Individualisiertes Ideal und nobilitierte Alltäglichkeit
Das Genre in der französischen Skulptur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts
Genremotive gelten in der französischen Skulptur zu Unrecht als ein erst in der Romantik verbreitetes Phänomen, denn bereits im 18. Jahrhundert entstanden Werke von Bildhauern, die aus der crisis traditionell anerkannter Darstellungsbereiche neuen Sinn...
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Klappentext zu „Individualisiertes Ideal und nobilitierte Alltäglichkeit “
Genremotive gelten in der französischen Skulptur zu Unrecht als ein erst in der Romantik verbreitetes Phänomen, denn bereits im 18. Jahrhundert entstanden Werke von Bildhauern, die aus der crisis traditionell anerkannter Darstellungsbereiche neuen Sinn schufen, indem sie an der für die Aufklärung typischen Umwertung klassischer und idealistischer Wertvorstellungen teilnahmen. Diese Werke belegen ein frühes anthropologisches Weltverständnis sowie die Ausdehnung des Tugendbegriffs auf die Sphären anonymer Privatheit. Eng in die geistes- und sozialgeschichtlichen sowie naturwissenschaftlichen Kontexte eingebunden, zeichnet die Autorin die so folgenreichen Prozesse der Psychologisierung und Autonomisierung in der französischen Bildhauerei nach.
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Kloss-Weber
- 2014, 4600 Seiten, 134 Abbildungen, Maße: 17,4 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: DEUTSCHER KUNSTVERLAG
- ISBN-10: 3422071938
- ISBN-13: 9783422071933
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