Ins Parlament, um es zu zerstören
Das parlamentarische Agi(ti)eren der Nationalsozialisten in den Landtagen von Wien, Niederösterreich, Salzburg und Vorarlberg
Siebzehn Jahre sind seit dem Erscheinen der ersten Auflage dieses Buches vergangen und es hat nichts an Aktualität eingebüßt. Seither ist die große Bedeutung der Landtagswahlen vom 24. April 1932 für den Aufstieg des Nationalsozialismus in Österreich...
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Produktinformationen zu „Ins Parlament, um es zu zerstören “
Klappentext zu „Ins Parlament, um es zu zerstören “
Siebzehn Jahre sind seit dem Erscheinen der ersten Auflage dieses Buches vergangen und es hat nichts an Aktualität eingebüßt. Seither ist die große Bedeutung der Landtagswahlen vom 24. April 1932 für den Aufstieg des Nationalsozialismus in Österreich unbestritten. Das Ziel der Nationalsozialisten in den österreichischen Landesparlamenten war es, den Parlamentarismus extensiv zu nützen, um die Demokratie zu zerstören. Provozierende, antisemitische Themen und aggressive Methoden der NS-Abgeordneten ähneln jenen rechtspopulistischer und rechtsextremer Parteien, die seit dem Erscheinen der ersten Auflage in ganz Europa entstanden und in Parlamente gewählt worden sind. Auch das Verhalten der heutigen demokratischen Parteien erinnert an das Reagieren von damals. Ein Standardwerk zum Lernen aus der Geschichte.
Inhaltsverzeichnis zu „Ins Parlament, um es zu zerstören “
Vorwort zur 2. AuflageVorwort
I. Untersuchungsbereich, Problemstellung, theoretischer Bezugsrahmen, Thesen und Methoden
1.1 Problemformulierung und Untersuchungsgegenstand
1.2 Das Konzept der Politischen Kultur
1.3 Das Konzept der 'Streitbaren Demokratie'
1.4 Konsensdemokratie und Zentrifugale Demokratie
1.5 Hypothesen
1.6 Zu klärende Fragen
1.7 Überlegungen zur Methode
1.8 Quellenlage
II. Das politische Umfeld
2.1 Die Vorboten der Krise
2.2 Die ökonomische Entwicklung
2.3 Die politische Entwicklung
2.4 Zusammenfassung
III. Die Wahlen des Jahres 1932. Die Wahlergebnisse. Analyse und Auswirkungen
3.1 Die Bedeutung der Wahlen des Jahres 1932 in Österreich und Deutschland
3.1.1 Durchbruch der NSDAP zur Massenbewegung.
Entscheidende innenpolitische Wende
3.1.2 Ende der Konsensdemokratie im Deutschen Reich - Der Weg für Hitler wird frei
3.1.3 Analyse und Konsequenzen der Wahlergebnisse
3.2 Die Landtagswahl in Wien
3.3 Die Landtagswahl in Niederösterreich
3.4 Die Landtagswahl in Salzburg
3.5 Die Landtagswahl in Vorarlberg
3.6 Die Gemeinderatswahlen in Kärnten und in der Steiermark
3.7 Weitere lokale Wahlen
Inhalt
10
3.8 Zusammenfassung
IV. Der Kohorteneffekt der Frontgeneration.
Die Landtagsmandatare und -Kandidaten. Soziogramme der politischen Eliten und Aktivisten
4.1 Begriffsbestimmungen und Typologisierung
4.2 Wien
4.3 Niederösterreich
4.4 Salzburg
4.5 Vorarlberg
4.6 Zusammenfassung
V. Das 'parlamentarische' Agi(ti)eren der
nationalsozialistischen Mandatare in den Landtagen
5.1 Völlig neue Verhältnisse in den Landtagen und Landesregierungen
5.2 Die Teilnahme an den Debatten
5.3 Statistische Erhebungen zu den nationalsozialistischen Landtagsinitiativen
5.4 Auslieferungsbegehren
5.5 Inhaltliche Analyse der NSDAP-Initiativen und der Landtagsdebatten
5.5.1 Sachpolitische Initiativen
5.5.2 'Demonstrationsinitiativen'
5.6 Das Verhalten der NSDAP bei den Budgetdebatten
5.7 Ausgewählte Konfliktbereiche
5.7.1 Forderung nach
... mehr
Neuwahlen und Rücktritt der Bundesregierung
5.7.2 Die 'Selbstauflösung' des Parlaments und die autoritären Maßnahmen der Bundesregierung
5.8 Nationalsozialistische Stellungnahmen zu Demokratie und Parlamentarismus in den Landtagen
5.9 Der nationalsozialistische Antisemitismus in den Landtagen
VI. Das Ende der Nationalsozialisten in den österreichischen Landtagen - eine Massnahme der 'streitbaren Demokratie'?
VII. Gesamtzusammenfassung und Schlussfolgerungen
VIII. Abkürzungsverzeichnis
IX. Quellen- und Literaturverzeichnis
Namenregister
Bildnachweis
Anhang
5.7.2 Die 'Selbstauflösung' des Parlaments und die autoritären Maßnahmen der Bundesregierung
5.8 Nationalsozialistische Stellungnahmen zu Demokratie und Parlamentarismus in den Landtagen
5.9 Der nationalsozialistische Antisemitismus in den Landtagen
VI. Das Ende der Nationalsozialisten in den österreichischen Landtagen - eine Massnahme der 'streitbaren Demokratie'?
VII. Gesamtzusammenfassung und Schlussfolgerungen
VIII. Abkürzungsverzeichnis
IX. Quellen- und Literaturverzeichnis
Namenregister
Bildnachweis
Anhang
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Autoren-Porträt von Franz Schausberger
Schausberger, FranzFranz Schausberger, geb. 1950. Dr. phil. Universitätsprofessor für Neuere Österreichische Geschichte an der Universität Salzburg. Tit. Univ. Prof. an der Westungarischen Universität in Sopron. 1996 - 2004 Landeshauptmann von Salzburg. Vorsitzender des Forschungsinstituts für politisch-historische Studien. Vorstand des Instituts der Regionen Europas (IRE).
Bibliographische Angaben
- Autor: Franz Schausberger
- 2012, 2. Aufl., 440 Seiten, Maße: 18,2 x 24,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205788745
- ISBN-13: 9783205788744
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