch heute arg in Verlegenheit bringen würde, wenn ich durch einen unglücklichen Zufall einem der damaligen Studienfreunde begegnete und er feststellen könnte, was aus mir geworden ist, obwohl ich weiß, dass es ihnen allen auch nicht viel besser ergangen ist), nahm ich zum ersten Mal die Besitzerin des Restaurants wahr.
Seit zehn Jahren hatte ich mich dort nicht blicken lassen, doch nun, da ich arbeitslos war und von meiner Frau getrennt, nachdem ich mich als Werbespotredakteur in einer Werbeagentur für nichts kaputtgemacht hatte, ging ich ab und zu wieder ins Seiyoken. Die Kellner waren noch dieselben, sie behandelten mich wie einen alten Bekannten. Wenn ich es recht überlege, dann wäre es wohl am richtigsten zu sagen, dass ich die Besitzerin bis dahin nicht wahrgenommen hatte, weil sie sich nicht gezeigt hatte. Denn Begegnungen dieser Art warten auf den passenden Zeitpunkt. Sie war eine diskrete alte Frau, die eines Abends wie eine Erscheinung aus ihrem Eckchen unter der Treppe hervorkam und mir das Geheimnis um ihre Verschlossenheit aufbürdete. Wenn ich allein war, setzte ich mich immer lieber an die Theke. Da hatte ich wenigstens den Sushiman zur Gesellschaft. Eines Abends, als sich zu später Stunde sonst niemand mehr im Restaurant befand, tauchte die Alte, die ich noch nie bemerkt hatte, hinter der Registrierkasse auf, wo sie wohl den ganzen Abend gesessen hatte - sie musste unauffällig aufgestanden und näher gekommen sein, denn ich bemerkte sie erst, als sie schon neben mir stand -, und kam direkt zur Sache: "Sind Sie Schriftsteller?" Ich blieb stumm. Ich muss die Augen so aufgerissen haben, wie es meiner Frau immer Angst und Bange gemacht hat, denn sie erklärte gleich darauf, als wollte sie sich entschuldigen, mit einem Blick auf einen der Kellner: "Er hat gesagt, Sie seien Schriftsteller." Sie war eine alte Frau mit glattem grauem Haar, zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst, was ihr etwas Schulmädchenhaftes verlieh, einen anachronistischen Rest ferner Jugend, so als hätte sich eine junge Schauspielerin geschminkt, um auf der Bühne eine Greisin zu spielen. Ich glaube, sie trug ein dunkelblaues Seidenkleid. Sicher bin ich mir nicht mehr. Früher muss sie einmal hübsch gewesen sein. Sie war schlank. Die Nase spitz. Sie entsprach nicht der asiatischen Norm. Auch ihre Augen waren nicht ausgesprochen mandelförmig. Sie waren geschwollen, verquollen, wie bei den Masken des No-Theaters, als wäre sie gerade aufgewacht oder als weinte sie. Was sie aber nicht tat. Sie war nicht groß, doch auf mich, der ich an der Theke saß, wirkte die Restaurantbesitzerin, als sie so plötzlich neben mir stand, unerwartet imposant. Wie das Gegenteil ihrer selbst, das Gegenteil all dessen, was man sich unter einer alten Japanerin vorstellen mochte.
In seiner posthum unter dem Titel Borges professor veröffentlichten Vorlesungsreihe über englische Literatur sagt der argentinische Schriftsteller: "Für Blake ist das, was die Theologen gemeinhin die Hölle nennen, in Wirklichkeit der Himmel." Die Erinnerung an jene hitzigen Abendessen wird noch peinlicher, wenn man bedenkt, was aus uns geworden ist: das Gegenteil von dem, was wir uns vorgenommen hatten. Erst zehn Jahre nach einem solchen Abend, an dem sich die Diskussion um meine erbärmliche Ambition drehte, Schriftsteller zu werden (was mich noch heute arg in Verlegenheit bringen würde, wenn ich durch einen unglücklichen Zufall einem der damaligen Studienfreunde begegnete und er feststellen könnte, was aus mir geworden ist, obwohl ich weiß, dass es ihnen allen auch nicht viel besser ergangen ist), nahm ich zum ersten Mal die Besitzerin des Restaurants wahr.
Seit zehn Jahren hatte ich mich dort nicht blicken lassen, doch nun, da ich arbeitslos war und von meiner Frau getrennt, nachdem ich mich als Werbespotredakteur in einer Werbeagentur für nichts kaputtgemacht hatte, ging ich ab und zu wieder ins Seiyoken. Die Kellner waren noch dieselben, sie behandelten mich wie einen alten Bekannten. Wenn ich es recht überlege, dann wäre es wohl am richtigsten zu sagen, dass ich die Besitzerin bis dahin nicht wahrgenommen hatte, weil sie sich nicht gezeigt hatte. Denn Begegnungen dieser Art warten auf den passenden Zeitpunkt. Sie war eine diskrete alte Frau, die eines Abends wie eine Erscheinung aus ihrem Eckchen unter der Treppe hervorkam und mir das Geheimnis um ihre Verschlossenheit aufbürdete. Wenn ich allein war, setzte ich mich immer lieber an die Theke. Da hatte ich wenigstens den Sushiman zur Gesellschaft. Eines Abends, als sich zu später Stunde sonst niemand mehr im Restaurant befand, tauchte die Alte, die ich noch nie bemerkt hatte, hinter der Registrierkasse auf, wo sie wohl den ganzen Abend gesessen hatte - sie musste unauffällig aufgestanden und näher gekommen sein, denn ich bemerkte sie erst, als sie schon neben mir stand -, und kam direkt zur Sache: "Sind Sie Schriftsteller?" Ich blieb stumm. Ich muss die Augen so aufgerissen haben, wie es meiner Frau immer Angst und Bange gemacht hat, denn sie erklärte gleich darauf, als wollte sie sich entschuldigen, mit einem Blick auf einen der Kellner: "Er hat gesagt, Sie seien Schriftsteller." Sie war eine alte Frau mit glattem grauem Haar, zu einem Pferdeschwanz zusammengefasst, was ihr etwas Schulmädchenhaftes verlieh, einen anachronistischen Rest ferner Jugend, so als hätte sich eine junge Schauspielerin geschminkt, um auf der Bühne eine Greisin zu spielen. Ich glaube, sie trug ein dunkelblaues Seidenkleid. Sicher bin ich mir nicht mehr. Früher muss sie einmal hübsch gewesen sein. Sie war schlank. Die Nase spitz. Sie entsprach nicht der asiatischen Norm. Auch ihre Augen waren nicht ausgesprochen mandelförmig. Sie waren geschwollen, verquollen, wie bei den Masken des No-Theaters, als wäre sie gerade aufgewacht oder als weinte sie. Was sie aber nicht tat. Sie war nicht groß, doch auf mich, der ich an der Theke saß, wirkte die Restaurantbesitzerin, als sie so plötzlich neben mir stand, unerwartet imposant. Wie das Gegenteil ihrer selbst, das Gegenteil all dessen, was man sich unter einer alten Japanerin vorstellen mochte.
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Autoren-Porträt von Bernardo Carvalho
Bernardo Carvalho wurde 1960 in Rio de Janeiro geboren. Er ist Schriftsteller und Journalist, hat in Brasilien und Portugal bereits mehrere Romane und einen Band mit Erzählungen veröffentlicht. Seine Werke sind in zehn Sprachen übersetzt. Für "Neun Nächte", seine Erstveröffentlichung in deutscher Sprache, erhielt er die beiden renommiertesten Literaturpreise Brasiliens: Machado des Assis und Jabuti.Karin von Schweder-Schreiner, geb. 1943 in Posen, hat in Mainz und in Lissabon studiert und mehrere Jahre in Brasilien gelebt. Sie erhielt zahlreiche Übersetzerpreise und übersetzte u.a. Jorge Amado, Chico Buarque, Rubem Fonseca, Luiz Alfredo Garcia-Roza, Lídia Jorge.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernardo Carvalho
- 2009, 204 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Schweder-Schreiner, Karin von
- Übersetzer: Karin Schweder-Schreiner
- Verlag: Luchterhand Literaturverlag
- ISBN-10: 3630872808
- ISBN-13: 9783630872803
Rezension zu „In São Paulo geht die Sonne unter “
"Man kann sich dem methodischen Raffinement nicht entziehen, mit dem der Autor die gängigen Literaturformate durcheinanderwirbelt, um am Ende alle scheinbar disparaten Biographie- und Textbausteine geradezu kriminalistisch wieder zusammenzufügen."
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