Industralisierung der Phantasie
Der Aufbau des modernen Italien und das Mediensystem der Künste 1875-1900
Der Weg von der Welt der Kunst zum System der technischen Bildmedien führte über die illustrierte Presse. Bevor der Film als Medium von unvergleichlicher Suggestivkraft sein Massenpublikum fand, bevor Berichte und Kommentare in Tageszeitungen und...
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Produktinformationen zu „Industralisierung der Phantasie “
Der Weg von der Welt der Kunst zum System der technischen Bildmedien führte über die illustrierte Presse. Bevor der Film als Medium von unvergleichlicher Suggestivkraft sein Massenpublikum fand, bevor Berichte und Kommentare in Tageszeitungen und Zeitschriften mit Rasterfotos illustriert wurden, begleitete die Presse-Illustration das politische Zeitgeschehen. Nicht Fotografien und Filme, sondern manuell hergestellte Illustrationen erschlossen einen wachsenden Leser- und Betrachterkreis für berichtende, unterhaltende und erzählende Bilder.
Klappentext zu „Industralisierung der Phantasie “
Das viel zu wenig bekannte Italien als Kulturlandschaft der Moderne erkundet das Buch mit Blick auf das System der Bildmedien. Zugleich führt es exemplarisch in die Erforschung der illustrierten Presse und des Mediensystems zur Zeit der Industrialisierung ein.Wegen des rapiden historischen Umbruchs tritt der Umbau der Bildkultur in Italien mit exemplarischer Deutlichkeit zu Tage. Durch ein fabrikmäßig organisiertes Pressewesen wurde eine gesamtitalienische Öffentlichkeit erst geschaffen. Die Illustrationen waren galvanisierte Holzstiche, die ein künstlerisches Proletariat teils unter Verwendung von Fotos gestaltete. Die illustrierten Zeitschriften gerieten in das Zentrum eines Wandels der Bildwelt, der von den Museen und Akademien zum Film und zu den Avantgarden überleitet. Die Malerei geriet zunächst keineswegs in den Hintergrund. Auf Großausstellungen gezeigt, in der Presse reproduziert und in ganz Italien diskutiert, war sie im Gegenteil wie niemals zuvor ein Massenmedium. Die spektakulärsten Ausstellungsbilder nahmen in Konkurrenz zur Fotografie die Ästhetik des Films vorweg. Sie werden im Spiegel der kunstkritischen Debatte vorgestellt. Daneben stehen Analysen des Pressebildes, seiner Inhalte, seiner Darstellungs- und Erzählweisen sowie die politische, die Sozial-, Wirtschafts- und Mentalitätsgeschichte Italiens.
Autoren-Porträt von Michael F. Zimmermann
Prof. Dr. Michael Zimmermann ist Professor für Kunstgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael F. Zimmermann
- 2006, 424 Seiten, 28 farbige Abbildungen, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 32 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: DEUTSCHER KUNSTVERLAG
- ISBN-10: 3422064532
- ISBN-13: 9783422064539
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