Irenik als Kommunikationsreform
Das Colloquium Charitativum in Thorn 1645. Dissertationsschrift
Ein Religionsgespräch in Polen im Jahr 1645 zeigt die gelehrten Kommunikationsstrukturen im Spannungsfeld von »Irenik« und ihrem Gegenteil, der »Polemik«.
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Produktinformationen zu „Irenik als Kommunikationsreform “
Ein Religionsgespräch in Polen im Jahr 1645 zeigt die gelehrten Kommunikationsstrukturen im Spannungsfeld von »Irenik« und ihrem Gegenteil, der »Polemik«.
Ein Religionsgespräch in Polen im Jahr 1645 zeigt die gelehrten Kommunikationsstrukturen im Spannungsfeld von »Irenik« und ihrem Gegenteil, der »Polemik«.
Ein Religionsgespräch in Polen im Jahr 1645 zeigt die gelehrten Kommunikationsstrukturen im Spannungsfeld von »Irenik« und ihrem Gegenteil, der »Polemik«.
Klappentext zu „Irenik als Kommunikationsreform “
Die Studie untersucht die Praktiken und Vorstellungen gelehrter und politischer Kommunikation in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ausgangspunkt sind die Planungen für ein interkonfessionelles Religionsgespräch im polnischen Thorn im Jahr 1645, das »Colloquium Charitativum«. Das Ereignis und die sich daran anschließenden Diskussionen zeigen die Möglichkeiten und Grenzen einer »Irenik«, die in das - eigentlich Konsens fordernde - interkonfessionelle Kommunikationsgefüge eingebunden war. Der Streit um die »Irenik« erforderte von allen Parteien Rückgriffe auf »polemische« Verhaltensmuster, um in den unterschiedlichen Öffentlichkeiten Geltung für die eigenen Positionen einzuklagen. Nur in Ansätzen konnten sich die Vorstellungen der »Ireniker« durchsetzen. Sie dienten allerdings in der beginnenden Aufklärung als Folien, mit Hilfe derer eine Kommunikationsreform umgesetzt werden konnte.
Die Studie untersucht die Praktiken und Vorstellungen gelehrter und politischer Kommunikation in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Ausgangspunkt sind die Planungen für ein interkonfessionelles Religionsgespräch im polnischen Thorn im Jahr 1645, das "Colloquium Charitativum". Das Ereignis und die sich daran anschließenden Diskussionen zeigen die Möglichkeiten und Grenzen einer "Irenik", die in das - eigentlich Konsens fordernde - interkonfessionelle Kommunikationsgefüge eingebunden war. Der Streit um die "Irenik" erforderte von allen Parteien Rückgriffe auf "polemische" Verhaltensmuster, um in den unterschiedlichen Öffentlichkeiten Geltung für die eigenen Positionen einzuklagen. Nur in Ansätzen konnten sich die Vorstellungen der "Ireniker" durchsetzen. Sie dienten allerdings in der beginnenden Aufklärung als Folien, mit Hilfe derer eine Kommunikationsreform umgesetzt werden konnte.
Autoren-Porträt von Hans-Joachim Müller
Hans-Joachim Müller ist Studienassessor am Max-Planck-Gymnasium in Delmenhorst.Müller, Hans-JoachimHans-Joachim Müller ist Studienassessor am Max-Planck-Gymnasium in Delmenhorst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hans-Joachim Müller
- 2004, 576 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 17,5 x 25,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
- ISBN-10: 3525358601
- ISBN-13: 9783525358603
- Erscheinungsdatum: 09.11.2004
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