Janssen, R: Bären v. Finsterbusch

Der Autor Reinhard Janssen schrieb bisher einen biographischen und vier historische Unterhaltungsromane:1. Der Wolfsritter (9.Jh.)2. Das Haus im Moor (16.Jh.)3. Des Waldhorns Ruf4. In nomine Dei (12.Jh.)5. Die Letzte der Amelungen (6.Jh.)Nun folgt ein weiterer Roman "Die Bären vom Finsterbusch", der uns in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und der großen Hexenbrände führt.Krieg und Hexenverfolgung in den Jahren 1630-1634 berühren die bärenstarken Waldbewohner des "Finsterbuschs", einer dichtbewaldeten Gebirgsregion am Rhein, nur wenig. Hier, in diesem abgelegenen Waldgebiet, schien die Welt noch in Ordnung zu sein, und Arns Kellerwald, der Großgrundbesitzer, herrschte uneingeschränkt in seiner Waldregion über seine Bauern und Lehnsleute. Erst als auch sein letzter Sohn von einem Bären getötet wurde, wandte er sich mehr und mehr seinem Enkelsohn Andreas Grafenstein zu und überließ ihm schließlich die Geschäfte im Finsterbusch.Andreas, der die Dominikanerschule in Köln besucht hatte, war wie sein Lehrer Pater Pruntus ein absoluter Gegner der Hexenverfolgung und rettete vielen Menschen das Leben, die der Inquisition bereits zum Opfer gefallen waren. Er brachte sie auf dem Kellerwaldhof in Sicherheit. Alle Versuche der Hexenjäger, ihrer Opfer wieder habhaft zu werden, scheiterten an dem Kampfesmut der Waldbewohner, die ihre Heimat und ihre Unabhängigkeit mit Zähnen und Krallen verteidigten.Kann denn ein deutscher Fürst so gesonnen sein, dass es ihm gleichgültig ist, ob ordnungsmäßig verfahren werde, wenn nur eifrig verfahren wird?...Sollten deutsche Fürsten solche Diener, und dazu deutsche haben, die auch gegen ihr eigenes Gewissen die Prozesse fortführen, nur um ihren Fürsten zu befriedigen?Der Jesuitenpater Friedrich Spee in seinem Buch"Cautio Criminalis"Dann muss Gott sich erbarmen, wenn wirklich der Teufel seinen